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Keine Haftung für unvollständige oder fehlerhafte Informationen. Quellenangaben können gerne bei mir erfragt werden. |
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Diese Chronik ist Eigentum von Werner Müller. Eine Kopie, auch auszugsweise, ist ausdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. |
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1940-00-00 |
Die Flakabteilung 512 wird im Luftgau VI
Münster/W. in der Luftverteidigung im Raum Köln-Leverkusen eingesetzt. |
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1940-00-00 Winter/ Frühjahr |
Obwohl die Sicherheitsbestimmungen, vor allem in
Hinblick auf das geplante, strenggeheime Fallschirmjäger-Landeunternehmen
gegen die Objekte in Belgien sehr drakonisch sind, fotografiert Herr Weiß,
Zivilangestellter in der Warenannahme und im Warenversand des Fliegerhorstes
Köln Ostheim, heimlich einen Lastensegler DFS 230 auf dem Platz. Die bereits zu dieser Zeit -also Wochen vor dem Westfeldzug- in Ostheim eingetroffenen Lastensegler DFS 230 kommen in Kisten verpackt in Güterwagen auf dem Güterbahnhof Kalk Nord an. Diese Güterwagen werden mit einem Culemeyer-Fahrzeug (Straßenschwertransporter) der Deutschen Reichsbahn zum Fliegerhorst transportiert. Wegen der teilweisen sehr engen Olpener Straße sind die Fahrten des Tiefladers mit den daraufstehenden Güterwagen recht schwierig. Herr Weiß, der Zivilangestellte, begleitet diese Transporte. Anmerkung: Bei diesen Lastenseglern muß es sich um einzelne Nachlieferungen (Ersatzmaschinen) handeln, denn das Gros traf bereits am -01-09 bis -01-11 auf dem Landwege in Köln ein. |
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1940-00-00 Frühjahr |
Nähert man sich auf dem letzten Stück der von
Köln kommenden Flughafenstraße (jetzt: Ikarosstraße) dem Vorplatz der
Flughafenanlage Köln Butzweilerhof, so befindet sich links auf dem Feld eine
neuerbaute Scheune, unter der inige Junkers Ju 87 „Stuka“ abgestellt sind. Die Benutzer der Militärringstraße, im nordwestlichen Bereich des Flughafens, bemerken, dass vom Flugfeld zur Straße und auf der anderen Seite von der Straße weg in die dortigen weiträumigen Wald- und Wiesenstücken Zufahrtswege aus Beton angelegt sind, über die man Jagdmaschinen Messerschmitt Bf 109 schiebt. Die Maschinen stehen an den Waldrändern, gut getarnt unter den Bäumen, abgestellt 1940-04-00 seit. Zu bestimmten Zeiten lassen Luftwaffen-Soldaten auf dem Vorplatz des Flughafengebäudes -auf einer der dort befindlichen Verkehrsinseln, auf der eine kleine Wetterstation aufgebaut ist- Wetterballons aufsteigen. |
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1940-00-00 Frühjahr |
Ein Oberst der sowjetischen Luftwaffe besucht den
Fliegerhorst Wahn. Er will den sogenannten
Kalt-Start (d. h. Start mit nicht warmem Motor) einer Messerschmitt Bf 109
kennenlernen. Der sowjetische Offizier erscheint in Begleitung von
Offizieren des Oberkommandos der Deutschen Luftwaffe (OKL). |
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1940-00-00 Frühjahr |
Für den westlichen Bereich des
Luftverteidigungs-Kommandos 4 (Ratingen) wird das LvKdo 7 geschaffen. Es ist
zuständig für den ausgegliederten Bereich
Köln-Bonn-Aachen. Das LvKdo 7 hat seinen
Standort in Köln. Der Gefechtsstand ist zunächst im alten preußischen Fort
IV bei Bocklemünd untergebracht. 1941 bezieht diese Befehlsstelle den neuen Bunker am Niederländer Ufer/Ecke Riehler Wall → 1941-09-01. |
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1940-00-00 |
Der Stab/Flakscheinw.-Rgt.47 liegt in Köln. |
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1940-00-00 | Ein Oberst der russischen Luftwaffe besucht den Fliegerhorst
Wahn.
Er will den sogenannten Kalt-Start (d.h. Start mit nicht warmen Motor)
einer Messerschmitt Bf 109 kennenlernen.
Dieser sowjetische Offizier erscheint in Begleitung von Offizieren des
Oberkommandos der Deutschen Luftwaffe (OKL). |
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1940-00-00 Frühjahr/ Sommer |
Auf dem Dach des Turms der Luftaufsicht/des
Kontrollturms Flughafen Köln Butzweilerhof wird der beim Stab der
Flughafenkommandantur eingesetzte Gefreite/Unteroffizier? Heinrich Heinz mit
einem Kameraden fotografiert. Beide
genießen liegender weise die Sonne. |
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1940-00-00 Sommer |
Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird die Werft
aufgelöst und durch eine Flughafenbetriebskompanie (FBK) ersetzt.
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1940-00-00 Herbst |
Nach der verlorenen „Luftschlacht um England“
kommt das JG 26 „Schlageter“ noch einmal zur Erholung und
Auffrischung für zweieinhalb Monate nach
Köln-Ostheim und Bonn-Hangelar. |
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1940-00-00 Ende |
Die 2. Flak-Scheinwerfer-Batterie der 408.
Abteilung, des 84. Flak-Regiments (Standort Köln-Dellbrück), des
Luftverteidigungs-Kommandos (LvKdo) 7*)
(Gefechtsstand im Bunker am Niederländer Ufer/Riehler Wall ( heute: Elsa-Brandström-Str.9),
wird unter Oberleutnant Paul Olpp zum Schutz von Köln vor feindlichen
Luftangriffen in Pulheim und Umgebung stationiert (bis September 1944). Die Batterie-Befehlsstelle der 2. Batterie liegt in Pulheim, der Gefechtsstand der Abteilung 408. in Köln-Ossendorf (Rochus-/Subbelrather Str.). Der Stab/408 liegt in der Flakkaserne Köln-Ossendorf, Flughafenstraße. (1942-00-00/Aussage Goergen). Die 1./408 liegt bei Groß Königsdorf, die 3./408 bei Köln-Worringen. Jede Batterie ist mit 9 Scheinwerfern, 9 Horchgeräten und den dazugehörigen Maschinensätzen ausgerüstet, aufgeteilt in 3 Züge mit je 3 Gerätesätzen. Weiter stadteinwärts Köln (in der Nähe der Militärringstraße) sind die 8,8cm Flakbatterien …? des Flak-Regiments 14 mit Gefechtsstand in Köln-Bocklemünd (Fort IV) stationiert. Hinweis: am 1941-09-01 umbenannt in 7. Flakdivision |
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1940-01-00 Anfang |
Die
seit dem 1939-04-11 auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
liegenden Teile des Bodenpersonals der I./JG 21 werden nach München-Gladbach
zum Gruppenstab verlegt. |
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1940-01-00 |
Vom Feldflughafen Rheinbach/Eifel wird die I./JG 77 mit
ihren Messerschmitt Bf 109 unter dem Kommandeur Hauptmann Johannes Janke
auf dem Landweg nach Wahn verlegt. Der Platz in Rheinbach ist mit meterhohen Schneemassen zugedeckt.
Alle Flugzeuge werden abmontiert und mit Lastwagen nach Wahn gebracht.
Nach Wiedermontage in kürzester Zeit ist die I./JG 77 wieder einsatzklar und kann - gemäß ihrem Auftrag - laufend wieder zu Alarmstarts und Übungsflügen an der französisch-belgischen Grenze eingesetzt werden. Die Gruppe bleibt in Wahn bis Mai 1940. Der Geschwaderstab JG77 unter dem Kommodore Oberst v. Manteuffel und die II./JG 77 unter dem Kommandeur Haupmann Lützow liegen in Bonn-Hangelar. |
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1940-01-09 |
Auf
den beiden Kölner Flugplätzen treffen zerlegte
Lastensegler für das strenggeheime Unternehmen der „Sturmabteilung
Koch“ ein 1939-11-00. Die Lastensegler vom Typ Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug, DFS 230, werden von Hildesheim in drei Kolonnen (mit 60 Lkw) auf dem Landweg in Möbelwagen (Rümpfe) und in mit Planen abgedeckte Wagen (Tragflächen) befördert. Auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof werden elf Lastensegler und in Köln-Ostheim neunzehn Lastensegler entladen. Unter strengster Abschirmung werden die Lastwagen entladen und vom Fallschirmjäger (Fj.)-Vorkommandos *) in die mit Stacheldraht und elektrischen Zäunen gesicherten Hallen verbracht und dort sofort aufgebaut. Auf dem Butzweilerhof geschieht dies in der (noch halben) Halle I auf dem alten Flughafengelände. In dieses Gelände hat sogar das Personal der Flughafenkommandantur kein Zutritt; man sieht nur die vielen Wachsoldaten, die um die Halle patroullieren. Die abgesperrten Teile der Einsatzhäfen Butzweilerhof und Ostheim erhielten die Tarnbezeichnung „Silberfuchsfarm“ und „Pelztierfarm“. *) Führer des Fallschirmjäger (Fj.)-Vorkommandos Butzweilerhof und Ostheim ist Leutnant Schacht. Die Soldaten des Vorkommandos sind in der Kaserne in Köln-Dellbrück untergebracht. |
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1940-01-12 |
Major
Reeps gibt an die Luftflotte 2 die Meldung, daß die
an den Vortagen eingetroffenen Lastensegler aufgerüstet sind. |
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1940-01-13 | Die ab
1939-12-03 in der Longericher Schule einquartierten Soldaten einer
Flakbatterie werden durch Angehörige einer Luftwaffen-Baukompanie abgelöst. |
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1940-01-16 | Major
Reeps (1940-01-12) übergibt die 30 aufgerüsteten
Lastensegler in Köln-Ostheim und auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
an den Chef des Fallschirmjäger (Fj.)-Vorkommandos, Leutnant
Schacht. |
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1940-01-25 - 1940-02-28 |
Zum
Flugplatz Köln Butzweilerhof verlegt die ab -01-13 auf dem Flugplatz
Gymnich^) liegende I./LG 2 mit ihren Messerschmitt Bf 109 (D oder E?). Kommandeur dieser Einheit ist Hauptmann Hanns Trübenbach. In der Halle 2 sind Messerschmitt Bf 109E untergebracht.*) +) → -01-04 Die Verlegung am -02-28 erfolgt nach Stade und von dort weiter am 1940-03-03/02 nach Westerland, wo die vorläufige Unterstellung unter JG 1, Kommodore Schuhmacher erfolgt. Anmerkung: Geschwaderbefehl Nr. 24 bei JG 1: „Die Kunstflugstaffel der Luftwaffe ist endgültig für die Dauer des Krieges aufgelöst.“ Trübenbach war der erste und letzte Chef dieser Staffel. |
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1940-02-00 |
Der
Kölner Flugkapitän der Deutschen Lufthansa,
DLH, Anton Weigand, der im 1939-08-00 zur Luftwaffe einberufen wurde,
wird wieder für den Luftverkehr freigestellt. Sein Einsatz erfolgt nun auf dem Balkan. |
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1940-02-00 Ende |
Generalfeldmarschall Hermann Göring inspiziert in Begleitung von
Generaloberst Erhard Milch, Görings Vertreter, General der Flieger Ulrich
Grauert, I. Fliegerkorps Köln und General der Flieger Hugo Sperrle,
Befehlshaber der Luftflotte 3 die Fliegereinheiten auf dem Feldmäßigen
Einsatzhafen E 10/VI Bonn-Hangelar. Während der Besuchszeit fliegt eine
Jagdstaffel Platzschutz. |
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1940-02-28 | Der Oberbefehlshaber der
Deutschen Luftwaffe, Generalfeldmarschall Hermann Göring, landet mit der
Junkers Ju/3m „Manfred von Richthofen II“ auf dem Fliegerhorst in
Köln-Ostheim. Görings Maschine ist die Junkers Ju 52/3m ge, Werknr. 4066,
mit dem Stammkennzeichen GC+AE der RLM-Flugbereitschaft. *) *) RLM=Reichsluftfahrtministerium Anm.: Das Flugzeug, bei der Kampfgruppe (KGr.) z. b. V. 50 eingesetzt, stürzt am 1943-01-09 in Pitomnik (Stalingrad) ab. In Görings Begleitung befindet sich die gesamte Führungsspitze der im kommenden Westfeldzug eingesetzten Luftwaffen-Verbände. Die Gruppe inspiziert die Einsatz-Verbände der Luftwaffe im Westen, die sich bereits in der Vorbereitungsphase für den am 1940-05-10 beginnenden Westfeldzug (Belgien, Holland, Frankreich) befinden. Die Gruppe wird vom Gruppenkommandeur der I./JG 26 „Schlageter“, Major Gotthardt Handrick, begrüßt. Sie besteht aus: Generaloberst Erhard Milch, Görings Vertreter, General der Flieger Albert Kesselring, Befehlshaber der Luftflotte 1, Generalleutnant Wolfram Freiherr von Richthofen #), Befehlshaber des VIII. Fliegerkorps (Nahkampfkorps), Generalmajor Kurt Student, Kommandeur der 7. Fliegerdivision (Fallschirmjäger), General der Flieger Karl Heinrich Bodenschatz, Vertreter der Luftwaffe im FHQu. _ Göring schreitet mit Generalleutnant Wolfram v. Richthofen und dem Gruppenkommandeur des Stukageschwaders _ (St.G.) 2, Major Dinort*), die Ehrenformation dieser Einheit vor einer getarnten Halle ab. |
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1940-02-28 |
Generalfeldmarschall Hermann Göring inspiziert mit der gesamten
Führungsspitze der im kommenden Westfeldzug eingesetzten Luftwaffen-Verbänden den „Feldmäßigen Einsatzhafen E 11/VI“ Köln Butzweilerhof. Auf den beiden vorliegenden Fotos sind abgebildet: 1. Reihe: GFM Hermann Göring, General der Flieger Albert Kesselring, Luftflotte 2 Münster, General der Flieger Ulrich Grauert?*) I. Fliegerkorps Köln und Hauptmann v. Obernitz, Staffelkapitän der 2.(F)/123; 2. Reihe: Generaloberst Erhard Milch, Reichsluftfahrtministerium, ……………………….…?, Generalleutnant A. Schmidt?*), Luftgaukommando VI Münster, Generalmajor Wolfram Frh. v. Richthofen, VIII. Fliegerkorps. *) oder umgekehrt |
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1940-03-00 |
Auf dem Fliegerhorst Wahn liegt die 5.(F)/122.
Diese Einheit wurde im Oktober 1939 aufgestellt. Sie ist zunächst mit der Dornier Do 17P, dann kurze Zeit später mit der Heinkel He 111P ausgerüstet. Ihr Staffelkapitän ist Hauptmann Boehm. |
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1940-03-00 - 1940-05-16 |
Die 5.Staffel/II. Gruppe/Stukageschwader 77kommt zum
Flughafen Köln Butzweilerhof. |
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1940-03-09 | Der
Gefreite Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 11/VI Köln
Butzweilerhof, erhält vom -03-09 bis -03-23 Erholungsurlaub nach Köln. Der entsprechende Eintrag im Soldbuch ist unterzeichnet von Dr. Wedensch, Hauptmann + Kmp. Führer. |
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1940-03-09 | Der im
Urlaub befindliche Luftwaffenangehörige Hans Simmeler, Flugmotorenschlosser
bei der 5.Staffel/ II.Gruppe / Stukageschwader 77 -Geschwaderkennzeichen: S2+ .N-, begibt sich zu seiner Kompanie, die inzwischen zum Flughafen Köln Butzweilerhof verlegt wurde. |
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1940-03-12 |
Die
5. Staffel (F)/Aufklärungsgruppe 122 in Wahn, unter
Staffelkapitän Hauptmann Boehm ?, veranstaltet um 18 Uhr in der
Kantine 1 einen Staffelabend. Geladen wird auch der Fliegerhorstkommandant Major Adolf Schellenberg.
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1940-03-22 | In
Leverkusen-Schlebusch befindet sich die Flakstellung „Heide“ (Geschütz 1). |
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1940-03-31 - 1940-04-01 Nacht |
Auf der
Wahner Heide startet eine Dornier Do 17 zur Fernaufklärung über Frankreich.
Sie erreicht nicht die erforderliche Höhe, um die Hügelkette des südlichen
Platzes überfliegen zu können. In der Nähe des Moltketurmes bekommt die
Maschine Bodenberührung, stürzt ab und verbrennt. Der Pilot wird schwer
verwundet, der Beobachter, ein Hauptmann, wird getötet. Der Bordfunker
bleibt unverletzt. Die Porzer Feuerwehr, gegen 0.45 Uhr alarmiert, kommt mit
ihrem Großgerät wegen der schwierigen Geländeverhältnisse an die
Absturzstelle nicht heran. Der große Schaumlöschwagen der Luftwaffe bleibt
im Sumpf stecken. |
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1940-04-00 | Die
Fallschirmjäger des s.M. G.-Zugs des Leutnant Ringler
verlegen zum Flugplatz Köln Butzweilerhof. |
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1940-04-00 seit |
Zum Schutz
der während des Krieges auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof stationierten
Jagdflugzeuge werden am Escherweg und an den zum Nüssenberger Wäldchen
führenden Wegen sog. Splitterboxen angelegt, die aus Erdwällen bestehen und
mit Tarnnetzen überzogen sind. Zur Heranführung der Flugzeuge werden die
Wege entsprechend befestigt und verbreitert. 1940-00-00 Frühjahr Die Escherstraße erhält auf eine Länge von 1.350 Metern einen Betonüberzug. Auch eine vom Flughafen zum Auweiler Weg führende Straße, wo sich ebenfalls einige Abstellboxen befinden, wird betoniert. Im äußeren Grüngürtel am Südrand der Gemeinde Pesch wird eine zur Aufnahme von zwei Flugzeugen ausreichende Halle errichtet 1945?-00-00 nach Kriegsende. In dieser Halle werden die Flugzeugmotoren angewärmt. Anmerkung: Diese Halle steht noch viele Jahre nach Kriegsende dort. Südlich von Bocklemünd zwischen Freimersdorfer Weg, Vogelsangerweg und Vogelsangerstraße baut die Luftwaffe einen Scheinflughafen. Dieser besteht aus Holzatrappen und Tarnnetzen, die die Gebäude des Butzweilerhofs nachahmen. Das an den Scheinflughafen angrenzende Gelände wird für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Außerdem wird zwischen Sinnersdorf und Esch durch die Luftwaffe eine unterirdische Funkstation errichtet. |
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1940-04-00 | Die
Fallschirmjäger des sM.G.-Zugs des Leutnant Ringler verlegen zum Flugplatz
Köln Butzweilerhof. |
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1940-04-00 Ende |
Auf den
Plätzen) um Köln liegt eine Vielzahl von Kampf-, Sturzkampf- und
Transportfliegerstaffeln. Hierbei auch die Autobahn Merheim rrh. und ein Wiesengelände im Kölner Süden (Ju 87 u. Bf 109E) Weitere Behelfsstartplätze: Wiesen im Grüngürtel, Merheimer Heide, Autobahn Oberhausen-Frankfurt/M. ) Bonn-Hangelar: Stab StG 1 (Stuka), II./StG 2, III./StG 51, Stab JG 77/ Stab KG 76, III.KG 76 Köln Butzweilerhof: Stab, Stabsstaffel und die I. und II./StG 77 Geschwaderkennung/Stab: S2+.B und S2+.C -4./StG 77 (Kz: S2+.M) u. 5./StG 77 (Kz: S2+ .N > Geschwaderkommodore Oberst Günter Schwarzkopff (†14.5.1940) Anm.: III.Gruppe zum Geschwader dazu erst ab 9.7.1940 Porz-Wahn: 5.(F)/122“ (Fernaufklärer) mit Dornier Do 17P unter dem Staffelkapitän Hauptmann Boehm; III./StG 51+ unter Major von Klitzing, Stab und II./StG 76, Teile der I./StG2 „Immelmann“, 2.(F)/123, I./JG 77# unter dem Kommandeur Hauptmann Johannes Janke; II./KG 76*). Merheimer Heide: Transportstaffel Köln-Brück unter Oberleutnant Schöbert. Köln-Ostheim: Stab, Stabsstaffel und I./StG 2 „Immelmann“ unter dem Kommodore des Geschwaders, Major Oskar Dinort+), und dem Kommandeur der I.Gruppe, Hauptmann Hubertus Hitschhold; I./KG 76, Wekusta 26*) (Wettererkundungsstaffel). Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird eine besondere Lackierwerkstatt eingerichtet, in der Jagd- und Kampfflugzeuge nach den jüngst erlassenen neuen Tarnvorschriften umgespritzt werden. Dazu wird unter anderen der Zündorfer Malermeister Wilhelm Schindler einberufen und dienstverpflichtet. Die Junkers Ju 87B der I./StG 2 „Immelmann“ üben auch Start und Landung auf der unmittelbar am Fliegerhorst Köln-Ostheim vorbeiführenden Autobahn. Ferner werden von dieser Gruppe auf dem Truppenübungsplatz Wahn Raketenbomben ausprobiert. Die Bombe wird in 1000m Höhe ausgelöst. Der Raketenantrieb zündet in einem entsprechenden Sicherheitsabstand und verleiht der Bombe unter infernalischem Geheul eine so große Geschwindigkeit, dass sie die Durchschlagskraft und Wirkung einer 36-cm-Schiffsgranate erreicht. |
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1940-04-00 Ende |
Über dem
Waldgebiet des Königsforsts zwischen Lützerather Straße und Schiefer Hauweg,
in Höhe der Erker Mühle, üben „Stukas“ Junkers Ju 87B Sturzangriffe. Das
Gelände ist nicht abgesperrt, so dass Jugendliche, die mit ihren Fahrrädern
unterwegs sind, in unmittelbarer Nähe die Übungsbomben einschlagen sehen.
