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Flughafen Köln Butzweilerhof | ||||||
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Die Architektur |
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Die Halle 2 Schon sehr früh war eine Vergrößerung des Flughafens geplant. Die geplante Erweiterung des Flughafens Köln Butzweilerhof wurde anhand von Modellen der zwei verschiedenen Versionen dargestellt, die zu dieser Zeit von dem Kölner Architektur-Fotograf Hugo Schmölz (jun.) fotografiert wurden. Der erste Entwurf projektiert vier zusätzliche Flugzeughallen entlang der Flughafenstraße. Der sog. „Westflügel“ des Hauptgebäudes wäre verlängert worden und erhält parallel zur Auffahrt einen weiteren Gebäudetrakt. Der „Ostflügel“ sollte ebenfalls verlängert und am Kopf des Verwaltungsgebäudes einen zusätzlichen Turm erhalten. Auch ein Teil des Werkhofs sollte einen weit in südöstlicher Richtung vorgezogenen L-förmigen Anbau bekommen. Die ebenfalls im Süd-Osten das Flughafengelände begrenzenden fünf Einfamilienhäuser für Angestellte waren bei diesem Entwurf verschwunden. An der östlichen Grenze des Flughafens sollte die ab 1939 errichtete Flugzeughalle 2 durch eine zweite Halle gleichen Typs ergänzt werden. Die Hallen verliefen etwa parallel zum Butzweiler Weg. In der rechts unten abgebildeten Grafik ist dieser Entwurf nachgebildet. Die zweite Version der Flughafenerweiterung verzichtete auf die vier im Westen entlang der Flughafenstraße geplanten Hallen. Stattdessen sollten entlang des Butzweiler Wegs drei Flugzeughallen gebaut werden die mit schmalen, länglichen Gebäude auf ihren Rückseiten verbunden waren. Dieses Foto ist leider nicht bekannt.
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Auf
Grund der Erfahrungen mit der Halle 1 und der weiter wachsenden Bürokratie
sowie der immer umfangreicheren Technik wurde die zweite Halle mit mehr
Platz für Büro und Werkstätten geplant. Wahrscheinlich gabe es auch Ideen
dort in Unterrichtsräumen zukünftige Flugbegleiter aiszubilden. Aus diesem
Grund wurden die umliegenden Anbauten zweistöckig konzipiert. Die Halle
wurde ab 1939 gebaut und 1940 fertig gestellt. Während des Krieges wurden
dort Flugzeuge der Luftwaffe repariert. |
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Bild links: An der Ostecke der Halle 2 wurde zwei Putten angebracht die eine Taube hielten. Da die Halle 2 zwar von der Stadt Köln geplant und begonnen, aber von der Luftwaffe vollendet wurde, ist dieser Schmuck doch sehr merkwürdig. Vor allem auch deshalb, weil im Nationalsozialismus theologische Elemente nicht erwünscht waren. Unten: die Rückseite der Halle 2 mit angebauten Bürotrakt. Im unteren Stockwerk waren Werkstätten untergebracht. Rechts: Über die große Türe im 2. OG konnten sperrige, oder auch schwere Gegenstände wie z.B. Motoren mit einem Flaschenzug in die Werkstätten gebracht werden. Bild unten: Die Rückseite der Halle 2. |
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Insgesamt waren die Räumlichkeiten großzügig ausgelegt. Leider gibt es heute keinen Belegungsplan der einzelnen Räume. Vom 1. OG konnte man durch eine Türe über eine Treppe in die eigentliche Halle gelangen. Bild links: Der Flur im Obergeschoss auf der Rückseite der Halle 2. Bilder unten: Der Kellerbereich mit dem ehemaligen Heizungskeller. |
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Nachdem
die Bundeswehr den südlichen Teil des Butzweilerhofs von der Royal Air
Force übernahm, war dort unter anderem das Transportbataillon 801
stationiert. Deren schwere LKW wurden in den beiden Flugzeughallen
geparkt. Das hier rechts abgebildete Foto wurde in einem Büro oder Hörsaal
an der Längsseite in der Mitte der Halle 2 aufgenommen. Es zeigt einen MAN
Lkw 10 t, der damals bei der Bundeswehr als schwerer LKW eingesetzt war.
Sollte jemand Bilder des Transportbataillon 801 auf dem Butzweilerhof haben, würde ich mich über eine Zusendung freuen. |
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