Die „Stukas“ ziehen dicht über ihre Köpfe hinweg. Anmerkungen: Es müssen sich bei diesen Kampfflugzeugen um solche des zu dieser Zeit auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim liegenden StG 2 „Immelmann“ (Stab, I. und III. Gruppe) handeln. |
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1940-04-01 | Hauptmann
Koch, der Führer des Gesamtunternehmens „Sturmabteilung Koch“
(„SA Koch“) 1940-05-10, inspiziert die beiden
Einsatzplätze Köln-Ostheim und Köln Butzweilerhof sowie den Scheinwerferzug
Thurm. |
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1940-04-01 | Der Kölner
Segelflieger Hans Hoffmann, der am 1936-06-01 als Angehöriger der Flieger-HJ
des Segelfliegersturms 23 Köln in Brück/Eifel seine A-Prüfung ablegte, kommt
zur Flugzeugführerschule FFS A/B 114 in Wien-Zwölfaxing. |
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1940-04-04 Nachmittag |
Auf der
südlichen Wahner Heide stürzt ein einmotoriges Flugzeug, offenbar eine
Messerschmitt Bf 109, ab. Während der Pilot sich rechtzeitig retten kann,
wird die Maschine vernichtet. Das Flugzeug gehört wahrscheinlich zur
„Haifisch-Gruppe“ (II./ZG 76? =Bf 110!) |
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1940-04-07 | Eine
englische Aufklärungsmaschine vom Typ Supermarine „Spitfire“ überfliegt in
großer Höhe Köln und macht Aufnahmen von den Flugplätzen Köln-Ostheim und
Köln Butzweilerhof. Ein britisches Aufklärungsflugzeug fliegt von Nordwesten
Köln an und macht Luftaufnahmen (Nr. 01360 u. 01362: Auslösung über Weiler
und dem Bilderstöckchen). Diese zeigen das Gebiet von südlich Thenhoven bis zur Bastei und von westlich Auweiler bis östlich Fühlingen (im Norden) und von Bickendorf bis Stammheim (im Süden): ein Gebiet von ca. 14 km mal 13,5 km. |
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1940-04-09 | Auf
den Einsatzplätzen der „Sturmabteilung Koch“,
Köln-Ostheim und Köln Butzweilerhof, werden Stahlhelme für
die Fallschirmjäger mit einer neuen Tarnfarbe gestrichen. |
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1940-04-10 |
Hauptmann
Koch, Führer des Gesamtunternehmens der „Sturmabteilung
Koch“ („SA Koch“), fährt zum Befehlshaber des VIII.
Fliegerkorps, Generalleutnant Wolfram Frhr. v. Richthofen auf Schloß Dyck/Grevenboich
zu einer Einsatzbesprechung. Anschließend inspiziert er die bereits
vorverlegten Teile auf den Einsatzplätzen Köln-Ostheim und Köln
Butzweilerhof sowie den Scheinwerferzug Thurm.
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1940-04-11 | Auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim treffen Fallschirm (jäger) -puppen für die
„Sturmabteilung Koch“ ein. |
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1940-04-13 |
Startleiter
Major Reeps verlegt mit seinem Kommando vom Fliegerhorst Köln-Ostheim zum Flugplatz Köln
Butzweilerhof. (Einsatz: 1940-05-09/10 )
Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird Leutnant Krüger Startleiter. |
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1940-04-14 | Der Ia der
„Sturmabteilung Koch“, Oberleutnant Zierach, besichtigt die vorverlegten
Teile auf den Einsatzplätzen Köln-Ostheim und Köln Butzweilerhof. Er regelt
die Verpflegungsfragen und die Unterbringung der Fallschirmjäger durch
Besprechungen mit den Kommandeuren auf den beiden Plätzen. |
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1940-04-21 | Das
Fallschirmjägerkommando unter Hauptmann Koch führt vor hohen
Luftwaffenoffizieren zusammen mit Flakeinheiten und unterstützt von Sturzkampfflugzeugen auf der Wahner Heide den Angriff auf einen schwerbewaffneten Stützpunkt vor. Ein Teil des Hallenvorfeldes und eine Flugzeughalle auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim sind mit Stacheldraht abgesperrt. Hier liegen die Fallschirmjäger der „Sturmabteilung Koch“ („SA Koch“), die eine Spezialausbildung für den Einsatz mit Lastenseglerflugzeugen erhalten haben. |
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1940-04-22 |
Die
deutsche und europäische Kunstflugmeisterin Liesel
Bach beginnt in Rangsdorf einen Fliegerinnenlehrgang (Schon eingezogen
zum Überführungsgeschwader
1, Tempelhof?). Sie macht hier mit einer Anzahl einmotoriger Flugzeugtypen ihre vom Luftamt Berlin, Flughafenleitung Rangsdorf bestätigten Flüge Nr. 1873 - 1976 (Platzflüge). |
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1940-04-23 | Der am
1940-02-01 zum Oberleutnant (Kriegsoffz.) beförderte Oberfeldwebel Bernhard
Wolf, der am 1939-09-01 (wieder) zum
Luftmeldedienst des Flugplatzes Köln Butzweilerhof kam, wird als Führer der
Fliegerhorstkompanie der
Fliegerhorst-Kommandantur E 19/VI nach Dortmund versetzt. |
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1940-04-24 | Zur
Unterstützung von Startleiter Major Reeps wird
Leutnant Meißner zum Flugplatz Köln Butzweilerhof kommandiert. |
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1940-04-25 5:00 Uhr |
Das gesamte Stukageschwader 77 (= I. und II.
Gruppe) nimmt an einer Alarmübung auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof teil.
Nach den Tagebucheintragungen des Zeitzeugen vom 1940-05-06 kam die I.
Gruppe erst an diesem Tag nach Köln. |
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1940-05-00 | Auf den
Kölner Flugplätzen liegen: Köln Butzweilerhof: Stab/StG 77 mit 4 Ju 87B Oberst Schwarzkopff Stabsstaffel mit 6 Do 17M Oberleutnant Braunaus I./StG 77 mit 39 Ju 87B Hauptmann zu Dalwigk _ II./StG 77 mit 39 Ju 87B Hauptmann Plewig. Die Flugzeuge sind im Grüngürtel-Gelände jenseits der Militär-Ringstrasse abgestellt. Köln-Ostheim: Stab/StG 2 mit 3 Ju 87B Major Oskar Dinort *) Stabsstaffel mit 6 Do 17M Oberleutnant Metz I./StG 2 mit 40 Ju 87B Hauptmann Hitschhold I./StG 76 mit 39 Ju 87B Hauptmann Sigel 1925-00-00 Die vorgenannten Einheiten unterstehen dem VIII. Fliegerkorps unter Generalmajor Wolfram Frhr. v. Richthofen, der sein Quartier in Schloß Dyck/Grevenbroich hat. Das VIII. Fliegerkorps untersteht dem Luftflottenkommando 2 Münster unter General der Flieger Albert Kesselring. Porz-Wahn: III./StG 51 mit 39 Ju 87B Major v.Klitzing Stab/ZG 76 mit 3 Bf 110C/D Major Grabmann II./ZG 76 mit 33 Bf 110C/D Major Groth _ 5.(F)/122 mit 11 Do 17P Hauptmann Böhm Diese Einheiten unterstehen dem I. Fliegerkorps Köln unter General der Flieger Ulrich Grauert, das wiederum dem Luftflottenkommando 3 Bad Orb unter General der Flieger Hugo Sperrle untersteht. |
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1940-05-00 | Der Kölner
Jungmonteur Ernst Hüttemeister wird von seiner Firma Wilhelm Dietrich Köln,
Dasselstr./Ecke Lochnerstraße auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
eingesetzt. Die Elektrofirma ist bereits seit 1939 mit der Montage einer
elektrischen Anlage (Hoch- und Niederspannung) in der
Reichs-Sportfliegerschule (südliche Hälfte der alten Flugzeughalle II am
Butzweiler Weg) beschäftigt (Keller- Werfträume, Werkstätten usw.). Auf dem
Gelände der ehemaligen Flughafenanlage befinden sich
Reichsarbeitsdienstbaracken. Durch seine Tätigkeit auf dem Butzweilerhof
(bis Herbst 1941), die als wehrwichtige Arbeit gilt, braucht Herr
Hüttemeister nicht in den Reichsarbeitsdienst (RAD); er kommt im Herbst 1941
sofort zum Militär. |
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1940-05-00 |
In diesen
Tagen ist auch eine ganze Kampfgruppe/KG ..? mit Dornier Do 17Z auf dem
Flughafen Köln Butzweilerhof zu sehen. Die Besatzungen haben telefonisch
Angehörige verständigt, die anwesend sind und zwischen zwei Einsätzen mit
den Fliegern vor den Maschinen plaudern. |
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1940-05-10 nach dem |
Ein
Angehöriger der Brückenwache fotografiert aus einem Fenster des Deutzer
Portals der Hohenzollernbrücke den Transport einer zerlegten Heinkel He 111
auf der Rampe nach Deutz. Auf einem Lastwagen befindet sich der Rumpf dieser Maschine. Der Lkw wird von Luftwaffensoldaten zu Fuß begleitet. Es könnte sich um eine Maschine der II./KG 1 „Hindenburg“ oder der III./KG 54 handeln, die westlich Kölns notlanden musste. |
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1940-05-05 |
Hauptmann
Koch - Führer der Sturmabteilung Koch - (?1940-05-10)
trifft auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof zur Kommandeursbesprechung
bei Generalleutnant Wolfram von Richthofen, Befehlshaber des VIII. Fliegerkorps,
ein. Hier erfolgt die letzte und endgültige Festlegung der Zusammenarbeit
der Sturmabteilung mit den fliegenden Verbänden des VII. Fliegerkorps.
Koch inspiziert hier den sM.G.-Zug des Leutnants Ringler, der am ?-04-00 auf den Butzweilerhof kam sowie das Kommando des Majors Reeps, das am ?-04-13 nach hier verlegte. |
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1940-05-06 | Die
I.Gruppe/Stukageschwader 77 kommt nach Köln zum Flughafen Köln
Butzweilerhof. Nach den Tagebucheintragungen des Zeitzeugen vom -04-25 nahm
an diesem Tag bereits das gesamte Geschwader - also die I. und II. Gruppe -
an einer Alarmübung teil. Soldaten des Bodenpersonals vor der Halle
III/Werft an einem Stapel Bomben. |
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1940-05-07 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim treffen zwei weitere
Lastensegler DFS 230 (Verstärkung) mit Lkw ein. |
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1940-05-09 15:00 Uhr |
Bekanntgabe
des Deckworts: „Rumänien“: Am Nachmittag verlegt auf Befehl des VIII. Fliegerkorps die „Sturmabteilung Koch“ („SA Koch“) (Tarnbezeichnung für die ganze Einheit bzw.das Unternehmen: „17./KGzbV. 5“ oder „Versuchsabteilung Friedrichshafen“) von Hildesheim nach Köln. Zwischen 18.00 und 18.30 Uhr treffen hier ein: 11 Junkers Ju 52/3m (Verbands-Kz: H4+.. der I. /LLG 1 *) mit den Fallschirmjägern der Sturmgruppe „Eisen“ und „Stahl“ auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof, 31 Junkers Ju 52/3m (Verbands-Kz: H4+.. der I. /LLG 1 *) mit den Fallschirmjägern der Sturmgruppe „Stahl“ und „Beton“ in Köln-Ostheim. *) =Luftlandegeschwader -Aufstellung offiziell erst nach dem Unternehmen. Der Führer des Unternehmens, Hauptmann Koch, landet in der Ju 52/3m des Uffz. Otto Krutsch in Köln-Ostheim. Die Männer der Sturmgruppe „Granit“ -85 Fallschirmjäger des Fj. -Pionierzugs- treffen gegen 18.30 Uhr, von Hilden (Flakkaserne) kommend, mit Lkw’s in Köln-Ostheim ein. Dieser Fj.-Pionierzug war bereits vor Wochen schon einmal in Köln-Ostheim, kam dann in die Kaserne Köln-Dellbrück und verlegte von dort nach Hilden. Dies geschah alles aus Tarnungsgründen. Sofort nach Eintreffen der Ju 52/3m werden diese auf den beiden Kölner Flugplätzen betankt und von der Flughafenbetriebskompanie unter Hauptmann Eisenkrämer (Ostheim) auf die festgelegten Plätze eingewiesen. Um 20.00 Uhr trifft Hptm. Koch mit Oberleutnant Kieß (Führer des Lastenseglerkommandos) auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof ein. Sie inspizieren die eingetroffenen Maschinen und die Fallschirmjäger der Sturmgruppen (s.oben) sowie den hier bereits ab April liegenden sM.G.-Zug Leutnant Ringler´s und das seit dem -04-13 hier liegende „Startkommando Reeps“. Ab 20.00 Uhr erfolgt auf den beiden Flugplätzen die Aufstellung der in den Hallen (seit Januar) untergebrachten Lastensegler. Zu dieser Zeit verlegt auch die I./StG 76 unter Hauptmann Sigel nach Köln-Ostheim; sie ist dem StG 2 „Immelmann“ unterstellt. Die II. /ZG 76 „Haifisch-Gruppe“ trifft mit ihren Messerschmitt Bf 110 auf dem Flugplatz Wahn ein. Kommandeur der Gruppe ist Hauptmann Groth. Auf dem Flugplatz Wahn landen Jagdmaschinen vom Typ Messerschmitt Bf 109. |
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1940-05-09 - 1940-05-10 Nacht |
Der
Startleiter der „Sturmabteilung Koch“, Major Reeps, und seine Männer sorgen
in dieser Nacht auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof für die reibungslose
Durchführung aller für den Start in der Morgenfrühe notwendigen Maßnahmen.
Major Reeps ist verantwortlich für die Startvorbereitungen, Startaufstellung
und Start der Schleppzüge Ju 52/DFS 230. Dazu gehören: Auftanken der Ju 52,
Startaufstellung an den genau bestimmten Positionen (Kennzeichenschilder für
jede Ju), Herausrollen der Lastensegler aus der(n) Halle(n) und
Startaufstellung an den Markierungen hinter den Ju 52, Kontrolle der
Seileinklinkungen an Ju 52 und Lastensegler, Sitz der Fahrwerke der L.S.,
Seilspannung, Startzeichengabe für die einzelnen Flugzeug-Ketten.
Erschwerend dabei ist, dass alles bei absoluter Dunkelheit und nur bei
Verwendung von Taschenlampen durchgeführt werden muß. |
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1940-05-10 gegen 4:30 Uhr |
Beginn des Westfeldzugs gegen Holland, Belgien
und Frankreich Start Angriff auf das belgische Sperrfort Eben-Emael am Albert Kanal und die drei Albert-Kanal-Brücken durch Fallschirmjäger der „Sturmabteilung Koch“ („SA Koch“). Die Fallschirmjäger sitzen in Lastensegler DFS 230 und werden von Ju 52/3m im Schleppzug zu ihren Einsatzorten gezogen. Am Punkt Vetschauer Berg bei Aachen klinken die Lastensegler aus und schweben lautlos zu den Zielpunkten. Einsatz von Butzweilerhof: Objekt: Brücke: Veldwezelt 3.Schleppstaffel: 1 Schleppzug der Sturmgruppe „Stahl“ Führer d. Fallschirmjäger: Olt. Altmann Führer d. Schleppstaffel: Olt. Nevries Objekt: Brücke: Canne 4.Schleppstaffel: 10 Schleppzüge der Sturmgruppe „Eisen“ Führer d. Fallschirmjäger: Olt. Schächter) Führer d. Schleppstaffel: Olt. Steinweg Einsatz von Köln-Ostheim: Objekt: Brücke: Veldwezelt 3.Schleppstaffel: 9 Schleppzüge der Sturmgruppe „Stahl“ Führer d. Fallschirmjäger: Olt. Altmann Führer d. Schleppstaffel: Olt. Nevries Objekt: Brücke: Vroenhoven 2.Schleppstaffel: 11 Schleppzüge der Sturmgruppe „Beton“ Führer d. Fallschirmjäger: Lt. Schacht) Führer d. Schleppstaffel: Lt. Seide Objekt: Fort: Eben-Emael 1.Schleppstaffel: 11 Schleppzüge der Sturmgruppe „Granit“ *) Führer d. Fallschirmjäger: Olt. Witzig) Führer d. Schleppstaffel: Lt. Schweitzer). Führer des Lastenseglerkommandos ist Oberleutnant Walter Kiess. *) Einer der Lastenseglerpiloten der Sturmgruppe „Granit“ ist der Kölner Segelflieger Heinz Scheidhauer, der für seine Verdienste am 1935-00-00 von der ISTUS (Internationale Studienskommission für Segelflug) als erster Kölner das Goldene Leistungsabzeichen verliehen bekam. Anmerkung: Scheidhauer war nie im Besitz eines Flugzeugführerscheins! In seiner militärischen Zeit wurde er nie danach gefragt. Die Maschinen mit dem VKz: 4H + sind von der I. und II./LLG 1. In den Morgenstunden starten auch die Sturzkampfverbände nach Westen. Vom Feldflughafen Wahn aus starten 10 Bomber nach Belgien, wo sie Flugplätze und Eisenbahnknotenpunkte angreifen. Nach erfolgtem Einsatz kehren alle Maschinen wieder unversehrt zurück. Ferner starten von Wahn im Morgengrauen die Jäger Messerschmitt Bf 109 der I./JG 77 mit dem Auftrag: Freie Jagd bis zur Reichweite jenseits der belgischen Grenze und Abwehr von feindlichen Flugzeugen auf die eigenen Panzerspitzen. Nach dem Einsatz Landung auf dem Feldflugplatz Elsenborn/Belgien. Nach dem Start dieser Jagdgruppe werden 3 Transport-Ju 52 der eigenen Jagdgruppe mit einem Vorauskommando nach Elsenborn entsandt. In weiteren Transportflügen wird Personal usw. nachgeholt, sodass die I./JG 77 ca. 2 Stunden nach der Landung in Elsenborn wieder einsatzklar ist. Der Rest des Personals und Materials folgt auf dem Landweg. Liegeplätze, Munition usw. werden in Wahn an die II./ZG 76 übergeben. Ebenfalls starten morgens gegen 5 Uhr die Messerschmitt Bf 110 der II./ZG 76 „Haifisch-Gruppe“ zum ersten Einsatz gegen Ziele in Belgien. Die I./StG 2 „Immelmann“ startet in Wahn zu ihrem Einsatz auf Kasernenanlagen neben dem Fort Eben-Emael. Die Gruppe fliegt an diesem Tag sechs Einsätze. nach 5:00 Uhr Die sechs Ju 52/3m der Sonderstaffel I./KGzbV.172 starten mit den Männern des s. M. G.- Zugs Leutnant Ringler von Flugplatz Köln Butzweilerhof zu den Absetzpunkten Canne „Eisen“, Vroenhoven „Beton“ und Veldwezelt „Stahl“. Die Ju 52/3m treffen nach Ausführung des Auftrags wieder auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof ein. Fünf He 111 der Nachschubstaffel I./KG 4 starten -mit Nachschubbehältern beladen- vom Flugplatz Köln Butzweilerhof zu den Abwerfpunkten Eben-Emael „Granit“, Canne „Eisen“, Vroenhoven „Beton“ und Veldwezelt „Stahl“. Die Staffel kommt nach dem Einsatz nach Köln Butzweilerhof zurück, wird erneut beladen und startet zum zweiten Einsatz zu den vorgenannten Zielpunkten. Die 11 Ju 52/3m der in Köln-Ostheim gestarteten 1. Schleppstaffel landen nach Durchführung ihres Auftrags (Schlepp der 1. LS-Staffel der Sturmgruppe „Granit“, Puppenabwurf) auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof und nehmen hier den Werkstattzug Hackanssen auf. Nach Verladung startet die Staffel zum Absprunghafen Li…. (Linnich). Gegen 11:30 Uhr kapituliert das Belgische Fort Eben-Emael. |
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1940-05-10 | Eine auf
dem Flugplatz Bonn-Hangelar gestartete Junkers Ju 87 „Stuka“ des StG ?
stürzt in Siegburg ab. Die beiden Besatzungsangehörigen kommen ums Leben. |
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1940-05-11 | Auf dem
Einsatzhafen Köln Butzweilerhof treffen ein: Geschwaderstab und die I. und
III. Gruppe/KG 1 „Hindenburg“ mit He 111.
Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim trifft ein: Vermutlich die II. Gruppe/KG 1 mit ihren He 111. In den ersten Tagen des Westfeldzugs herrscht reger Betrieb in Köln-Ostheim; von jedem Einsatz kehren Stukas und Bomber mit Schäden oder Defekten zurück, die sofort behoben werden müssen. Nach wenigen Tagen werden die Stuka-Verbände schon westwärts verlegt. Die I./StG 2 „Immelmann“ verlegt vom Fliegerhorst Köln-Ostheim auf den Feldflugplatz Golzheim. Von dort fliegt sie Angriffe auf die sich noch verteidigenden Forts von Lüttich. Es werden einige Raketenbomben abgeworfen, danach Flammbomben. |
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1940-05-11 |
Zum
Flugplatz Köln Butzweilerhof kehren zurück
die am Vortag von hier in den Einsatz gelangten Fallschirmjäger der
Sturmgruppen „Stahl“ und „Eisen“. Einige der Soldaten, die verwundet sind, werden auf dem Gelände vor
der Flugzeug¬halle 1 fotografiert. Anmerkung: Die Fallschirmjäger nehmen auf dem Butzweilerhof ihr hier deponiertes Gepäck auf, werden versorgt und schlafen hier. Am nächsten Tag rücken sie zum Fliegerhorst Köln-Ostheim ab, um am Einmarsch teilzunehmen-1940-05-12. |
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1940-05-12 |
Die
von ihrem Einsatz auf Fort Eben-Emael und die drei Albert-Kanal-Brücken
zurückkehrenden Fallschirmjäger der „Sturmabteilung
Koch“ („SA Koch“) ziehen auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim
ein. Die Abteilung hatte 22 Tote und 26 Verwundete. Anmerkung: An diesem Tag wird hier die Auszeichnung EK II verliehen. Die Verleihung der EK I erfolgt in Lippstadt. |
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1940-05-12 | Die
Fliegerhorstkompanie 13/VI Wahn unter Oberleutnant d. R. Hermann Brennemann
1939-08-26 wird verladen und fährt mit der Eisenbahn bis St. Pol
(Nord-Frankreich), um sodann im Dorf Cramont Quartier zu beziehen. |
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1940-05-12 0:20 Uhr - 2:30 Uhr |
Bei
einem Luftangriff der Royal Air Force (RAF) auf Köln,
bei dem 22 Sprengbomben abgeworfen werden, wird auch der Fliegerhorst Köln-Ostheim
getroffen. In dieser Nacht findet auch der erste Luftangriff auf das
Gebiet der Gemeinde Porz statt.
Am Wegekreuz, also südöstlich des Startfeldes des Fliegerhorstes
Wahnheide fallen mehrere Bomben, ohne eigentlichen Schaden zu verursachen.
In diesen Tagen haben die Jagdverände schon westwärts verlegt.
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1940-05-15 | Nach Wahn
kommt die III./KG 28. |
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1940-05-16 | Die
5.Staffel/II. Gruppe/Stukageschwader 77, Kz: S2+.N, die 1940-03-09 vor dem
zum Flughafen Butzweilerhof kam, verläßt den Platz und verlegt nach Belgien
(Renowetz). Später am Tag kommt ein Kampfgeschwader (mit Do 17Z?) auf den
Platz. |
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1940-05-23 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim, landet von Dortmund
kommend, eine Junkers Ju 52, Kz: 1Z+HR, der II./(7.) KGzbV 1. Flugzeugführer
ist Unteroffizier Lankenau. Das Flugzeug wird mit 8,8 cm Flakgranaten für den zu dieser Zeit noch vorgeschobenen Flugplatz Cambrai in Frankreich beladen. Die Flakbatterien dort benötigen die Munition für den Erdkampf mit englischen Panzern bei Arras. Auf dem Rückflug nach Köln werden Verwundete und ein gefangener englischer Offizier mitgenommen. Anschließend wird ein zweiter Einsatz nach Cambrai geflogen. Beim Rückflug nach Köln werden zehn verwundete Infanteristen befördert. Ankunft 22 Uhr. |
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1940-05-21 - 1940-05-31 |
Der Kölner
Flieger, Gefreiter Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kommandantur
Köln Butzweilerhof, nimmt an einem Ausbildungs-Lehrgang in Ostheim (zum
Unteroffizier?) teil. |
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1940-05-21 | Blick über
des Rollfeld des Flughafens Köln Butzweilerhof: links die Flugzeughalle 1
mit dem Kontrollturmeck, weiter nach rechts bis hin zum getarnten
Empfangsgebäude. Vor dem Kontrollturm steht die stark beschädigte Heinkel He
111 der I. oder II./Gruppe KG 76, Kz: F1+F? (wenn in Ostheim oder Wahn
gestartet). Weiter rechts sind zwei Ju 88 (Sternmotor, Doppelleitwerk) zu
erkennen. |
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1940-05-23 Donnerstag |
Auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim, landet von Dortmund kommend, eine Junkers Ju 52,
Kz: 1Z+HR, der II./(7.) KGzbV 1. Flugzeugführer ist Unteroffizier Lankenau.
Das Flugzeug wird mit 8,8 cm Flakgranaten für den zu dieser Zeit noch
vorgeschobenen Flugplatz Cambrai in Frankreich beladen. Die Flakbatterien
dort benötigen die Munition für den Erdkampf mit englischen Panzern bei
Arras. Auf dem Rückflug nach Köln werden Verwundete und ein gefangener
englischer Offizier mitgenommen. Anschließend wird ein zweiter Einsatz nach
Cambrai geflogen. Beim Rückflug nach Köln werden zehn verwundete
Infanteristen befördert. Ankunft 22 Uhr. |
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1940-05-27 |
Reichsleistungsgesetz vom 1.9.1939 /Erlaß des Reichsministers der Luftfahrt
(R.d.L.) vom 30.9.1939: In einem Schreiben (1.Entwurf) von „4003-Flughafen 27.5.1940“ an verschiedene im Verteiler nur mit Nummern bezeichnete Stellen heißt es: „Für die Erstattung der infolge Übernahme des Flughafens durch die Fliegertruppe nachzuweisenden Leistungskosten durch das Reichsluftfahrtministerium ist eine Trennung dieser Ausgaben a) für die Zeit von April – August 1939 b) für die Zeit von Sept.39 – März 1940 erforderlich. Wir bitten daher, den auf uns entfallenden Jahresbetrag für die Vorkriegs- und Kriegszeit getrennt zu errechnen und uns die Beträge baldigst mitzuteilen.“ Es folgt hier eine interessante Aufstellung der Kosten für 18 verschiedene –mit Nummern gekennzeichnete- Ausgaben, wie „Bauliche Unterhaltung der Gebäude, Heizungsanlagen, Maschinen, Kraftfahrzeuge sowie Löhne, Besoldung, Reisekosten und Ausgaben für Bürobedarf und Reinigungsmittel“. |
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1940-05-28 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim trifft, von Plantlünne
kommend, die III./KG 54 mit ihren Heinkel He 111P ein. Auch der Geschwaderstab
des KG 54 trifft an diesem Tag von Munster-Handorf kommend hier ein. Trotz Schlechtwetter werden weiterhin Einsätze auf Dünkirchen und Schiffe im Kanal geflogen. Diese Einsätze dauern bis 1940-06-05. |
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1940-06-00 | Die
Fliegerhorstkommandantur Dünstekoven (E 19/VI) kommt nach Rauhe-Knipp ?? Die Fliegerhorstkommandantur Köln Butzweilerhof (E 11/VI) wird nach Italien verlegt. Die Fliegerhorstkommandantur Eudenbach (E 15/VI) befindet sich in Belgien. Anmerkung: Auf den Plätzen hat möglicherweise nur ein Flugplatzkommando gelegen. |
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1940-06-00 |
Auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof herrscht
reger (nennenswerter) Flugbetrieb. |
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1940-06-00 | Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim macht, nach einem
Einsatz in Frankreich, die Heinkel He 111P der 8. Staffel/KG 54 mit dem
Rumpfkennzeichen B3+ES eine Bruchlandung. |
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1940-06-00 | Ein
Angehöriger der Brückenwache fotografiert
aus einem Fenster des Deutzer Portals der Hohenzollernbrücke den Transport
einer zerlegten Heinkel He 111 auf der Rampe nach Deutz.
Auf einem Lastwagen befindet sich der Rumpf dieser Maschine. Der Lkw wird
von Luftwaffensoldaten zu Fuß begleitet.
Es könnte sich um eine Maschine der II./KG 1 „Hindenburg“ oder
der III./KG 54 handeln, die westlich Kölns notlanden musste. |
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1940-06-00 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim verleiht General
der Flieger Albert Keßelring,*) Befehlshaber der Luftflotte 2,
auf dem Gefechtsstand des KG 54 dem Oberleutnant Harseim von der III./KG
54
das EK I. Anwesend sind Oberstleutnant Otto Höhne vom Stab /KG 54 und Hauptmann
Walter Freimann (vom?/KG 54). |
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1940-06-00 | Nach dem
Westfeldzug wird der Leutnant (im Reichsluftaufsichtsdienst) der Luftwaffe
Albert Grünberg nach Holland versetzt. Nach Aussage der Tochter sollte er in/bei Rotterdam einen Feldflughafen mit einrichten. |
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1940-06-00 Sommer |
Auf dem
Feldflugplatz Köln Butzweilerhof trifft die 1./KGzbV 106 mit ihren Ju 52/3m
ein. Die Maschinen tragen am Bug (Staffel- oder Gruppenzeichen?) einen
weißen, geschlossenen Regenschirm. |
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1940-06-00 Sommer |
Der
Flughafen Köln Butzweilerhof ist zu dieser Zeit getarnt: Auf dem
Flughafenvorfeld an der Rückseite der Gebäuden sind in Reihen Holzstangen
aufgestellt, an denen in Dachhöhe an Drähten Tarnnetze in unregelmäßiger Art
und Folge befestigt sind. Die Gebäude sind mit einer dunklen Tarnfarbe
versehen. Oberleutnant Heinz Beus von der 1./KGzbV 106 macht hier drei
Fotos. |
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1940-06-00 | Der
Stellvertreter Adolf Hitlers, Rudolf Hess, befindet sich auf dem Flugplatz
Bonn-Hangelar. |
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1940-06-04 | Die auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim stationierten Bomberverbände verlegen weiter
westwärts. |
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1940-06-04 - 1940-06-05 |
Die III./KG
54 verlegt mit ihren He 111 von Köln-Ostheim auf Absprungplätze in
Frankreich (Lille, Mervile, Amiens und Norrent-Fontes). Nun wird es auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim ruhig. Nur vereinzelte Piloten, die ihre Feldflugplätze nicht finden können, benutzen diesen Platz als Notlandeplatz. Bis ca. September 1941 liegt in Köln-Ostheim kein fliegender Einsatzverband mehr. Bestehen bleibt hier noch die Fliegerhorstkommandantur sowie das Flughafenbereichskommando 4/VI. Die Aufgaben haben sich vermindert, denn außer Köln Butzweilerhof(E 11/VI), Bonn-Hangelar(E 23/VI), Düsseldorf(E ?), Krefeld ((E ?) und Bönninghardt (E ?) weist keiner der Friedens- oder E-Häfen noch nennenswerten Flugbetrieb auf. |
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1940-06-05 |
Absturz einer Heinkel He 111 in Köln-Ostheim:
Dem mit 200Litern-Fässern Benzin beladenem Flugzeug mißlingt vermutlich infolge Überladung der Start. Die Maschine stürzt mit ausgefahrenem Fahrwerk in die Fliegerhorst-Werft (Nr.8 Lageplan). Eine andere Aussage (S45) lautet dazu: Eine He 111 ist nach Reparatur mit fünf Mann Besatzung und einem zivilen Prüfmeister zum Werkstattflug gestartet. Offensichtlich gibt es technische Probleme, denn unmittelbar nach dem Start fliegt die Maschine eine Landekurve, aber viel zu eng und zu niedrig, so daß sie beim Anflug mit einer Tragfläche das Dach der Werfthalle zerfetzt und das leichte Flakgeschütz vom Hallenturm fegt. Unmittelbar danach schlägt das Flugzeug auf dem Boden auf. Das herbeigeeilte Personal kann nur einen Mann der Besatzung lebend bergen. |
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1940-06-07 | Die
11.(NJ)/JG 2, der am 1940-02-15 neuaufgestellten IV.(Nachtjagd)/JG 2
„Richthofen“ (Gruppenkommandeur Major Blumensaat) unter Führung des
Staffelkapitäns Oberleutnant Bär („Kugelblitz“) kommt von Jever zum
Flugplatz Köln Butzweilerhof und fliegt bis Anfang August Tag- und
Nachtjagd-Einsätze im Raum Köln. In dieser Einsatzzeit werden einige wenige
Abschüsse erzielt. Die Staffel fliegt einmotorige Maschinen vom Typ
Messerschmitt Bf 109D, die das Richthofen-Wappen tragen. |
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1940-06-10 |
Der
Prüfmeister Peter Flock, der seit dem 1937-08-15
in der technischen Abteilung des Fliegerhorstes Köln-Ostheim tätig
ist, besucht bis zum 1940-08-31 einen Lehrgang an der Fliegertechnischen
Hochschule Berlin. Flock erhält die „Eignung als Prüfer für Triebwerk“ am -08-31. Durch Weiterbildung an den Fliegertechnischen Hochschulen in Berlin und Jüterbog in den Jahren seit 1938 erhielt Flock ferner die Lizenzen zum Flugwerkprüfer und Fliegeringenieur. Flock ist bis zum Kriegsende (1945-05-08) als Prüfmeister, Fliegeringenieur und Technischer Offizier (T.O.) bei fliegenden Verbänden, wie Aufklärungs-, Schlacht-, Jabo- und Torpedo-Verbänden sowie einer Gruppe Düsenjäger, bei der er die technische Abteilung der Werkstatt und Werftzüge und das Einfliegen der Maschinen leitet. Seine militärische Ausbildung erhält Peter Flock bei den einzelnen Verbänden bis zum Oberfeldwebel. Er wurde dort auch als Flugzeugführer ausgebildet (Flugzeugführerscheine B1 und B2) - (?1941 und 1942). |
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1940-06-14 Freitag |
Unteroffizier
Lankenau von der II.(7.)/ KGzbV 1 landet, von Hingene/Belgien kommend,
mit seiner Junkers Ju 52, Kennzeichen 1Z+HR,
auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim. An Bord sind 15 Verwundete von Cambrai.
Am nächsten Tag lautet der Flugauftrag: Nachschub nach Le Havre.
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1940-06-24 | Kommandeur
der I./JG 26 „Schlageter“, Major
Gotthardt Handrick, wird Geschwaderkommodore des JG 26.
Er ernennt, nach Weggang von Oberleutnant Günter Freiherr von Maltzahn
? 1937-06-08, Leutnant Hasselmann -den bisherigen Gruppenadjutanten der
I./JG 26- zum Geschwaderadjutanten. |
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1940-06-25 |
Die
Fliegerhorstkommandantur Wahn unter Major Adolf Schellenberg wird
an die Westfront verlegt.
Sie besteht seit dem 1939-08-26. Im Beisein des Platzkommandanten Generalmajor Salitter und dem Porzer
Bürgermeister
Hermann Oedekoven findet eine Abschiedsfeier statt. |
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1940-07-00 |
Die Fliegerhorstkommandanturen Wahn (E 13/VI) und
Bonn-Hangelar (E23/VI) werden nach Frankreich verlegt. Anm: Auf dem Platz
hat möglicherweise nur ein Flugplatzkommando gelegen. |
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1940-07-00 | In die
Longericher Schule an der Hauptstraße ziehen, nachdem ab -01-13 zunächst
Angehörige einer Luftwaffen-Baukompanie und dann Soldaten anderer
Wehrmachtsteile dort lagen, Flughafenarbeiter ein (bis 1941-03-04). |
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1940-07-00 | Auf dem
Flugplatz Aachen-Mertzbrück liegen Junkers Ju 87B der…/StG...? Der auf dem
Flugplatz Köln Butzweilerhof zur Flughafenkommandantur gehörende
Unteroffizier Heinrich Heinz ist mit der dort stationierten Bücker Bü 131
„Jungmann“, Kz: SP+UF, auf dem Platz Mertzbrück gelandet und fotografiert
hier die aufgestellten Stukas. Anmerkung: Der Flugplatz Aachen-Mertzbrück ist dem „Feldmäßigen Einsatzhafen E 11/VI“ Köln Butzweilerhof unterstellt. |
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1940-07-01 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird die Erprobungsgruppe
(EKG) 210*) aufgestellt (ab 1941-04-24 umbenannt in I./SKG 210**).
Ihr Gruppenkommandeur ist Hauptmann Walter Rubensdörffer. Die Einheit erhält das Verbandskennzeichen: S9 + die 1.Staffel S9+.H, die 2.Staffel S9+.K, die 3.Staffel S9+.L. Die 1.Staffel war die ehem.1./ZG 1, die 2.Staffel entstammt der 3./StG 77 und die 3.Staffel war die ehem.4./JG 186. Ausgerüstet sind die 1. und 2.Staffel mit der Messerschmitt Bf 110D, die 3.Staffel fliegt die Messerschmitt Bf 109E-4. Aufgabe der Gruppe ist die Erprobung neuartiger Bombenabwurfgeräte. |
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1940-07-01 | Der
Gefreite Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst Kommandantur Köln
Butzweilerhof, erhält seine Beförderung zum Unteroffizier. Im Soldbuch ist
der entsprechende Eintrag von Dr. Wedensch, Hauptmann u. Kp. Chef
unterzeichnet. Heinz war seit 193? Kölner Sportflieger auf dem Flughafen
Köln Butzweilerhof. |
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1940-07-01 - 1941-07-01 |
Unteroffizier Heinrich Heinz vom Stab der Flughafenkommandantur Köln
Butzweilerhof lässt sich an der von ihm geflogenen Bücker Bü 131 „Jungmann“,
Kz: SP+UF, im Kreis vom Kameraden fotografieren. Anm.: Im Hintergrund von
Bild 012 erkennt man die getarnte Halle 1. |
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1940-07-02 - 1940-07-05 |
Von Jesau
kommend trifft der Kölner Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar Aretz*)
auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim ein.
Aretz wurde von der Ergänzungsgruppe/StG 77 in Jesau zu der am -07-01 in
Köln-Ostheim aufgestellten Erprobungsgruppe 210 versetzt.
Er kommt in die 2. Staffel, deren Maschinen das
Rumpfkennzeichen S9+.K führen. Anmerkung.: Aretz wurde am 1915-03-26 in Köln geboren und wohnt in Gremberg, Odenwaldstr.19. |
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1940-07-06 12:28 Uhr - 12:50 Uhr |
Die
Piloten der 2.Staffel der am 1940-07-01 auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim
aufgestellten Erprobungsgruppe 210, die bisher den „Stuka“ -die
Junkers Ju 87- geflogen haben, schulen jetzt in Köln auf der Messerschmitt
Bf 110D um. Der Kölner Pilot Unteroffizier Balthasar Aretz, der vor einigen Tagen aus Jesau (Erg.Gr./StG 77) nach Köln gekommen ist, absolviert heute seine ersten Flüge auf dem zweimotorigen „Zerstörer“, der Bf 110D. Bei seinem Flug über Köln, in der Zeit zwischen 12.28h und 12.50h (Flugbuch-Nr.645), macht er aus dem rechten Schiebefenster seiner Kabine mit seiner (privaten) Kamera zwei Fotos von Dom und Hauptbahnhof. Aretz befindet sich bei diesem Flug alleine in der Maschine. Zum Fotografieren benötigt er beide Hände; den Knüppel hält er mit den Knien fest. |
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1940-07-08 - 1940-07-09 |
An
diesen Tagen schulen die Piloten der 2./Erprobungsgruppe 210 auf ihren
Messer¬schmitt Bf 110D weiter. Unteroffizier Balthasar Aretz macht acht Starts und Landungen auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim (Flugbuch-Nr.647-654. |
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1940-07-10 8:57 Uhr |
Die am
1940-07-01 aufgestellte Erprobungsgruppe 210 verläßt den Fliegerhorst
Köln-Ostheim und verlegt nach dem Einsatzhafen Denain in Frankreich. Unteroffizier Balthasar Aretz, von der 2./Erpr.Gr.210, startet mit seiner Bf 110D, Werk-Nr. 3321, um 8.57 Uhr (Flugbuch-Nr. 655). Von den französischen Absprunghäfen St.Omer und Calais-Marck erfolgen dann die verlustreichen Einsätze gegen England (Schiffsverkehr im Kanal „Luftschlacht um England“). Am 1940-07-13 erfolgt bereits der erste Einsatz gegen einen Geleitzug im Kanal. In den nächsten Wochen erfolgen Einsätze gegen den Schiffsverkehr im Kanal und den Hafen von Dover. Weitere Ziele: Radarstationen, Flugplätze, Flugzeugwerke, Tanklager u.a. Am 1940-08-15 hat die Gruppe besonders schwere Verluste. Gruppenkommandeur Hauptmann Walter Rubensdörffer fällt. |
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1940-07-11 - 1940-07-12 |
Die
III./KG 54 kommt von Le Bourget zum Fliegerhorst Köln-Ostheim
und wird dort am 1940-07-12 aufgelöst. |
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1940-07-20 | Die
1./KGzbV.106 startet mit ihren Junkers Ju 52/3m vom Flugplatz Köln Butzweilerhof nach Kiel-Holtenau 1940-06-00 Sommer.
Sie hat den Auftrag, das Material der 1.Staffel (S210)/Küstenfliegergruppe
806 von dort nach Brest/Frankreich zu verlegen 1940-07-10. |
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1940-07-21 20:57 Uhr |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim landet der Kölner
Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar Aretz von der 2./Erprobungsgruppe
210 mit seiner Messerschmitt Bf 110D, RKz: S9+BK (Flugbuch-Nr. 662).
Aretz ist um 19.27 Uhr in St.Omer/Frankreich zu diesem Überführungsflug
nach Köln gestartet und macht bei der Landung seinen ersten Bruch
(15%), da auf dem Platz das Landekreuz falsch ausgelegt wurde.
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1940-08-00 |
Die
ab -06-07 auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
stationierte und im Raum Köln eingesetzte 11.(NJ)/JG 2 verlegt nach
Düsseldorf. Die IV.(NJ)/JG 2 wird am -08-01 (nach anderen Quellen etwas früher)
in III./NJG 1 (nach S176) in II./NJG 1) umbenannt. Zu dieser Zeit fliegt die Gruppe bereits Messerschmitt Bf 109E. |
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1940-08-13 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim sind stationiert:
III./NJG 1 mit 13 Bf 110C Hauptmann v.Bothmer mit 3 Bf 109D mit 17 Bf 109E. |
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1940-09-00 | Die
1./KGzbV.106 startet vom Flugplatz Köln Butzweilerhof nach Kiel-Holtenau.
Sie hat den Auftrag, die 1.Staffel? (S210) /Küstenfliegergruppe 806 von dort
nach Brest/ Frankreich zu verlegen. |
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1940-09-10 |
Major
Hans von Schiller - ab 1939-10-03 Horstkommandant des Fliegerhorsts
Köln-Ostheim - wird zum Kommandanten der Fliegerhorstkommandantur
Köln Butzweilerhof (Feldmäßiger Einsatzhafen E 11/VI)
ernannt. Sein Nachfolger in Köln-Ostheim wird Hauptmann d.R. Paul Stock, Direktor der Bahnen der Hansestadt Köln. Adjutant von Major von Schiller ist Hauptmann König. |
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1940-09-16 12:36 Uhr |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim landet der Kölner
Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar Aretz mit seiner Messerschmitt
Bf 110D, RKz: S9+HK (Flugbuch-Nr.716). Aretz befindet sich mit der Erprobungsgruppe 210 von Frankreich aus im
Einsatz gegen England („Luftschlacht um England“).
Er überführt seine Bf 110D von Denain kommend nach Augsburg (Messerschmitt-Werk) (Flugbuch-Nr.717). |
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1940-10-23 - 1941-11-04 |
In dieser
Zeit ist auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof beim Stab der
Fliegerhorst-Kommandantur Oberleutnant Hanke als Flugleiter eingesetzt. |
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1940-00-00 | Nach
der verlorenen „Luftschlacht um England“ kommt
das JG 26 „Schlageter“ noch einmal zur Erholung und Auffrischung
für zweieinhalb Monate nach Köln-Ostheim und Hangelar. |
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1940-12-00 |
Nach
der verlorenen „Luftschlacht um England“ kommt
von Frankreich die I.(J)/LG 2 mit ihren Messerschmitt Bf 109E zur Erholung
und Auffrischung nach Köln Butzweilerhof. Kommandeur dieser Gruppe ist Hauptmann Herbert Ihlefeld (RK)*). Im 1941-04-00 verlegt die I./LG 2 auf den Balkan.
Anmerkung: Ihlefeld übernahm die Gruppe am 1940-08-18 von Hauptmann Hanns Trübenbach, der das JG 52 als Kommodore übernahm. |
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1940-12-15 |
Der
Oberfähnrich (Flak) Unterarzt Dr. Kraft Schlott
(26), der seit dem 1940-09-15 im Krankenrevier der Kaserne in Hilden seine
Ausbildung als San.-Gefreiter, Unteroffizier, Feldwebel und Oberfähnrich
gemacht hat, wird zum Flugplatz Köln-Butzweilerhof, zur Luftwaffen-Sanitätsstaffel
11/VI, versetzt. Er löst dort den aktiven Oberarzt Dr. Schmidt (Schmitt?)
ab. Dr. Schlott untersteht das Krankenrevier, und er ist auch für die dem Feldflughafen Köln Butzweilerhof unterstellten Feldflughäfen Aachen-Merzbrück, Lechenich und Nörvenich ärztlich zuständig. Auf diesen Plätzen verblieben zu Beginn des Westfeldzugs am 10. Mai nur noch Luftwaffen-Kommandos von 8-10 Mann, die für die Einsatzbereitschaft der Plätze sorgen mußten. Dr. Schlott besucht diese Plätze turnusmäßig alle 14 Tage. Dazu wird eine Bücker 133 „Jungmeister“ benutzt, die (seltener) vom Flughafenkommandanten, Major von Schiller, oder (meistens) von Unteroffizier Heinrich Heinz*) gesteuert wird. *) Anm.: Kölner, wohnhaft am Appelhofplatz, der bereits ab 1929 mit Liesel Bach auf dem Butzweilerhof das Fliegen gelernt hat unter Heinrich Heinz. ________________________ Dr. Schlott betreut auch ärztlich die auf dem Platz liegende I.(J)/LG 2 ? 1940-11-00 die selbst keinen Arzt hat. Das Krankenrevier liegt in einer Baracke auf dem Gelände des alten Flughafens am Butzweilerweg. Auf dem Fliegerhorst Köln Butzweilerhof befinden sich die Flughafenkommandantur, die Horstkompanie und eine Landesschützenkompanie, die auf dem alten Flughafengelände am Butzweilerweg liegt. Dr. Schlott muß sich auch um die Qualität des Essens kümmern. Nach dem Abschmecken macht er entsprechende Kontrollvermerke im Küchenbuch. Der ehemalige Hauptsaal des Flughafen-Restaurants ist Offizierskasino. Dr. Schlott, der Chef der Horstkompanie (Name?) und ein Oberfähnrich (Name)? von der Ln-Stelle -A (o) 11/VI- auf dem Platz sitzen an einem Tisch. Sie wohnen in den Zimmern über der Empfangshalle, die vor dem Krieg von den Verkehrspiloten bewohnt wurden. Zu den Obliegenheiten von Dr. Schlott gehört auch das „Einsammeln“ der im zuständigen Bereich aufgefunden Leichen abgeschossener englischer Flieger. Diese Aufgabe wird nicht vom Fliegerhorst Köln-Ostheim wahrgenommen. Die Leichen kommen anschließend zum Südfriedhof. |
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1940-00-00 |
Die
2. Flak-Scheinwerfer-Batterie der 408. Abteilung, des 84. Flak-Regiments
(Standort Köln-Dellbrück), des Luftverteidigungs-Kommandos
(LvKdo) 7*) (Gefechtsstand im Bunker am Niederländer Ufer/Riehler
Wall ( heute: Elsa Brandström-Str.9), wird unter Oberleutnant Paul
Olpp zum Schutz von Köln vor feindlichen Luftangriffen in Pulheim
und Umgebung stationiert (bis September 1944).
Die Batterie-Befehlsstelle liegt in Pulheim, der Gefechtsstand der 408.Abteilung in Köln-Ossendorf (Rochus-/Subbelrather Str.). Der Stab/408 liegt in der Flakkaserne Köln-Ossendorf, Flughafenstraße. (1942-00-00/Aussage Goergen). Die 1./408 liegt bei Groß Königsdorf, die 3./408 bei Köln-Worringen. Jede Batterie ist mit 9 Scheinwerfern, 9 Horchgeräten und den dazugehörigen Maschinensätzen ausgerüstet, aufgeteilt in 3 Züge mit je 3 Gerätesätzen. Weiter stadteinwärts Köln (in der Nähe der Militärringstraße) sind die 8,8cm Flakbatterien ...............?.. des Flak-Regiments 14 mit Gefechtsstand in Köln-Bocklemünd (Fort IV) stationiert. Jede Batterie ist mit 9 Scheinwerfern, 9 Horchgeräten und den dazugehörigen Maschinensätzen ausgerüstet, aufgeteilt in 3 Züge mit je 3 Gerätesätzen. |
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1941-00-00 Frühjahr |
Die
Deutsche Luftwaffe richtet im Kampf gegen die zunehmenden englischen
Nachtangriffe in Deutschland die sogenannten kombinierten Jagdgebiete ein.
Der Großraum Köln bildet das Nachtjagdgebiet „Kolibri“. Dazu gehört der Raum
zwischen Dormagen-Leverkusen- B.- Gladbach-Bonn-Hürth. Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird die „Versuchsnachtjagdstaffel 109 Ostheim“ aufgestellt, die mit Bf 109E-3 versucht, die feindlichen Bomber abzufangen. |
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1940-00-00 XXXXXX XXXXXX XXXXXX XXXXXX XXXXXX XXXXXX XXXXXX XXXXXX XXXXXX |
Die
geplante Erweiterung des Flughafens Köln Butzweilerhof
wird anhand von Modellen der zwei verschiedenen Versionen dargestellt,
die zu dieser Zeit von dem Kölner Architektur-Fotograf Hugo Schmölz
(jun.) fotografiert werden. Der erste Entwurf projektiert vier zusätzliche Flugzeughallen entlang der Flughafenstraße. Der sog. „Westflügel“ des Hauptgebäudes wird verlängert und erhält parallel zur Auffahrt einen weiteren Gebäudetrakt. Der „Ostflügel“ wird ebenfalls verlängert und bekommt einen zusätzlichen Luftaufsichtsturm. Auch ein Teil des Werkhofs erhält einen weit in südöstlicher Richtung vorgezogenen L-förmigen Anbau. Die ebenfalls im Süd-Osten das Flughafengelände begrenzenden fünf Einfamilienhäuser für Angestellte sind bei diesem Entwurf verschwunden. An der östlichen Grenze des Flughafens wird die erst ab 1939-00-00 Sommer errichtete Flugzeughalle 2 durch eine zweite gleichen Typs ergänzt. Die Hallen verlaufen etwa parallel zum Butzweiler Weg. Die zweite Version der Flughafenerweiterung verzichtet auf die vier im Westen entlang der Flughafenstraße geplanten Hallen. Stattdessen werden entlang des Butzweiler Wegs drei weitere Flugzeughallen vorgeschlagen mit schmalen, länglichen Gebäude auf ihren Rückseiten. Anmerkung: Es ist anzunehmen, dass die gefertigten Modelle zur Flughafenerweiterung in der 1940 vorgesehenen „Internationale Verkehrsausstellung“ (IVA) gezeigt werden sollten. |
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1941-00-00 Sommer |
Es gibt in
Köln-Ostheim die Flughafenbetriebskompanie, die Fliegerhorstkompanie, Teile
der LN-Truppe und das Luftdienstkommando, das nach wie vor Zieldarstellung
für die Flakbatterien in der Umgebung fliegt. Bei der jetzigen Kriegslage
ist der Fliegerhorst Köln-Ostheim für die Luftwaffe praktisch nutzlos. Er
liegt für die Einsätze gegen England zu weit ostwärts. Als Ausbildungsplatz
für junge Flugzeugführer ist er ungeeignet, weil er im Bereich der RAF
liegt. Die Nachtjäger liegen bei ihrem Kampf gegen englische Nachtbomber in
Nordfrankreich, Belgien, den Niederlanden und Norddeutschland. |
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1941-00-00 Sommer |
Zum Schutz
wichtiger Objekte werden in Köln Sperrballone eingesetzt. Eine Stellung
befindet sich auf der Wiese der Grünanlage an der Bahnstrecke nach Koblenz,
nördlich der Herkulesstraße. Luftgefahr ist zu erwarten, wenn über dem
Stadtgebiet die Sperrballone hochsteigen. |
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1941-00-00 Sommer |
Die
Fernschreibstelle im Kommandanturgebäude des Fliegerhorsts
Köln-Ostheim ist vorwiegend von Luftwaffenhelferinnen besetzt.
Frl. ..........?/Frau Nau ist in der Zeit von 1941-1944 auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim als Luftwaffenhelferin eingesetzt. Sie macht Dienst in der Fernschreibstelle, die sich im Gebäude (Nr. 14A des Lageplans) befindet. Die Luftwaffenhelferinnen tragen keine Uniformen, sondern Zivilkleidung. Lediglich bei einem dreimonatigen Lehrgang wurden Uniformen angezogen. Bei Fliegeralarm werden alle Luftwaffenhelferinnen sofort mit Lkw’s vom Fliegerhorst weg nach Moitzfeld gebracht. Nach dem Alarm erfolgt der Rücktransport. Während dieser Zeit übernehmen Soldaten den Dienst in der Fernschreibstelle und der Fernsprechzentrale. |
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1941-00-00 Sommer |
Angehörige
der Flieger-HJ (Bann 16 = Köln-Ost) und des NSFK-Sturms 2/65 befinden sich
in der Segelfliegerschule Brück/Eifel (altes Übungsgelände des KCfL/DLV).
Dort stehen am Waldrand eine Wohnbaracke, ein kleiner Flugzeughangar sowie
ein kleiner Geräteschuppen. Geflogen wird mit Schulgleiter SG-38. Die
Werkstatt der Flieger-HJ (Bann 16 = Köln-Ost) ist im Fernsprechamt 1 in
Köln-Deutz. Leiter dieser Werkstatt ist Peter Klein, der ehemalige Kölner
Ballonfahrer 1937-06-00. Der NSFK-Sturm 2/65 hat im alten Mindener Bahnhof
in der Urbanstraße (später Mindener Str.) sein Materiallager. |
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1941-00-00 | Die
Flakabteilung 386 -aufgestellt im Luftgau XVII- wird im Lg. VI im Kölner
Raum eingesetzt. Die Flakabteilung 465 -aufgestellt im Luftgau XI (Hamburg)- ist bis 1945 im Lg. VI u. a. auch in Köln eingesetzt. Die Flakabteilung 511 -aufgestellt ………….. .........?.....- ist im Lg. VI bei Köln eingesetzt. Der Stab/Flakscheinwerfer-Rgt. 84 -aufgestellt im Luftgau VI Münster/W- wird unter der 7. Flakdivision im Raum Köln- Aachen eingesetzt. Die Flakscheinwerfer-Abt. 159 wird im Luftgau VI Münster/W. in Köln eingesetzt. |
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1941-00-00 | Auf
dem Flughafen Köln Butzweilerhof fliegen zwei Maschinen
vom Typ Sikorsky „Praga“-Doppeldecker und eine NA 64, die
in Villacoublay bei Paris erbeutet wurden. |
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1941-00-00 | Die
Deutsche Luftwaffe richtet im Kampf gegen die zunehmenden englischen
Nachtangriffe
in Deutschland
die sogenannten kombinierten Jagdgebiete
ein.
Der Großraum Köln bildet das Nachtjagdgebiet „Kolibri“.
Dazu gehört der Raum zwischen Dormagen-Leverkusen-B.-Gladbach-Bonn-Hürth.
Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird die „Versuchsnachtjagdstaffel
109 Ostheim“ aufgestellt, die mit Bf 109E-3 versucht, die feindlichen
Bomber abzufangen. |
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1941-00-00 |
Angehörige der Flieger-HJ (Bann 16 = Köln-Ost)
und des NSFK-Sturms 2/65 befinden sich in der Segelfliegerschule Brück/Eifel
(altes Übungsgelände des KCfL).
Dort stehen am Waldrand eine Wohnbaracke, ein kleiner Flugzeughangar sowie ein kleiner Geräteschuppen. Geflogen wird mit Schulgleiter SG-38. Die Werkstatt der Flieger-HJ (Bann 16 = Köln-Ost) ist im Fernsprechamt 1 in Köln-Deutz. Leiter dieser Werkstatt ist Peter Klein, der Kölner Ballonfahrer 1937-06-00. Der NSFK-Sturm 2/65 hat im alten Deutzer Bahnhof in der Urbanstraße (später Mindener Str.) sein Materiallager. |
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1941-00-00 |
Im
Großraum Köln
sind folgende Scheinanlagen bekannt: Lövenich, Godorf, Gymnich, Heumar, Hückelhoven, Fühlingen und Nievenheim. |
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1941-00-00 - 1942-00-00 |
Der
Stab/Flak-Regiment 21 untersteht der Flakgruppe Köln. |
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1941-00-00 |
Zum
Schutz wichtiger Objekte werden in Köln Sperrballone
eingesetzt. Eine Stellung befindet sich auf der Wiese der Grünanlage an der Bahnstrecke nach Koblenz, nördlich der Herkulesstraße. Luftgefahr ist zu erwarten, wenn über dem Stadtgebiet die Sperrballone hochsteigen. |
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1941-00-00 |
Die
Flakabteilung 386 –aufgestellt im Luftgau XVII-
wird im Lg.VI im Kölner Raum eingesetzt.
Die Flakabteilung 465 –aufgestellt im Luftgau XI (Hamburg)- ist bis 1945 im Lg.VI u.a. auch in Köln eingesetzt. Die Flakabteilung 511 –aufgestellt …....................?.....- ist im Lg VI bei Köln eingesetzt. Der Stab/Flakscheinwerfer-Rgt.84 –aufgestellt im Luftgau VI Münster/W- wird unter der 7. Flakdivision im Raum Köln-Aachen eingesetzt. Die Flakscheinw.-Abt. 159 wird im Luftgau VI Münster/W. in Köln eingesetzt. |
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1941-00-00 - 1942-00-00 |
Der der
Fliegerhorstkommandantur Köln-Ostheim unterstellte Prüfmeister und
Fliegeringenieur Peter Flock ist als technischer Beamter bei der 4.(H)/12
(=4.Staffel/Heeresaufklärer 12) in Afrika eingesetzt. Das Personal dieser
Staffel ist hier der 2.(H)/14 zugeteilt. |
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1941-00-00 - 1942-00-00 |
In dieser
Zeit ist bereits der Plan eines Zentralflughafens herangereift. Danach soll
zwischen Esch, Pesch und Roggendorf ein gemeinsamer Großflughafen für die
Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf entstehen. Dieser Alternative zum Ausbau
des Flughafens Köln Butzweilerhof erinnert man sich am 1948-04-24. |
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1941-01-00 |
Von
Frankreich kommend, wird das JG 53 „Pik As“,
unter seinem Kommodore Ritterkreuzträger Major Günther Freiherr
von Maltzahn, auf den Flugplatz Köln Butzweilerhof zur Auffrischung
verlegt. Die Einheit ist mit Messerschmitt Bf 109 ausgerüstet. Weil diese Jagdfliegereinheit auch ohne ihren Truppenarzt ist, übernimmt Unterarzt Dr. Schlott von der Flughafenkommandantur Butzweilerhof auch deren ärztliche Betreuung. Zu dieser Zeit landet auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof eine Maschine vom Luftgau VI Münster/W. mit dem beratenden Dermatologen des LG VI, Oberstarzt Prof.Schreuß (Düsseldorf). Er begrüßt den ihm bekannten Dr. Schlott am Rollfeld und stellt ihm den Stabsarzt Kob (Kop?), Siegburg als Leiter des in der Flakkaserne Köln-Ossendorf neu einzurichtenden Spezialreviers für Haut- und Geschlechtskranke vor. Er erklärt diesem, daß Dr. Schlott bei ihm auch schon gearbeitet hat und bei Abwesenheit und Urlaub das Revier in der Flakkaserne an der Flughafenstraße in Vertretung übernehmen könne. Dr. Schlott muß dies wegen allzu häufiger Abwesenheit des Leiters zu seinem Leidwesen auch tun. Zunächst legt er den (kurzen) Weg mit dem Fahrrad zurück. Nach einer dbzgl. Klage bei Major v. Schiller, kann er dessen kleines 25ccm-Motorrad benutzen. Die Offiziere haben in der Kaserne ein besonderes Krankenzimmer. Von beiden Einheiten, I./LG 2 und JG 53, liegen sowohl Mannschaften als auch Offiziere krank im Revier. Die Einheit verlegt am 1941-03-00 wieder nach Frankreich. |
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1941-03-00 |
Die
seit Ende 01-/Anfang 02-1941 und ?1940-00-00 Ende auf dem Feldflughafen
Köln Butzweilerhof zur Auffrischung liegenden Jagdverbände
-JG 53 „Pik As“ unter Kommodore Major Günther Freiherr
von Maltzahn (RK) und I.(J)/LG 2 unter ihrem Kommandeur Oberleutnant
Herbert Ihlefeld (RK)- verlegen wieder nach Frankreich.
Die Offiziere des JG 53 „Pik As“ schicken an Dr. Schlott, Butzweilerhof, aus St. Omer eine Kiste mit sechs Flaschen Cognac als Dank für die gute ärztliche Betreuung in den vergangenen Wochen. |
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1941-03-04 | Die
Longericher Schule an der Hauptstraße wird von den im Juli 1940 eingezogenen
Flughafenarbeitern geräumt. |
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1941-03-10 15:47 Uhr |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim landet der Kölner
Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar Aretz mit der Messerschmitt Bf
110D, RKz: S9+CK (Flugbuch-Nr.743).
Aretz, der der 2./Erprobungsgruppe 210 angehört, ist um 15.00 Uhr
in Wevelghem/-Belgien gestartet und bringt die Maschine nach Köln-Ostheim
zum Justieren.
Uffz.Aretz hat bereits 17 Feindflüge hinter sich, wurde am -10-05
beim Einsatz gegen London (Flugbuch-Nr.741) verwundet und mußte in’ s
Lazarett.
Gestern, am -03-09, machte Aretz danach seinen ersten Flug (Flugbuch-Nr.742) |
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1941-03-10 - 1941-03-10 |
Die
deutsche und europäische Kunstflugmeisterin Liesel
Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1, Tempelhof, macht
im südost- und sudetendeutschen Raum auf Maschinen vom Typ Zlin XII
und Klemm Kl 35 ihre Flüge Nr. 1977-1997. |
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1941-03-12 | Die
Fliegerhorstkommandantur Köln-Ostheim Köln, den 12. März 1941 Gruppe Verwaltung Bescheinigung. Der Landwirt Bernhard R e i m e r Balkhausen ist berechtigt, den Feldflughafen G y m n i c h zum Zwecke der Landbestellung zu betreten. Siegel (Unterschrift unleserlich) Fliegerhorstkommandantur Regierungs-Inspektor Köln |
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1941-03-13 |
Unteroffizier Balthasar Aretz, der am → -03-10 in Köln-Ostheim landete,
macht mit seiner Bf 110D von 15.25 Uhr bis 15.45 Uhr einen Werkstattflug und startet um 15.50 Uhr zum Rückflug nach Wevelghem/Belgien (Flugbuch-Nr.744, 745). |
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1941-04-00 |
Die
bis dahin in Personalunion geleiteten Dienststellen Fliegerhorstkommandantur
und
Flughafenbereichs-kommando 4/VI Köln-Ostheim
wird geteilt; neuer Kommandeur des Flughafenbereichs wird Oberstleutnant
Heinrich Hawlitschka; Major Dr. Paul Stock bleibt Fliegerhorstkommandant.
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1941-04-20 | Auf dem
Dach des Verlagshauses des „Westdeutschen Beobachter“ in Deutz auf der
Deutz-Kalker-Strasse befindet sich der Gefechtsstand der Flakabteilung (Res.) 146. |
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1941-04-22 - 1941-11-20 |
Der Kölner
Segelflieger Hans Hoffmann, der ab 1940-04-01 in Ausbildung bei der
Flugzeugführerschule FFS A/B 114 in Wien-Zwölfaxing war, kommt zur Flugzeugführerschule FFS [C] 14 in Prag-Gbell. |
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1941-06-01 |
Der
Fliegerhorstkommandant des Fliegerhorsts Köln-Ostheim,
Major Paul Stock, wird von der Stadt Köln dringend für die Neuorganisation
der Straßenbahnbetriebe angefordert und bis zum 1941-11-14 beurlaubt.
In dieser Zeit vertritt ihn Oberstleutnant Hans von Schiller vom Fliegerhorst Köln Butzweilerhof. |
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1941-06-01 | Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim landet -von Wevelghem/Belg.
kommend- der Kölner Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar Aretz
mit der Messerschmitt Bf 110, RKz: KI+WA (Flugbuch-Nr.769).
Er ist auf dem Weg von St.Denis (Gent) nach dem Osten (Beginn Rußlandfeldzug
am 1941-06-22).
Weiterflug am 06-04. |
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1941-06-01 21:16 Uhr |
Auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim landet -von Wevelghem/Belg. kommend- der Kölner
Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar Aretz mit der Messerschmitt Bf 110,
RKz: KI+WA (Flugbuch-Nr.769). Er ist auf dem Weg von St. Denis (Gent) nach
dem Osten (Beginn Rußlandfeldzug am 1941-06-22). Weiterflug am 1941-06-04. |
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1941-06-04 |
Der
Kölner Luftwaffenpilot Unteroffizier Balthasar
Aretz -am ?01-06- in Köln eingetroffen- startet mit der Messerschmitt
Bf 110, RKz: KI+WA, nach Lippstadt (Flugbuch-Nr.770). Am 1941-06-29 macht er von Biala aus seinen ersten Frontflug an der Ostfront
(Flugbuch-Nr.786) Aretz kam am 1940-07-02 zur in Köln-Ostheim aufgestellten Erprobungsgruppe 210. |
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1941-06-14 - 1941-06-15 Nacht |
Nachtangriff
der Royal Air Force (RAF) auf Köln.
Die Messerschmitt Bf 109E-3 von der „Versuchsnachtjagdstaffel 109 Ostheim“ starten zum Einsatz. |
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1941-06-16 | Anweisung
an die Hauptbuchhaltung, aus den bei dem Haushaltsplan 1940 -Unterabschnitt
890 -Flughafen und Luftverkehr- …..- aufgekommenen Entschädigungszahlungen
den Betrag von 180.000.- RM … bei Ausgabe Nr. 47 desselben Unterabschnitts
als Sollausgabe vorzutragen und in Rest zu halten. Usw…. „ Köln, den 16. Juni 1941 Der Oberbürgermeister 4003-Flughafen „ (Paraphiert:) Kra. 16./6. Anmerkung: Krath, Stadt-Inspektor bei der Flughafen-Verwaltung Köln Butzweilerhof |
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1941-06-23 | Ein
britischer Aufklärer der ? Squadron Royal Airforce (RAF) macht
Reihen-Aufnahmen.
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1941-07-00 |
Auf
dem Flugplatz Köln Butzweilerhof liegen erbeutete
russsische Maschinen vom Typ …................?, die von finnischen Piloten geflogen werden. Nach 2 oder 3 Tagen fliegen die Maschinen nach Finnland. |
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1941-07-01 |
Unteroffizier Heinrich Heinz bei der Fliegerhorst Kompanie Köln
Butzweilerhof wird zum Feldwebel befördert. Unterzeichnet ist der entsprechende Eintrag im Soldbuch von R……..? , Oberleutnant u. Komp. Führer. |
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1941-07-05 - 1941-07-07 |
Einflüge
der Royal Air Force (RAF). Die Messerschmitt Bf 109E-3 von der „Versuchsnachtjagdstaffel 109 Ostheim“ starten zum Einsatz. |
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1941-07-08 |
Angriff
der Royal Air Force (RAF) auf die Stadt Köln. Über Köln-Ostheim wird eine englische Vickers
„Wellington“ der 99. Squadron abgeschossen und stürzt auf das Gelände
der Volksschule ab. |
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1941-07-20 - 1941-07-21 0:14 - 3:09 Uhr |
Bei
einem Bombenangriff der Royal Air Force (RAF) auf die linksrheinischen
Vororte
Kölns
wird auch der Flughafen Butzweilerhof getroffen.
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1941-08-00 Ende |
Der
Unterarzt (Oberfähnrich) Dr. Kraft-Schlott auf dem Flugplatz Köln
Butzweilerhof beendet seinen Dienst. Er muß für sein Weiterkommen
(Assistenzarzt/Leutnant) zunächst einen viermonatigen Infanterie-Lehrgang in
Klagenfurt ableisten. |
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1941-08-00 |
Die „Versuchsnachtjagdstaffel 109 Ostheim“ wird
wieder aufgelöst, mit zweimotorigen Messerschmitt Bf 110 ausgerüstet
und dem NJG 1 in Venlo eingegliedert. |
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1941-08-01 | Feldwebel
Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst Kompanie Köln Butzweilerhof
erhält das Kriegsverdienst-kreuz II. Klasse mit Schwertern (KVK).
Unterschrieben ist der Eintrag im Soldbuch von i. A. Both*), Major
/Oberstleutnant u. Horstkommandant. Heinz war seit 1928-00-00 (-07) Kölner Sportflieger auf dem Butzweilerhof. |
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1941-08-08 - 1941-08-12 |
Angriffe der Royal AirForce (RAF) auf die Stadt.
Die Nachtjäger Messerschmitt Bf 109E-3 von der „Versuchsnachtjagdstaffel 109 Ostheim“ starten zur Abwehr. |
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1941-09-01 | Das
Luftverteidigungskommando 7 wird in 7. Flakdivision umbenannt. Ihr
untersteht die Luftabwehr im Raum Aachen-Bonn-Köln-Leverkusen. Der
Gefechtsstand der 7. Flakdivision ist in einem (neuen) Bunker *) an der Ecke
Riehler Wall Nr. 9 **)/Niederländer Ufer, südlich des Artilleriedenkmals. *) nach dem Krieg bis 1986: Jugendherberge. **) heute: Elsa Brandström-Str. |
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1941-09-05 |
Liesel
Bach vom Überführungsgeschwader
1, Tempelhof, startet mit der Klemm 35, Kz:
RI+WD *) vom Flughafen Stuttg. Böblingen zu einem Überführungsflug nach Wien (Flug Nr. 1996). Als Begleiter ist ihr Freund, der Kölner Sänger Willy Schneider, an Bord, der seinen 22. Flug mit L. Bach macht. *) zweiter Buchstabe (I) undeutlich Am nächsten Tag startet Liesel Bach mit dieser Maschine von Wien nach Brassov/-Rumänien (Flug Nr. 1997 |
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1941-11-08 - 1945-03-09 |
Feldwebel
Heinrich Heinz ist in dieser Zeit Angehöriger der Fliegerhorst Kompanie
11/VI (zuvor Flieger-Ersatz- Abteilung – W.B.K. Köln II). |
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1941-11-18 - 1942-08-27 |
In dieser Zeit ist auf dem Flugplatz Köln
Butzweilerhof beim Stab der Fliegerhorst-Kommandantur Oberleutnant Enderlein
*) als Flugleiter eingesetzt. Anmerkung: Ein Hans Enderlein war (1926? /Anfang der 1930er Jahre) bei der Luftpolizei auf dem Butzweilerhof Aussage Frau G. Grünberg Tochter des Luftpolizisten Albert Grünberg. |
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1941-11-20 |
Scheinanlagen im Raum Köln/Bonn (Den Lagekarten der US-Airforce entnommen) /Anm: von 1943 oder 1944 ? Date of Report H.Q.B.C Bereich Nord: C Köln 1 Lövenich Brandanlage 20.11.41 D Köln 5 Hückelhofen (Rommerskirchen) 20.11.41 E Köln 6 Fühlingen (bei Chorweiler) 20.11.41 F Köln 7 Nievenheim (nördlich Dormagen) 20.11.41 J Köln 4 Heumar*) (nördlich Porz) 20.11.41 K Köln 3 Gymnich (zwischen Kerpen und Erftstadt) 20.11.41 L Köln 2 Godorf (zwischen Rodenkirchen und Wesseling) 20.11.41 Anmerkung: Die Anlage liegt etwa südlich der Mitte des Maarhäuser Weges. Ein Teil der Anlage (Ölwannen zur Vortäuschung von Bränden) liegt nördlich des Maarhäuser Weges. |
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1941-12-00 |
Der
Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg veranlasst die amerikanische Regierung, den deutschen MIVA-Pater Paul Schulte
von einer freiwilligen Gefangenschaft unter Aufgabe der Fliegerei zu überzeugen.
Ansonsten würde ihm die Abschiebung drohen. Der Pater willigt in das „Agreement“ ein
und hält sich einige Jahre im Ordenskolleg in Belleville/Illinois
auf. Die Amerikaner lernen ihn bald schätzen und erlauben ihm, 1944 in
Belleville eine Flugschule für Missionare zu gründen, die „Wings
of Mercy“.
Als seine Ordensoberen allerdings davon erfahren, wird Paul Schulte nach
Texas strafversetzt. Anmerkung: Gegen Kriegsende organisiert der Pater einen Lebensmittel-Paketdienst für Deutschland. Empfänger eines solchen Pakets ist auch Konrad Adenauer, der sich am 15.September 1946 für den Erhalt schriftlich bedankt. |
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1941-12-02 - 1942-03-00 |
Der Kölner Vorkriegssegelflieger Unteroffizier
Hans Hoffmann, der ab 1941-04-22 bis 1941-11-20 die Ausbildung auf der
Flugzeugführerschule FFS C 14 in Prag-Gbell absolvierte, wird zur
Blindflugschule 5 nach Belgrad-Semlin kommandiert. |
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1941-12-23 |
Oberstleutnant Heinrich Hawlitschka wird als
Kommandeur des Flughafenbereichs 10/XI Köln-Ostheim nach Charkow (Russland)
versetzt. Major Dr. Paul Stock übernimmt daraufhin auf dem Fliegerhorst
Köln-Ostheim wieder die Führung der beiden Dienststellen
Fliegerhorstkommandantur und Flughafenbereichskommando 4/VI. |
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1941-12-25 |
Flughafenkommandant
auf dem Feldflughafen Köln Butzweilerhof
ist Major Hans von Schiller (seit 1940-09-10).
Anmerkung: v. Schiller schreibt auf eine Fotokarte (Federzeichnung von ihm (Brustbild) ein Autogramm mit der Angabe „Weihnacht 41“. |
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1942-00-00 | Auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim befindet sich eine Zieldarstellungsstaffel, in der
vier russische Bomber vom Typ SB-2 sind, die deutsche Luftwaffen-Kennung
tragen (eine: TD+FB?), und zu Scheibenschleppern (Zieldarsteller für die
Flak umgerüstet wurden. Anmerkung: Tschechische Lizenzbauten des russischen Bombers SB-2, die nach dem 1939-03-15 von der Deutschen Luftwaffe nach der Besetzung der Tschechoslowakei übernommen wurden. |
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1942-00-00 |
Schüler der 8. Klasse der Volksschule Auguststraße
in Köln-Nippes (Rektor Hans Höhner) besuchen den Fliegerhorst
Köln-Ostheim (mit der Straßenbahn bis Endstation).
Die Führung ist nur kurz: von der Wache aus links vorbei an der Flugleitung
und dann ein Stück auf den Rand des Flugfelds. Auffallend sind die sonderbar aussehenden Flugzeuge auf einem nördlichen
Teil des Platzes. Wie erklärt wird, handelt es sich um Attrappen für
einen Scheinflugplatz. Den Schülern wird eine Focke-Wulf Fw 189 (Doppelrumpf) vorgeflogen. Anmerkung: Das dieser kurze Besuch zu dieser Zeit genehmigt wurde (Spionage), ist sehr erstaunlich. |
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1942-00-00 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim werden vier erbeutete
russische Bomber vom Typ SB-2, die bereits deutsche Luftwaffen-Kennung
tragen (eine: TD+FB?), zu Scheibenschleppern (Zieldarsteller für die
Flak) umgerüstet. |
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1942-00-00 | Neu
aufgestellt wird die Flakabteilung 246 und im Luftgau VI Münster/W. in Köln
eingesetzt. Die Flakscheinwerfer-Abt.III/43 wird in der Luftverteidigung bei Köln eingesetzt. Die Flakscheinwerfer-Abt.130 wird im Luftgau VI Münster/W. in Köln eingesetzt. Die Flakscheinwerfer-Abt.270 wird im Luftgau VI Münster/W. in Köln eingesetzt. |
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1942-00-00 Frühjahr |
Am
Langweier in Köln-Dünnwald wird ein Sperrballon auf- oder abgelassen. |
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1942-00-00 | Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim werden neuerrichtete
Umschulungs-Lehrwerkstätten für Flugzeugmechaniker eingerichtet
und durch den Kommandierenden General des Luftgaues VI, General Schmidt,
eingeweiht. |
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1942-00-00 |
Zum
Fliegerhorst Köln-Ostheim wird eine Frontschleuse
verlegt. Hier werden fabrikneue Jagdflugzeuge (Messerschmitt Bf 109 und Focke-Wulf
Fw 190) für ihren endgültigen Einsatz mit Waffen und Funkgeräten
ausgestattet und von Piloten der „Jägerzuführungsstaffel
Ostheim“ zu den Frontverbänden überführt.
Hinweis: Auflösung dieser Einheit am 1944-08 |
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1942-00-00 |
Der
Fliegerhorst Köln-Ostheim ist „Nachtjagdeinfallhorst“.
Hier wird den Nachtjägern in Luftnot eine sichere Landung ermöglicht.
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1942-00-00 Sommer |
Regelmäßig überquert am späten Nachmittag
ein Flugzeug von Nordwesten kommend die Nord-Stadt (Agnesviertel -quer
zur Wevelinghovener Straße). Der Flugrichtung nach ist die Maschine auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof gestartet und hat Kurs auf den Fliegerhorst Köln-Ostheim. Es handelt sich um einen russischen Bomber vom Typ SB-2, der als Beuteflugzeug im Dienst der Deutschen Luftwaffe -wie vorgeschrieben gelb gestrichen- steht. |
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1942-00-00 |
Im Großraum Köln sind folgende Scheinanlagen
(Scheinflughäfen) bekannt: Lövenich, Godorf, Gymnich, Heumar, Hückelhoven, Fühlingen und Nievenheim (schon ab 1941) sowie Hittorf, Merkenich, Garddorf, Widdig und Spich. |
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1942-00-00 | Die
Kölnerin Susanne Goergen kommt zum Stab/Flakscheinwerferabteilung 408, der
in der Flakkaserne Köln-Ossendorf, Flughafenstraße liegt. Die Abteilung
untersteht dem Flakscheinwerferregiment 84 in Köln-Dellbrück. In der
Flakkaserne Köln-Ossendorf wird von dem Flaksoldaten Edgar Emde (vom
Deutschen Haus München) ein Wandgemälde geschaffen. Vorgesetzter von Frau
Goergen wird später (in Köln oder 1944 in Groß Königsdorf?) ein Herr Moser
(Ehemann von Frau Moser -Drogerie auf der Frohnhofstraße). Der Stab/408 wird
1944 nach Groß Königsdorf verlegt. Untergebracht ist er in Baracken neben
der Röhrenfabrik. |
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1942-00-00 Ende |
Auf dem
Flughafen Köln Butzweilerhof ist Flug-Assistent Walter Hükelheim
beschäftigt. |
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1942-00-00 - 1943-00-00 |
Nach einem
Foto -aufgenommen vom Dach des Hauses Vogelsanger Str. 171a- befindet sich
auf dem Hansa-Hochhaus ein Flakscheinwerfer. |
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1942-00-00 - 1943-00-00 |
Flakstellung auf der Südbrücke. |
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1942-00-00 - 1945-00-00 |
Flakturm
südlich der Rodenkirchener Brücke |
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1942-01-00 | Im Soldbuch
des Feldwebels Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 11/VI
Köln Butzweilerhof, unterschreibt als Oberleutnant u. Komp. Chef:
Schweinsberg. |
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1942-01-04 |
Scheinanlagen im Raum Köln/Bonn (Den Lagekarten der US-Airforce entnommen) /Anm: von 1943 oder 1944 ? Date of Report H.Q.B.C Bereich Nord G Köln 9 Hitdorf (gegenüber Worringen) 4.1.42 H Köln 10 Merkenich (nördlich Fordwerke) 4.1.42 Bereich Süd I Köln 12 Marsdorf (vor Frechen an der AB) Brandanlage 4.1.42 |
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1942-02-00 | Major
Dr. Paul Stock, der Kommandant der Fliegerhorstkommandantur und des
Flughafenbereichs
4/VI Köln-Ostheim, wird wegen seines dringenden
Einsatzes bei der Stadt Köln (Straßenbahnbetriebe) für
die Dauer des Krieges u. k. (unabkömmlich) gestellt. Major Hans
von Schiller, Fliegerhorstkommandant in Köln Butzweilerhof
seit ?1940-09-10, übernimmt zunächst wieder die Vertretung. |
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1942-02-15 11:00 Uhr |
Major
Hans von Schiller, ehemaliger Luftschiffkapitän
der Zeppelin-Reederei und jetziger Flughafenkommandant auf dem Flughafen
Köln Butzweilerhof, hält in der Aula der Universität am
Langemarckplatz einen Vortrag mit eigenen Lichtbildern:
„ Mit dem Luftschiff Graf Zeppelin über Asien und dem Stillen Ozean“. Die Einladung erfolgt von: „ Der Kommandant des Flughafenbereichs Oberst Dressler“ und „ Der Rektor der Universität Prof. Dr. Kuhn“ Die Veranstaltung findet zu Gunsten des Winterhilfswerks 1941/42 statt. |
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1942-03-00 |
Unteroffizier Hans Hoffmann, der ehemalige Segelflieger der Flieger-HJ des
Segelfliegersturms 23 Köln, kommt nach
seiner Ausbildung ab 1941-12-02 bei der Blindflugschule 5 in Belgrad-Semlin,
zur Großen Kampffliegerschule 1 nach Tutow (Demmin). |
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1942-03-13 |
Der
Oberbefehlshaber der Royal Air Force (RAF), Air Marschall Harris,
läßt für alle deutschen Städte Zielinformationsblätter
erstellen. Das Zielinformationsblatt KÖLN -der Deckname für Köln ist Trout = Forelle- von diesem Tage behält als Informationsquelle für die Bomberbesatzungen Gültigkeit bis zum Kriegsende. |
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1942-04-13 |
Fliegerangriff der Royal Air Force (RAF) gegen die Krupp-Werke in Essen. Eingesetzt sind neun Vickers Wellington Mark IX-Bomber der 304th polnischen Squadron. Die Maschinen sind am Vorabend zwischen 21.19h und 21.35h in Lindholme zu ihrem 175. Einsatz gestartet. Acht Maschinen kehren von diesem gefährlichen Einsatz unbeschadet nach England zurück. Die Wellington Mk. IC, Werknummer X 9687, Kz: NZ-, gerät über Köln in starkes Flakfeuer, erhält dabei einen Volltreffer und stürzt brennend über Gleuel ab. Die Besatzungsmitglieder springen alle mit dem Fallschirm ab. Zwei landen in Frechen, vier im Kölner Gebiet. Zwei Besatzungsmitglieder, der Funker Sergeant Wladyslaw Graczyk (25) und der 2. Pilot Marian Bratkowski (23), kommen an ihren Fallschirmen in Köln-Nippes, Escher Straße 147 und im Gelände des Schlacht- und Viehhofes in Köln-Ehrenfeld, Liebigstraße herunter. Der dort niedergegangene Flieger Bratkowski hat am rechten Bein eine Verletzung erlitten und wird zunächst vom diensttuenden Arzt der LS-Rettungs-Stelle 16 behandelt. Er kommt dann für zwei Wochen in ein Krankenhaus. Graczyk und der ebenfalls in Nippes gelandete vordere Bordschütze Marian Niewolski (23) werden von einem Beamten des LS-Reviers 16 festgenommen und später vom Luftwaffen-Feldwebel Kani von der Fliegerhorst-Kommandantur Köln Butzweilerhof abgeholt. Das vierte im Kölner Stadtgebiet gelandete Besatzungsmitglied, der 1. Pilot Walery Misiakiewicz (31), versucht die Flucht über Holland, wird aber an der Grenze gefangen genommen. Die über Frechen abgesprungenen beiden Flieger: Der Navigator Edward Mlynarski (42) wird erst bei Sonnenaufgang, schwer verletzt an einem Schornstein hängend, gefunden, in eine Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erliegt. Der Heckschütze Jan Ludwik Broda (27), wird in der Nähe eines Bahnhofs gefangen genommen. |
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1942-04-25 | Ein
britischer Aufklärer der ? Squadron Royal Airforce (RAF) macht
Reihen-Aufnahmen (Nr. 5 57-5 62): |
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1942-04-29 | Ein
britischer Aufklärer der ? Squadron Royal Airforce (RAF) macht
Reihen-Aufnahmen (Nr: ….? - ….?): |
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1942-05-06 | Ein britischer Aufklärer der ?
Squadron Royal Airforce macht Reihen-Aufnahmen (Nr. 5 22 -5 27) vom
Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1942-05-18 - 1942-05-19 |
Die deutsche und europäische
Kunstflugmeisterin Liesel Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1,
Tempelhof, startet vom Flughafen Stuttgart (Böblingen) mit der Klemm Kl 35,
Kz: RI+WD*) nach Bukarest mit Zwischenlandung in Craiova Station/ Rumänien. *) zweiter Buchstabe I undeutlich An Bord befindet sich ihr Freund, der Kölner Sänger Willy Schneider, der seinen 23. Flug (nach Craiova) mit L. Bach macht. Am nächsten Tag geht der Flug weiter nach Bukarest (Flüge Nr.1998 -2002). |
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1942-05-30
- 1942-05-31 Nacht XXXXXXXX |
„1000-Bomber
Angriff“ der Royal Air Force (RAF) auf Köln. Anmerkung: Warme Mainacht mit Vollmond. |
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1942-05-31 |
Batterie-Gefechtsbericht der 3/514. |
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1942-06-00 |
Auf
dem Flugplatz Hangelar wird zum „besonderen Schutz“ des
Großraumes Köln ein Schwarm des NJG 5 stationiert. Die drei Maschinen vom Typ Me 110 unterstehen dem Schwarmführer
Feldwebel Hubatsch. |
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1942-06-02 | Ein
britischer Aufklärer der Royal Airforce (RAF) macht Luftaufnahmen (lfd.Nr.
66-72) nach dem schweren 1000-Bomber-Angriff am 942-05-30/31. |
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1942-06-20 | Ein
Aufklärungsflugzeug der Royal Air Force (RAF) macht eine Luftaufnahme über
Köln-Deutz .Die Aufnahme zeigt Deutz und den Westrand von Kalk. |
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1942-08-21 | Nach
Abschluss seiner fliegerischen Ausbildung auf den vorgeschriebenen Schulen
1942-03-00, kommt der ehemalige Kölner Segelflieger, Angehöriger der
Flieger-HJ des Segelfliegersturm 23 Köln, Unteroffizier Hans Hoffmann, zum
Einsatzverband, dem KG.z.b.V. 1 (3.Staffel). Diese Transportfliegereinheit
ist mit Junkers Ju 52/3m ausgerüstet. Die 3./KG.z.b.V. 1, Vkz: 1Z+.L, ist in dieser Zeit im Südabschnitt der Ostfront, in Italien, in Griechenland - Afrika - Italien, Deutschland eingesetzt/stationiert. |
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1942-09-08 18:38 Uhr |
In Köln
wird die „Öffentliche Luftwarnung“ eingeführt. Das Signal dieser Luftwarnung
besteht aus drei kurzen, gleichbleibenden Tönen im Unterschied zum
Fliegeralarm, der mit einem an und abschwellenden Heulton gegeben wird. |
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1942-09-16
- 1942-09-17 23.00 - 1:15 Uhr |
In
dieser Nacht stürzt während des Fliegeralarms
am Maarhäuser Weg ein feindliches? Flugzeug ab. |
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1942-09-17 |
Scheinanlagen im Raum Köln/Bonn (Den Lagekarten der US-Airforce entnommen)
/Anm: von 1943 oder 1944 ? Date of Report H.Q.B.C Bereich Süd: M Köln 13
Widdig (südlich Wesseling) 17.9.42 |
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1942-09-29 | Der
Feldwebel Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 11/VI Köln
Butzweilerhof, erhält vom -09-29 bis -10-14 Erholungsurlaub nach
Traben-Trabach. Der entsprechende Eintrag im Soldbuch ist unterzeichnet von
Kuhn, Hauptmann u. Kompaniechef. |
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1942-11-00 |
Der
Reichssender Köln stellt seinen Sendebetrieb vollständig
ein um feindlichen Flugzeugen keine Orientierungshilfe zu bieten. |
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1942-11-03 |
Der
Kölner Flugkapitän der Deutschen Lufthansa
(DLH), Anton Weigand, hat als 27. Flugkapitän seinen 2.000.000sten
Flugkilometer zurückgelegt. Er ist auf dem Balkan eingesetzt. In einem Schreiben der Direktion der DLH über die Bezirksleitung Südost, Wien wird ihm gratuliert und Nadel und Diplom verliehen. Vorsitzer des Aufsichtsrats der DLH ist Dr. Emil Georg von Stauss; Vorstandsmitglieder sind: Erhard Milch, Carl August Frhr. von Gablenz, Walter Luz. |
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1942-12-04 |
Scheinanlagen im Raum Köln/Bonn (Den Lagekarten der US-Airforce entnommen)
/Anm: von 1943 oder 1944 ? Date of Report H.Q.B.C Bereich Süd O Köln 15
Spich (bei Troisdorf rechtsrh.) 04.12.42 |
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1942-12-24 | Fliegerhorst
Köln-Ostheim:
Weihnachtsfeier im Offizierskasino. |
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1943-00-00 | Auf
dem Flugplatz Köln Butzweilerhof befindet sich
eine Luftwaffen-Bergungseinheit der Horstkompanie, deren Aufgabe es ist,
abgeschossene oder notgelandete deutsche oder Feindflugzeuge im zuständigen
Bereich zu bergen. |
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1943-00-00 |
Der
ehemalige Flughafendirektor (1926-1934), Maximilian Hantelmann,
wird als Generalmajor
der Luftwaffe verabschiedet (Luftgau
VI Münster). |
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1943-00-00 | Der
Kommandeur des Flak-Regiments 14 Köln, Oberst Cohrs, spricht vor den Männern
einer Alarmflakbatterie auf den „Kalker Alpen“. Die Kanoniere sind Arbeiter
der Chemischen Fabrik Kalk. Ärmelbänder weisen sie als Wehrmachtsangehörige
aus. |
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1943-00-00 | 10,5-cm
Flakgeschütz in der Stellung Gremberg mit Luftwaffenhelfern. |
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1943-00-00 |
Flakbatterien auf der Merheimer Heide. |
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1943-00-00 | Auf dem
Flugplatz Köln Butzweilerhof befindet sich eine Luftwaffen-Bergungseinheit
der Horstkompanie, deren Aufgabe es ist, abgeschossene oder notgelandete
deutsche oder Feindflugzeuge im zuständigen Bereich zu bergen. |
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1943-00-00 | Sperrballon
über Kalk oder weiter östlich? Aufnahme von Hausdach Deutzer Freiheit. |
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1943-00-00 | Auf der
Kölner Autobahnbrücke befindet sich auf der rechtsrheinischen Rampe der
hölzerne Gefechtsstand der Flakbatterie 4./146. Unweit, unterhalb am Poller
Fischerhäuschen, steht ein weiterer hölzener Geschützstand für ein 3,7-cm
Flakgeschütz. |
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1943-00-00 | Der
ehemalige Flughafendirektor (1926-1934), Maximilian Hantelmann, wird als
Generalmajor der Luftwaffe verabschiedet (Luftgau VI Münster?). |
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1943-00-00 | Im Umkreis
von Köln gibt es mindestens 12 Scheinstellungen (Gebäudeattrappen u. ä.). |
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1943-00-00 Spätsommer |
Die
Flakeinheit 5./135, am Geschütz Dieter Minthoff, schießt eine „Mohawk“ ab.
Der Pilot schlägt sich bei der Notlandung am Kabinenrahmen die Stirn auf und
wird später von den wütenden Bauern, auf die er vorher „Hasenjagd“ machte,
totgeschlagen. |
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1943-00-00 1944-00-00 |
Auf dem
Gefechtsstand des Flakregiments 14 im Fort IV Bocklemünd trifft der
japanische Botschafter General Hiroshi Oshima zu einem Besuch ein. Der
Kommandeur Oberst Cohrs begrüßt den Gast, der anschließend mit einem großen
Gefolge von Offizieren und NS-Führern Flakstellungen besichtigt. Auch Räume
des Gefechtsstandes finden das Interesse des japanischen Gastes. |
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1943-00-00 Herbst |
Der vom
1940-09-10 als Fliegerhorstkommandant auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof
eingesetzte Major Hans von Schiller wird bis Herbst 1944 als
Seenotrettungsführer nach Norwegen/Finnland kommandiert. |
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1943-00-00 | Der Kölner
Luftwaffenhelfer Joachim von Lepel in der 5. Batterie der 135. Flakabt. In
Marsdorf sieht von dem Gelände, welches von der Luxemburger Str. und der
Militärringstraße begrenzt wird (siehe Plan), eine Ju 52/3m starten, die so
niedrig fliegt (der Platz ist sehr klein), dass sie bald die
Straßenbahnoberleitung mitnimmt. Auf dem Platz stehen noch eine Junkers W34,
ein Fieseler „Storch“ Fi 156 und eine Messerschmitt Bf 109. |
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1943-00-00 | Während des
Krieges stehen auch im Norden von Köln schwere Flakbatterien, so am
Mühlenweg (Westfriedhof/ Butzweilerhof), Fröscherweg (Blücherpark). |
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1943-00-00 1944-00-00 |
Am
Ortsausgang von Esch in Richtung Sinnersdorf gibt es eine Funkstation, die
zum Flughafen Köln Butzweilerhof gehört. Flüchtlinge, die in der Gegend
untergekommen sind und am Flughafen arbeiten, wohnen an der Funkstation in
Blechbaracken. |
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1943-00-00 1944-00-00 |
Der
Flughafen Köln Butzweilerhof soll eine neue Startbahn erhalten. An dieser
„Rollbahn bei Pesch“, die vom Flughafen über die alte Escher Straße, Pesch
in Richtung Esch angelegt wird, sind KZ-Häftlinge beschäftigt. Diese Rollbahn wird jedoch nicht fertiggestellt; die Häftlinge werden abgezogen. Anmerkung: Unter den Kz-Häftlingen befindet sich ein katholischer Pastor mit Namen Prassel, der eines Morgens mit einem Damenfahrrad auf dem Offermannshof in Esch erscheint, anklopft, sich als Kz-Häftling von der Baustelle Rollbahn Pesch ausgibt und um Brot bittet. Er steckt das erhaltene Brot in die Rocktasche seiner Priesterkleidung und geht dann hinüber in das Pfarrhaus (Jesus Christus Kirche?). Nach einer längeren Zeit besteigt er sein Fahrrad und fährt über den Volkhovener Weg zurück zu den Kz-Häftlingen. In der folgenden Zeit fährt er täglich auf die Baustelle hinaus und versorgt die armen, notleidenden evangelischen Menschen mit Lebensmitteln - ein ökumenisches Wirken, das von den Wachmannschaften erstaunlicherweise geduldet wird.… Die Rollbahn wird nicht fertig gebaut; die Häftlinge werden gezogen. |
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1943-00-00 1944-00-00 |
Die
Flakabteilung 135 wird im Luftgau VI Münster/W. in Köln eingesetzt. |
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1943-02-00 |
Etwa
200 Schüler der Klassen 6 der Oberschulen für
Jungen aus Köln, Porz, Düren, Bergneustadt und der Nationalsozialistischen
Politischen Erziehungsanstalt Bensberg werden zur Kölner Flak einberufen.
Die Schüler werden im rechtsrheinischen Köln in den Stellungen Eil, Gremberghoven, Gremberg, Höhenberg, Dellbrück und Flittard ausgebildet und eingesetzt. Die Stellungen der schweren Flak (8,8 und 10,5cm) liegen an der Peripherie des Stadtgebietes, auch um den Fliegerhorst Köln-Ostheim. Außerhalb des Gürtels der Geschützstellungen liegen die Stände der Scheinwerfer. Zur Kölner Luftabwehr gehören auch die Luftsperrabteilungen: bei Lülsdorf die Luftsperrabteilung 101 und bei Leverkusen die Luftsperrabteilung? |
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1943-02-02 20:43 - 21:50 Uhr |
Bei
einem Angriff der Royal Air Force (RAF) auf die nördlichen
Vororte Kölns gehen am Flughafen Köln Butzweilerhof sechs Minen
ins freie Feld. |
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1943-02-15 | Nach der
Niederlage von Stalingrad Anfang Februar wird von Reichspropagandaminister
Joseph Goebbels der „Totale Krieg“ proklamiert. Gemäß Reichsminister der
Luftfahrt u. Oberbefehlshaber der Luftwaffe -Az.: 11 b Nr. 1/43 (Chef d.
Lw./1 Wehr 1 III)- vom 26.01.1943 werden die Schüler der 7. und 6. Klasse
der höheren und der 6. Klasse der mittleren Schulen der Geburtsjahrgänge
1926 und 1927 zum Kriegshilfseinsatz als Luftwaffenhelfer herangezogen. Etwa
200 Schüler der Klassen 6 der Oberschulen für Jungen aus Köln, Porz, Düren,
Bergneustadt und der Nationalsozialistische Politische Erziehungsanstalten
Bensberg werden zur Kölner Flak einberufen. Die Schüler werden im
rechtsrheinischen Köln in den Stellungen Eil, Gremberghoven, Gremberg,
Höhenberg, Dellbrück und Flittard ausgebildet und eingesetzt. Die Stellungen der schweren Flak (8,8 und 10,5cm) liegen an der Peripherie des Stadtgebietes, auch um den Fliegerhorst Köln-Ostheim. Außerhalb des Gürtels der Geschützstellungen liegen die Stände der Scheinwerfer. Zur Kölner Luftabwehr gehören auch die Luftsperrabteilungen: bei Lülsdorf die Luftsperrabteilung 101 und bei Leverkusen die Luftsperrabteilung? |
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1943-02-15 | Der Kölner
Gymnasiast Kurt Greve (*1926) aus der Münstereifeler Straße wird mit seiner
ganzen Klasse 7a zu den Luftwaffenhelfern eingezogen. Die Schüler werden in
der Flakkaserne in Ehrenfeld, an der Flughafenstraße, eingekleidet und
kommen dann in die Flakbatterie-Stellung Eil bei Porz zur dreimonatigen
Ausbildung ohne Schulunterricht. Batteriechef ist Oberleutnant M. der
Betreuer Wachtmeister G. Bereits nach dem 20. März beginnt für die
Luftwaffenhelfer der Schulunterricht, und sie werden in der Stellung auch
schon voll eingesetzt. |
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1943-02-15 - 1944-02-15 |
Der
Kölner Schüler der „Schillerschule“ Staatliche Oberschule für Jungen,
Köln-Ehrenfeld, Barthelstraße 91, Hans Falkenstein (*31.3.1926), wird als
Luftwaffenhelfer zur Flak eingezogen. Er muß sich heute um 9 Uhr in seiner
Schule melden. Nach seiner Grundausbildung und Verpflichtung wird er der
Flak-Untergruppe Köln-Ossendorf, der Schweren Flakbatterie 1./381 (8,8cm) am
Blücherpark zugeteilt. Die Stellungen befinden sich nördlich des
Fröscherwegs. |
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1943-02-18 | Die am
1943-02-15 zur Flakbatterie Eil bei Porz als Luftwaffenhelfer eingezogenen
Gymnasiasten werden heute in Gremberg durch den Kommandeur des Flakregiments
14, Oberst Cohrs vereidigt. |
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1943-02-28 | Ein
britischer Aufklärer der 541 Squadron Royal Airforce (RAF) macht
Luftaufnahmen (Nr.5096-5099). RAF Luftaufnahme Nr.5096_1. oberer Bildrand: Nördlich der hinteren Begrenzungslinie (Mittelbereich) des Westfriedhofs befindet sich eine Funkanlage, quadratisch angelegt mit vier an den Ecken aufgestellten Funkmasten und einem zentral gelegenen kleinen Turm (Häuschen). Es handelt sich hier um eine Funkanlage der Luftwaffe: LW-Adcock-Anlage FuPeil A40h („Hütte IIIa“ (4x12, 5 m, Basis 30 m) mit Peilempfänger LW E a apt „Martha L“ (72-1525 kHz). In weiteren Luftaufnahmen sind Einzelheiten besser zu erkennen. |
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1943-03-19 - 1943-06-10 |
Der
ehemalige Kölner Segelflieger der Flieger-HJ beim Segelfliegersturm 23 Köln,
Unteroffizier Hans Hoffmann, bis 1943-02-12 bei der 3./KG.z.b.V. 1, wird bei
einer „Störkampfstaffel“ mit Flugzeugen vom Typ Gotha Go 145 im Südabschnitt
der Ostfront eingesetzt. |
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1943-04-00 |
Die
Luftwaffen-Nebelkompanie 4/VI wird in den Raum Köln
verlegt. |
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1943-04-22 - 1943-11-25 |
Die
deutsche und europäische Kunstflugmeisterin Liesel Bach, beim
Überführungsgeschwader 1, Tempelhof, eingesetzt, beginnt in diesem Jahr mit
zwei Kunstflügen über dem Platz Stuttgard Böblingen. Vom nächsten Tag an
macht sie Überführungsflüge mit Klemm …….?, Kz: D-EWYO, D-EWYN und D-ERWD
zwischen Böblingen und Rumänien. Flugtag in Targu Jiu / Rumänien Flugtag in Craiova / Rumänien Vom -11-02 an folgen Probe-, Platz- und Überführungsflüge mit Bücker Bü 181 „Bestmann“ ,Kz: RK+JQ und RK+JJ, in Rangsdorf sowie von Rangsdorf aus nach Frankreich und Oberschlesien. Am -11-25 erhält Liesel Bach bei ihrem letzten Flug in diesem Jahr von Rangsdorf nach Grottkau/Breslau Flak-Beschuß. Flugbuch - Flüge Nr. 2003-2025 |
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1943-04-24 | Ein
britischer Aufklärer der RAF macht über dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
Aufnahmen. Die Anlage ist gut getarnt -das weite Rollfeld als
landwirtschaftliche Fläche kaschiert- und zeigt keinerlei Beschädigungen. |
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1943-05-18 |
Der Kölner
Joachim von Lepel wird aus der Mittelschule Dagobertstraße zur Flak
eingezogen. Er ist bis Februar 1944 bei der 5./135 in Marsdorf. Auf dem
Gelände (siehe Plan) liegt auch die 6./135. Zuständig für die
Luftwaffenhelfer in der Stellung ist ein Oberleutnant Blümling oder Blümer. |
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1943-05-26 |
Die deutsche und europäische Kunstflugmeisterin
Liesel Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1, Tempelhof, startet
mit der Klemm, Kz: D-ERWD auf dem Flughafen Böblingen zu einem
Überführungsflug nach Rumänien mit Zwischenlandung in Wien/ Aspern. Mit an
Bord ist ihr Freund, der Kölner Sänger Willy Schneider, der seinen 24. Flug
mit Liesel Bach macht. |
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1943-05-27 |
Die deutsche und europäische Kunstflugmeisterin
Liesel Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1, Tempelhof, startet
mit der Klemm, Kz: D-ERWD, von Wien zur Fortsetzung ihres Überführungsflugs
vom Vortag nach Bukarest über Arad und Craiova. Mit an Bord ist ihr Freund,
der Kölner Sänger Willy Schneider, der seinen 25. Flug mit Liesel Bach
macht. |
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1943-06-00 - 1945-03-06 |
Mitte Juni
kommt eine russische „Fremdarbeiterin“ Name: A. W. Wolynskaja- nach Köln und
arbeitet bis zum Kriegsende als Putzfrau auf dem Flughafen Köln
Butzweilerhof. Bei einem Besuch der Stadt im September 1991 macht sie über
ihren Kriegseinsatz in Köln beim NS-Dokumentations-Zentrum eine
Zeugenaussage. Bei der Begehung des ehemaligen Flughafenbereichs -Bundeswehrkaserne- erkennt sie nach 46 Jahren noch Einiges wieder und kann konkrete Angaben machen, die aber leider nicht konkret umzusetzen sind, weil man s. Zt. versäumte, diese in einem Lageplan der Flughafenanlage einzubringen. Auf dem Platz befanden sich in Baracken gefangene Italiener, Franzosen, Russen sowie deutsche Soldaten die Flugzeuge reparierten. Nach Aussage der Zeitzeugin wechselten diese Gruppen von Tag zu Tag. |
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1943-06-10 |
Beginn der Kombinierten Bomber Offensive:
USAAF-Präzisionsangriffe bei Tag*) und R.A.F-Flächenwürfe –wie bisher schon-
bei Nacht. *) 8.USAAF -Boeing B-17 Flying Fortess- von England +) und später 15.USAAF von Italien aus. |
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1943-06-20 | Der
Flugplatz Köln Butzweilerhof wird von einem englischen Aufklärer vom
Typ:……..? der 541.Squadron fotografiert. Ein Aufklärungsflugzeug der 541.
Squadron der RAF macht über Köln Luftaufnahmen. Zwei vorliegende Aufnahmen
(Nr.1025 von 7.07 Uhr und 1131 von 7.09 Uhr/5030*) und 5215*) werden über
dem Flughafen Köln Butzweilerhof ausgelöst und zeigen ein Gebiet von je ca.
2 km mal 1,5 km. *) siehe unten Die Gebäude der Flughafenanlage sowie die
Abstellplätze jenseits der Militärringstraße sind sehr gut getarnt. Keine
Schäden. |
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1943-06-24 | Ein
britischer Aufklärer der 541 Squadron Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen
(5226-5230): |
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1943-06-26 | Auf dem
Feldmäßigen Einsatzhafen E 10/VI Bonn-Hangelar wird der Geschwaderstab JG
300 aufgestellt. Kommodore: Major Hajo Herrmann. Die Einheit wird zunächst
als I.(JG)/“Herrmann“ geführt und bleibt ein Jahr auf dem Platz. Mit
einmotorigen Jagdmaschinen soll in hellen Nächten Nachtjagd auf englische
Bomber geflogen werden. Anfang Juli kommt es bereits zu einigen
erfolgreichen Einsätzen und zur Aufstellung von drei Gruppen.
Anmerkung: Am 1944-07-01 wird der Kölner Flugzeugführer-Unteroffizier Ernst Schröder (*20.05.1922) aus Köln-Mauenheim, Gunther Str. 107 zur 5.Staffel/II.(Sturm-) Gruppe/ JG 300 nach Unterschlauersbach sw. von Nürnberg versetzt. |
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1943-07-00 |
Schüler
des Jahrganges 1927 werden zur Flak einberufen.
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1943-07-00 | In Nähe des
Bahnhofs Menden/Rheinland, im Nordbereich des Flugplatzes Bonn-Hangelar,
stürzt ein englischer Bomber ab. Die Besatzung kommt ums Leben. |
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1943-07-00 | Major Hajo
Herrmann stellt ein Geschwader der einsitzigen „Wilde-Sau“ -Nachtjäger auf
und stationiert eine Gruppe auf dem gut getarnten Flugplatz Bonn-Hangelar
-Feldmäßiger Einsatzhafen E 10/VI. Es handelt sich um die I./JG 300. Das
fliegende Personal wird im Kurhaus in Hennef/Sieg einquartiert, die
Offiziere des Stabes im Schloß Allner. |
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1943-07-03 - 1943-07-04 01:25 Uhr |
Bombenangriff
der Royal Air Force (RAF) auf Köln mit
Schwerpunkt rechtsrheinisches Köln. Über Köln-Ossendorf wird ein britischer Bomber abgeschossen, stürzt
ab und schlägt in der Jüssenstraße auf. Keiner der Besatzung kann sich mit dem Fallschirm retten.
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1943-07-05 - 1943-08-20 |
Der bis zum
1943-06-10 bei einer Störkampfstaffel eingesetzte ehemaliger Kölner
Segelflieger, Unteroffizier Hans Hoffmann, ist bei einer „Transportstaffel“
( Ju 52), Kz: B1+.A u. L5+.C), in Russland(Krim) eingesetzt. |
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1943-07-06 | Auf dem
Fliegerhorst Köln-Ostheim landet der Kommandierende General im Luftgau VI,
Münster/W., Generalleutnant August
Schmidt, und der Luftwaffenbefehlshaber Mitte, Generaloberst Weise, um sich
über den Luftangriff der RAF vom -07-04/-03. berichten zu lassen. |
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1943-07-08 |
Auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof trifft
Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels ein. Er läßt sich von lokalen
Parteigrößen wie Gauleiter
Josef Grohé und Oberbürgermeister Peter Winkelnkemper durch
die Innenstadt führen und bei der Besichtigung des schwer beschädigten
Doms fotografieren. |
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1943-07-16 | Ein
englischer Aufklärer vom Typ Supermarine „Spitfire XI“ der 542.Squadron der
Royal Airforce (RAF) macht eine Luftaufnahme vom Fliegerhorst Köln-Ostheim.
Auf und um den Platz sind bis heute nur wenige Bomben gefallen. |
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1943-07-16 | Ein
britischer Aufklärer vom Typ Supermarine „Spitfire XI“ der 542 Squadron
Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen (Nr.
5063-5065) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1943-08-00 | In der Flak-Stellung der Abteilung 135
(5. oder 6. Batterie) in Marsdorf ist der Luftwaffenhelfer Dieter Heweker
(*1928) aus Köln, Krefelder Wall 37. |
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1943-08-12 |
Leutnant
Helmut Beckmann von der I.Gruppe/JG 27 landet nach einem Luftkampf
mit amerikanischen
Boeing Fortress B-17 „Fliegende
Festung“, welche bei ihrem Einsatz (Nr.81) Ziele in den Räumen
Bochum, Bonn, Gelsenkirchen und Recklinghausen angriffen, mit seiner beschädigten
Messerschmitt Bf 109G-4 auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof.
Seine Maschine erhielt Treffer im FT-Mast und im Leitwerk.
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1943-08-12 | Die auf dem
Flugplatz Köln Butzweilerhof befindliche Luftwaffen-Bergungseinheit der
Horstkompanie hat eine an diesem Tage in der Gemarkung Golzheim (Kreis
Düren) notgelandete Messerschmitt Bf 109G-4 des JG 27 geborgen. |
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1943-09-00 |
Das Übungsschießen der ortsfesten Abteilung 135
*) in Marsdorf findet in Brauweiler bei …./…..? mit deren Geschützen auf
Zieldarsteller (SB-2 von Ostheim?) statt. |
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1943-09-01 | Der
Feldwebel Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst Kommandantur Köln
Butzweilerhof, wird zum Oberfeldwebel befördert. Der entsprechende Eintrag
im Soldbuch ist von … …?(unleserlich), Oberstleutnant u. Horstkommandant
unterzeichnet. |
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1943-09-01 - 1944-12-01 |
Der
Oberfeldwebel Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 11/VI
Köln Butzweilerhof, erhält auf dem Flughafen die Gelegenheit, ein
Segelflugzeug vom Typ DFS-Kranich zu fliegen.
Anm: Wahrscheinlich im Rahmen der sog. Truppenbetreuung. Sicher nur bis Mitte 1944 -Invasion- noch möglich (Luftlage auch durch amerikanische Tiefflieger). |
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1943-09-03 | Der
Oberfeldwebel Heinrich Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 11/VI
Köln Butzweilerhof, erhält vom -09-06 bis -09-22 Erholungsurlaub nach
Konstanz. Der entsprechende Eintrag im Soldbuch ist unterzeichnet von i. V.
Schülert?, Hauptmann u. Horstkommandant. |
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1943-09-05 | Ein
britischer Aufklärer der 542 Squadron Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen
(Nr. 4052-4056) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1943-10-14 14:20 Uhr |
Auf dem
„Feldmäßigen Einsatzhafen E 10/VI“ (Su.6/S.137) Bonn-Hangelar landet der
Oberfeldwebel Balthasar Aretz mit seiner Messerschmitt Bf 110G-2, RKz: 3U+BS
(Flugbuch-Nr.1144). Aretz gehört zur 8./ZG 26, die ab dem -09-05 –vom Einsatz in Italien kommend- von Plätzen in Nordwestdeutschland aus (Quakenbrück, Plantlünne, Wunstorf) gegen die Einflüge der 8.USAAF (England) eingesetzt wird. Die Maschinen der III./ZG 26 sind schwer bewaffnet und tragen unter den Tragflächen 2x2 Werferrohre für WG 21-Raketen (Su.7). Ofw. Aretz war mit seinem Bordfunker/-schützen Knüttel um 12.55 Uhr in Wunstorf gegen amerikanische Viermot.Verbände alarmgestartet, die den 2. schweren und verlustreichen Angriff auf die Kugellagerfabriken in Schweinfurt fliegen (Der 1. Angriff erfolgte am -08-17.) Bei einem Angriff auf drei Fortress-Pulks **) wird Unteroffizier Knüttel verwundet, sodass Aretz in Bonn-Hangelar landen muß. Der Oberfeldwebel Aretz startet um 15:35 Uhr ohne seinen Funker zum Rückflug nach Wunstorf (Flugbuch-Nr.1145). |
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1943-10-21 - 1944-04-02 |
Der Kölner
Transportflieger Unteroffizier Hans Hoffmann, bis 1943-08-20 bei einer
Transportstaffel in Südrußland, wird zur 1.Staffel/Transport Geschwader (TG)
2, Kz: 8T+.H, versetzt und geht mit seiner Einheit über Polen nach Rußland
(Krim) –Italien –Rumänien –Jugoslawien und nach Deutschland. Hoffmann fliegt
in dieser Zeit mit seiner Ju 52 insgesamt 63 Feindflüge in Russland. Am
1944-02-13 hat Hoffmann ein bessonders schwerer Einsatz. |
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1943-11-00 |
Eine
der ersten Versuchsmaschinen des Düsenjägers
Messerschmitt Me 262 macht auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim Zwischenlandung.
Sie ist auf dem Weg nach Insterburg zur Vorführung vor Hitler.
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1943-11-30 |
Die
auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof befindliche
Luftwaffen-Bergungseinheit der Horstkompanie hat eine an diesem Tag in
der Gemarkung Golzheim notgelandete Boeing Fortress B 17 der 390. US-Bombergruppe
geborgen. |
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1943-12-23 | Eine
englische Aufklärungsmaschine fotografiert den Fliegerhorst Köln-Ostheim. |
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1943-00-00 | Während des Krieges stehen auch im Norden von Köln
schwere Flakbatterien, so am Mühlenweg (Westfriedhof/Butzweilerhof),
Fröscherweg (Blücherpark),…. |
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1944-00-00 | Von
Hangelar führt eine sogenannte Scheinwerferstraße über Dortmund bis Münster.
In Abständen von 10 km stehen Flakscheinwerfer,
die senkrecht in den Himmel leuchten. Sie dienen zur Orientierung für
Nachtjäger, deren Funkgeräte ausgefallen sind. |
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1944-00-00 |
Scheinanlagen im Raum Köln/Bonn (Den Lagekarten der US-Airforce entnommen) /Anm: von 1943 oder 1944 ? Bereich Nord A Düsseldorf 1 Zons (nördlich Dormagen rechtsrh.) B Düsseldorf 2 Machersheid (nordwestlich Neuss linksrh.) C Köln 1 Lövenich Brandanlage D Köln 5 Hückelhoven (Rommerskirchen) E Köln 6 Fühlingen (bei Chorweiler) F Köln 7 Nievenheim (nördlich Dormagen) G Köln 9 Hitdorf (gegenüber Worringen) H Köln 10 Merkenich (nördlich Fordwerke) Bereich Süd I Köln 12 Marsdorf (vor Frechen an der AB) Brandanlage J Köln 4 Heumar (nördlich Porz) K Köln 3 Gymnich (zwischen Kerpen und Erftstadt) L Köln 2 Godorf (zwischen Rodenkirchen und Wesseling) M Köln 13 Widdig (südlich Wesseling) N Bonn 1 Rheidt (gegenüber Wesseling rechtsrh.) O Köln 15 Spich (bei Troisdorf rechtsrh.) P Köln 14 Altenrath (südöstlich Flugplatz Wahn) Q Bonn 2 Birlinghoven (bei St. Augustin-Flugplatz Wahn) |
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1944-00-00 |
Von
Hangelar führt eine sogenannte Scheinwerferstraße über
Dortmund bis Münster. In Abständen von 10 km stehen Flakscheinwerfer, die senkrecht in
den Himmel leuchten. Sie dienen zur Orientierung für Nachtjäger, deren Funkgeräte
ausgefallen sind. |
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1944-00-00 |
Von den
Dienststellen des Luftschutzwarndienstes, von anderen Behörden, von
Zivilbetrieben und Firmen sowie von weiten Bevölkerungskreisen konnten über
Rundfunk die Luftlageorientierung der Jagd-Divisionen: „Primadonna“ im Westen, „Kreuzritter“ im Norden, „Horizont“ in Mittel- und Ostdeutschland „Leander“ im Süden und „Rosenkavalier“ im Südosten - Österreich abgehört und anhand entsprechender Bezugskarten (Ausschnitte aus den Luftwaffen-Luftlagekarten, -offiziell: „Jäger-Gradnetz der Luftwaffe im 2. Weltkrieg“-, die unter der Hand besorgt werden, u.a. von Freunden, die als Luftwaffenhelfer bei der Flak sind) genau verfolgt werden. Später (ab November 1944 in Oberlungwitz/Sachsen abgehört) erfolgten solche Durchsagen von einem Sender (Brocken im Harz?), die die gesamte Luftlage im ganzen Reichsgebiet umfassten. Gleichzeitig eingefliegende Bomberströme von England und Italien aus werden mit „Einflug Rot“, „Einflug Blau“, „Einflug Grün“ u. a. bezeichnet und unterschieden. |
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1944-00-00 | Im
zunehmenden Maß wird der sogenannte Nachtjagdeinfallhorst
in der Reichsverteidigung, Köln-Ostheim, von englischen Fernnachtjägern
de Havilland „Mosquito“ kontrolliert. |
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1944-00-00 |
Zu
dieser Zeit befinden sich militärische Einrichtungen der Luftwaffe
(ausgelagert) im Fort IV an der Venloer Straße, jenseits der Militärringstraße. Gebaut ist dort neben dem Fort ein hölzerner Luftbeobachter-Turm und eine große Antennenanlage, deren Kabelableitung man wegen der Dicke der alten Gemäuer außen vorbei zu einem Fenster bzw. einer Schießscharte führen musste. In den militärischen Räumen sind auch Luftwaffenhelferinnen (LN-Einheit des Fluplatzes oder der Flak: -Stab Flak Regiment 14?) tätig. Bewohner der umliegenden Häuser suchen bei Luftgefahr in diesem alten Fort Schutz und kommen mit den Soldaten und den Lw-Helferinnen in Kontakt. Ein s. Zt. noch sehr junger Zeuge berichtet (im Museum), dass er sich damals häufig alleine und völlig ungestört bzw. ungehindert auf dem Butzweilerhof herumgetrieben habe. Dabei konnte er beobachten, dass auf dem Flugfeld Jagdmaschinen landen und dort -bei gutem Wetter- sofort an Ort und Stelle versorgt oder auch von mobilen Werftzügen repariert werden. Bei einem Tiefangriff amerikanischer Jagdbomber (Jabos) konnte sich der Zeitzeuge noch rechtzeitig an ein Gebäude (Baracke in der Nähe Ecke Butzweiler-/Escher Straße?) werfen. Eine Bombe explodierte in seiner Nähe; er kommt unverletzt mit dem Schrecken davon. Danach kommen Luftwaffen-Soldaten in einem Pkw zu ihm, fragen, ob ihm etwas passiert sei und lassen ihn einstiegen. Sie bringen ihn dann – quer über den Flugplatz fahrend - nach Hause. |
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1944-00-00 |
Im
Großraum Köln sind folgende Scheinanlagen
(-flugplätze) bekannt: Lövenich, Godorf, Gymnich, Heumar, Hückelhoven, Fühlingen, Nievenheim (schon ab 1941); Hitorf, Merkenich, Garddorf, Widdig, Spich (schon ab 1942) sowie Altenrath und Sinnersdorf. |
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1944-00-00 Sommer |
In dem Waldgebiet jenseits der Erker
Mühle und nördlich der Wodanstraße wird ein getarnter Liegeplatz für ca. 40
Jagdflugzeuge angelegt. Um Jagdflugzeuge nach Luftkampf oder Blindflug die
Orientierung zu erleichtern, werden auf dem Rollfeld etwa vier Meter hohe
Buchstaben und Zahlen ausgelegt, die die Lage des Horsts nach dem
Jäger-Gradnetz*) bezeichnen; über Ostheim kann der Pilot das Zeichen „ N P
1“ erkennen. Wenn ein Jäger gelandet ist, weisen ihn zwei Meter hohe Tafeln
mit roter Beschriftung „FW“ bzw. „109“*) auf die entsprechenden Tankplätze
hin; die beiden Flugzeuge benötigen unterschiedliche Brennstoffe. Anmerkung: Das ist „Standard“ auf allen anfliegbaren Plätzen im Reich (Aussage Ernst Schröder, Pilot Fw 190, rote 19, "Kölle Alaaf" ). Zu den getarnten Liegeplätzen der Jäger weisen gelbe Schilder mit einem roten „J“ sowie Tafeln mit weißen Richtungspfeilen hin. Bei den Liegeplätzen am Wald sind Splittergräben, Einmanndeckungslöcher und ein bunkerartiger Luftschutzraum für Besatzungen und Bodenpersonal. Am Lusthaus ist ein Sammel- und Aufenthaltsraum für gelandete Besatzungen eingerichtet. Nahe den Abstellplätzen im Wald liegen Munitionsbunker, in denen Bordwaffenmunition für jeweils 30 Focke-Wulf Fw 190 und Messerschmitt Bf 109 fertig gegurtet liegen müssen. Dieser große Aufwand lohnt sich jedoch nicht, der Fliegerhorst Köln-Ostheim wird niemals mehr Heimathorst für eine Jagdgruppe. Auch wird hier nach einer Luftschlacht keine größere Gruppe von Jagdmaschinen zum Auftanken oder -munitionieren mehr landen. Die „Luftflotte Reich“ konzentriert die Masse der Jagdverbände in Westfalen, Hessen und Mitteldeutschland. Außerdem wird der Fliegerhorst Köln-Ostheim bald von den alliierten Luftstreitkräften ausgeschaltet. Der Flughafen Köln Butzweilerhof befindet sich nach dem Jäger-Gradnetz*) in „Nordpol Otto 3/9“ –NO 3/9-. |
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1944-00-00 | Feldmäßiger Einsatzhafen mit der
Fliegerhorstkommandantur jetzt: Bonn-Hangelar A(o) 10/VI -(o)= ortsfest? |
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1944-00-00 Herbst |
In der Segelfliegerschule Brück/Eifel
(altes Übungsgelände des KCfL/DLV) werden Angehörige der Flieger-HJ aus Köln
geschult. Geflogen wird mit Schulgleiter SG-38. Auf einem Holzturm im Wald
mit freiem Rundblick ist immer ein Luftspäher stationiert, der bei
Annäherung von Jagdbombern (Jabos) Alarm gibt. |
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1944-00-00 Herbst |
Obwohl der Fliegerhorst Köln-Ostheim
an Bedeutung verliert, verstärkt man um den Platz herum den Flakschutz
erheblich. |
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1944-00-00 | Der Stab/Flakscheinwerferabteilung
408, der seit 1942 (belegt - siehe Aussage Goergen 1942) in der Flakkaserne
Köln-Ossendorf, Flughafenstraße liegt, wird nach Groß Königsdorf (Baracken
neben der Röhrenfabrik) verlegt. |
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1944-01-00 |
2.
Aufstellung des Fallschirmjäger-Regiments 6 in Wahn.
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1944-01-04 |
Der
Luftwaffen-Leutnant (im Reichsluftauf-sichtsdienst) Albert Grünberg, bis Kriegsanfang als
Luftpolizist auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof tätig, ist
auf der Insel Texel gefallen. Er wird in Leuwarden beigesetzt und später
auf den Soldatenfriedhof Isselstein/Holland umgebettet. |
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1944-01-05 - 1945-03-06 |
Der
Kölner Mittelschüler der Schule Gravenreuthstrasse, Hermann Josef
Falkenstein (*29.08.1928) wohnhaft in Köln-Bickendorf, wird als
Luftwaffen-Helfer zur Flakartillerie eingezogen. Falkenstein trifft sich an diesem Morgen um 9 Uhr mit seinen Schulkameraden an der Schule Gravenreuthstrasse. Sie werden dort von ihrem Klassenlehrer sowie von einem Feldwebel und Unteroffizier der Flakartillerie empfangen und zur Flakkaserne Ossendorf gefahren. Hier beginnt nun eine 6-wöchentliche Ausbildung. In der Flakkaserne Ossendorf befindet sich das zentrale Luftwaffenhelfer-Ausbildungskommando der 7. Flakdivision. Weitere Ausbildungslager befinden sich in Klettenberg, am Fühlinger See, in den Kasernen Dellbrück, Ostheim und in der Großbatterie Gremberg. Nach 4 Wochen Grundausbildung werden die Schüler verpflichtet und wenige Tage später klassenweise den Flakbatterien zugeteilt. Die Gruppe mit Falkenstein bleibt noch weitere zwei Wochen in der Kaserne und wird am 20.3.1944 zum Butzweilerhof zum IV. Zug der Leichten Flakbatterie 4./749 (o) - 4. Batterie der Flakabteilung 749 ortsfest- an ein 2cm-Flakgeschützt abkommandiert. Batterieführer ist Oberleutnant Prümm. Falkensteins Bruder Hans (*31.3.1926) wurde bereits am 15.02.1943 als Luftwaffen-Helfer zur Flak eingezogen. |
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1944-02-00 | Der Kölner Luftwaffenhelfer Joachim
von Lepel, der sich seit dem 1943-05-18 bei der 5./135 (ortfeste 1.
Batterie) in Marsdorf befindet, kommt nach Lagerlechfeld zum Schutz der
Firma Messerschmitt. Er wird von dort am 1944-04-00 von der Flak nach Köln
entlassen und anschließend zum RAD eingezogen. |
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1944-02-04 | Flakregiment 14 = Flakgruppe Köln – 7.
Flakdivision Die 2. und 6. Batterie der leichten Flakabteilung 749 –Standort …………......? erzielen Abschüsse. |
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1944-02-12 |
Die deutsche und
europäische Kunstflugmeisterin Liesel Bach, eingesetzt beim
Überfürungsgeschwader 1, Tempelhof, macht von Anfang des Jahres an ihre
Flüge Nr. 2026-2100. Sie fliegt die Typen: Bücker Bü 181 „Bestmann“, Bü 131 „Jungmann“, FW 44 „Stieglitz“ und Junkers Ju 87 „Stuka“ überwiegend von Rangsdorf und Tempelhof aus nach französischen und deutschen Zielplätzen. |
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1944-02-15 - 1945-03-31 |
Generalmajor
a. D. Maximilian Hantelmann (60) übernimmt
nach seinem Ausscheiden aus der Wehrmacht 1943-00-00 vertretungsweise
die Leitung des Flughafens Köln Butzweilerhof.
Anmerkung: M. Hantelmann war bereits ab 1926 bis 1934 Flughafendirektor auf diesem Flughafen. |
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1944-02-22 | Ein
amerikanischer Aufklärer der US 7. Photo Group macht Aufnahmen (Nr.
8059-8061) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung.
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1944-03-00 | Eine
Jagdmaschine der auf dem Flugplatz Bonn-Hangelar stationierten I./JG 300
unter Major Hajo Herrmann stürzt nach dem Start in das Wohnhaus einer
Hangelaer Familie. Neben dem Piloten kommen auch drei Familienangehörige ums
Leben. |
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1944-03-01 | Die 7.
Flakdivision im Luftgau VI Münster besteht im wesentlichen unverändert aus: Regiment 14 mit den Abteilungen s. 381, 666, ; le. 749 *) Regiment 47 mit den Abteilungen s. 371, 512, lsp 101 Regiment 120 mit den Abteilungen s. 389, le. 886, 915 (neu) Regiment 144 mit den Abteilungen s. 135, 245, 331, 465, le. 784, 785 Abteilung 514 in Aachen mit le. 889 *) Standort des 4. Zugs der Abteilung le. 749: Köln Fliegerhorst Butzweilerhof. --------------------------- Ohne Zeitangaben: (1943 oder 1944?) Batterien mit Abschußerfolgen: 3. u. 5./381; 2. u.4./666, 1./666 (Großbatterie Höhenberg); 5. u.6./135; 3./137 (Großbatterie Marsdorf). |
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1944-03-05 |
In
Köln wird der „Drahtfunk“ eingeführt. Da öffentliche Luftwarnung und Fliegeralarm nicht mehr genügen,
seitdem die Luftgefahr zum Dauerzustand geworden ist, und ein einzelnes
Flugzeug den gesamten Warnbezirk lähmen kann, wird in Köln der
Drahtfunk eingeführt. (Pausenzeichen: ein eindringliches Ticken.)
Aus der Befehlsstelle der Kölner 7. Flakdivision, die sich in einem Bunker am Riehler Wall 9*) befindet, wird die aktuelle Luftlage von Luftwaffen-Helferinnen gesprochen. Die Durchsagen werden im Radio über die Langwelle empfangen. Das Gerät muß mittels Draht mit einer in der Wohnung oder an der Hauswand befindlichen Telefonleitung verbunden werden. Der Draht ist lediglich um die Leitung zu wickeln (Induktion). Die Zeitungen drucken dazu Drahtfunk-Übersichtskarten. *) Nach meiner Meinung bereits ½ Jahr früher./Suntrop Anmerkung: Im letzten Teil der Grünanlage (Innere Kanalstr.) zwischen Riehler Str. und Niederländer Ufer. Der Riehler Wall wurde nach dem Krieg in Elsa-Brandström Str. umbenannt, der Bunker jahrelang als Jugendherberge genutzt. Er steht heute noch. |
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1944-04-00 | Feldmäßige Einsatzhäfen mit den
Fliegerhorstkommandanturen jetzt: Essen A(o) 11/VI, Köln Butzweilerhof A(o)
9/VI, Köln-Ostheim A(o) 8/VI (o)= ortsfest? |
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1944-04-17 22:42 - 23:54 Uhr |
Bei
dem Bombenangriff der Royal Air Force (RAF) auf die Kölner Vororte Nippes, Braunsfeld, Dünnwald, Müngersdorf
und Sülz fallen auch Sprengbomben auf die Flakstellung im Blücherpark.
Mehrere Soldaten und Luftwaffenhelfer werden getötet und verletzt. |
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1944-04-19 | Ein
britischer Aufklärer der 541 Squadron Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen (Nr. 3076-3078) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-04-21 1:46 - 3:43 Uhr |
Fliegerangriff der britischen Luftwaffe (RAF) auf Köln, bei dem ca 158
Minen, 1 363 Sprengbomben, rd. 130 000 Stab- und 20 000 Phosphorbrandbomben
und Kanister in der Zeit von 2.01 Uhr bis 2.25 Uhr vorwiegend auf die
westlichen und nordwestlichen Vororte sowie die Innenstadt abgeworfen
werden. Es werden 664 Menschen getötet und mehr als 1 067 verwundet. Im
nordwestlichen Stadtgebiet werden die Vororte Ehrenfeld, Bickendorf, Nippes,
Merheim lrh. Niehl und Riehl getroffen. Hauptziele waren die Bahnanlagen, so
in Nippes das Reichsbahnausbesserungswerk und die Bahnmeisterei an der
Escher Straße/Liebigstraße. |
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1944-04-22 vor 8:00 Uhr |
Erlebnisbericht
von Heribert Suntrop am Morgen nach einem Luftangriff: Ich befand mich an diesem Morgen auf meinem Weg von der Wickrather Straße zu meiner Ausbildungsdienststelle, der Reichsbahn Güterabfertigung Köln-Nippes, an der Longericher Str. 2/ Ecke Parkgürtel. Die Escher Straße jenseits der Inneren Kanal Str. war von der Krefelder Straße nur über den Umweg –Gladbacher Wall, rechts in die Grünanlage des Gleisdreiecks (Gleis-Viadukt nach Koblenz links und Gleisdamm nach Neuß rechts), Innere Kanal Straße und dann hinter der Unterführung gleich links in die Escher Straße- zu erreichen. Vom Gladbacher Wall etwa 50 Meter weiter im Gleisdreieck lag die Leiche eines englischen Fliegers. Gleich daneben der von ihm im Sturz abgeschlagene Ast eines Baumes. Ein Fallschirm war nicht zu sehen. Die Leiche wies äußerlich keinerlei Verletzungen auf. Auf meinem weiteren Weg fand ich in der Escher Straße unterhalb des Einfahrsignals in den Personenbahnhof Köln-Nippes im Rinnstein den nackten Torso eines englischen Fliegers. Der Körperteil unterhalb des Nabels fehlte. Meinen Weg setzte ich nicht mehr fort, ich ging wieder zurück nach Haus. |
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1944-04-22 - 1944-04-25 |
Der
ehemalige Kölner Segelflieger der Flieger-HJ beim
Segelfliegersturm 23 Köln, Feldwebel Hans Hoffmann, kommt nach Schroda/Posen
und wird auf die schwere italienische Transportmaschine Savoia SM 82 umgeschult.
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1944-05-00 |
Die
1., 2. und 3. Staffel der NSGr.2 verlegen vom Osten auf die Flugplätze Köln-Ostheim
und Hangelar. Zu Beginn des Einsatzes im Westen stehen der Einheit ca. 80 Junkers
Ju 87D-3 und D-5 zur Verfügung. Anmerkung: NSGr = Nachtschlachtgruppe |
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11944-05-11 - 1944-09-11 |
Der Kölner
Transportflieger Feldwebel Hans Hoffmann, bis 1944-04-25 zur Umschulung auf
Savoia SM 82 in Schroda/Posen, wird zur III./TG 1, Kz: 1Z+.U (V u.W)
versetzt und fliegt in der 10. „Savoia-Staffel“ mit der Savoia SM 82 in
Rumänien, Ostpreußen und Lettland. |
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1944-05-28 Pfingstsonntag |
Gegen
Mittag fliegen 57 Boeing B-17 „Fliegende Festungen“ der
USAF in Richtung Köln und werfen bereits im westlichlichem und südwestlichem
Vorfeld (außerhalb des Kölner Flakgürtels) in breiter Front
104*) Gleitminenbomben im Gewicht von je 900 Kilo ab. Getroffen werden
u. a. auch die westlichen Vororte Kölns, so Ford Niehl, Riehl Nippes.
Eine dieser Gleitbomben vernichtet ein Haus Ecke Neußer Wall und
Fontane-Straße unmittelbar an der Agneskirche. Eine weitere Gleitbombe schlägt auf die Herkuleswiese und verwundet in der dort befindlichen Flakstellung der leichten Batterie 1./749 einen kroatischen Flaksoldaten. Anmerkung: Nach andere Quelle nur 40 Flugzeuge und 32 Minen. |
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11944-05-11 - 1944-09-11 |
Der Kölner
Transportflieger Feldwebel Hans Hoffmann, bis 1944-04-25 zur Umschulung auf
Savoia SM 82 in Schroda/Posen, wird zur III./TG 1, Kz: 1Z+.U (V u.W)
versetzt und fliegt in der 10. „Savoia-Staffel“ mit der Savoia SM 82 in
Rumänien, Ostpreußen und Lettland. |
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1944-05-28 Pfingstsonntag |
Gegen
Mittag fliegen 57 Boeing B-17 „Fliegende Festungen“ der
USAF in Richtung Köln und werfen bereits im westlichlichem und südwestlichem
Vorfeld (außerhalb des Kölner Flakgürtels) in breiter Front
104*) Gleitminenbomben im Gewicht von je 900 Kilo ab. Getroffen werden
u. a. auch die westlichen Vororte Kölns, so Ford Niehl, Riehl Nippes.
Eine dieser Gleitbomben vernichtet ein Haus Ecke Neußer Wall und
Fontane-Straße unmittelbar an der Agneskirche. Eine weitere Gleitbombe schlägt auf die Herkuleswiese und verwundet in der dort befindlichen Flakstellung der leichten Batterie 1./749 einen kroatischen Flaksoldaten. Anmerkung: Nach andere Quelle nur 40 Flugzeuge und 32 Minen. |
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1944-05-28 Pfingstsonntag |
Ein
britischer oder amerikanischer Aufklärer der RAF oder USAF macht
Reihen-Aufnahmen vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-06-00 | Eine
Einheit …...........? des NJG 2 befindet sich
auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof. |
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1944-06-06 | Beginn der Invasion der Alliierten in der Normandie/Frankreich. |
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1944-06-07 - 1944-07-23 |
Die
IV./NJG 3 verlegt -zwecks Einsatz an der Westfront- von Westerland
(u.Aalborg?)
auf den Einsatzhafen Köln Butzweilerhof.
Die 10./NJG 3 unter ihrem Staffelkapitän Olt. Walter Briegleb ist beim Einsatz von Köln aus sehr erfolgreich. Ausgerüstet ist die Staffel mit Junkers Ju 88G. Kommodore des NJG 3 ist Oberst Helmut Lent. Anmerkung: Olt. Briegleb hat 25 Nachtjagdabschüsse und ist Träger des „Deutsche Kreuz in Gold“. |
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1944-07-00 | Auf Grund
der Kriegslage nach der alliierten Invasion am -06-06 gehen in Frankreich
immer mehr deutsche Flugplätze verloren.
Die Luftwaffenführung beginnt nach und nach die Jagdverbände rückwärts zu
verlegen. Der Fliegerhorst Köln-Ostheim wird in diesem Zusammenhang als
Tagjagd-Sammelhorst hergerichtet. Er soll zu einem Platz für die
„Reichsverteidigung“ ausgebaut werden. Es kommt jedoch nie zu einer
Belegung. |
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1944-07-00 | Die I./ZG
76 –bisher mit ihren Messerschmitt Me 410 in Wien-Seyring stationiert-
rüstet in Bonn-Hangelar auf die Messerschmitt Bf 109 um und wird in I./JG 76
umbenannt. Im September verlegt sie in den mitteldeutschen Raum. |
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1944-07-00 |
In
Köln-Ostheim werden am Rande des Königsforsts,
jenseits des Rather- und Brücker Mauspfads, neue Abstellplätze
für Flugzeuge gebaut. |
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1944-07-01 | Der Kölner
Luftwaffenangehöriger, Unteroffizier Ernst Schröder (* 20.05.1922) aus
Köln-Mauenheim, Gunther Str.107, wird zur 5.Staffel/II.JG 300 in
Unterschlauersbach sw. Nürnberg versetzt. Die Einheit fliegt zu 90% mit
Jagdmaschinen vom Typ Focke Wulf Fw190 A-8). Kommodore ist Oberstleutnant
Walther Dahl, Gruppenkommandeur Hauptmann Kurd Peters. Anmerkung: Einer der ersten Einsätze erfolgt am 15. 08. Bei einem Angriff der USAF auf das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt/Main (Wiesbaden-Erbenheim: nach Schröder) als Hauptangriffsziel. Die Gruppe erzielt 36 Abschüsse. Bis September erfolgen Einsätze von wechselnden Plätzen im süddeutschen Bereich aus in die Räume Berlin, Wien und Straßburg. Verlegungen: September nach Erfurt und Finsterwalde, Oktober nach Löbnitz bei Bitterfeld, Anfang April 1945 nach Mitteldeutschland (Süddeutschland nach Schröder)-Bayerischer Wald, Mitte April Holzkirchen und gegen Ende April Auflösung bei Salzburg. |
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1944-07-01 |
Unteroffizier Ernst Schröder ↑ befindet sich in Köln und erhält von der
Fliegerhorst-Kommandantur Köln Butzweilerhof: „Flugbefehl für einen
„Werkstattflug nach Instandsetzung“ für die Maschine „Fw 190, W.-Nr. 680531
gelbe 9“ Flugweg „Flughafenzone (Köln Butzweilerhof)“. Der Flug muß mit
Erdsicht, einer Mindestflughöhe von 50 m (Boden) und einer Mindestsicht von
3 km durchgeführt werden. Der Flug ist angeordnet: Unterschrift
(unleserlich) Fl.Obering. u. Prüfleiter. i.V. Both *) (Name, Dienstgrad und Dienststellung des Vorgesetzten) Hauptmann u. Stabsoffizier z.b.V. Anmerkung: Im Flugbefehl ist der Kasten oben, links: (Dienststelle bzw.Halter) nicht ausgefüllt, da Schröder erst mit heutigen Datum zum JG 300 versetzt, praktisch noch nicht zur Einheit gehört, aber bereits in ihr eingesetzt ist. „Wetterberatung vom Reichswetterdienst Köln Butzweilerhof „für den Flug von Köln nach Frankfurt u. Nürnberg für den Start um 1430 Uhr. Die Beratung wurde schriftlich am 1.7.1944 um 1410 Uhr für FW 190 an Uffz. Schröder übermittelt. Vorhersage, gültig bis 1530 Uhr. „Störung mit Regen …usw. Die Beratung wurde entgegengenommen von Schröder Uffz.um_____-Uhr. (Unterschrift) Hagemann (Hegemann?), RR“ (= Regierungs-Rat) (Unterschrift oder Name des beratenden Meteorologen)“ Flugbefehl (für diesen Flug nicht mehr vorhanden). Zwischenlandung in Rhein-Main (111m NN) „Wetterberatung vom Reichswetterdienst Flugwetterwarte Frankfurt a.M._ für den Flug von Rhein-Main (111m NN) nach Unterschlauersbach für den Start um 16.15 Uhr. Die Beratung wurde schriftlich am 1.7.44 um 16.oo Uhr für Fw 19o gelbe 9 an Uffz. Schröder übermittelt. Startzeit gültig bis 17.oo Uhr Wetterlage: abschwächender Hocheinfluss. …usw. Die Beratung wurde entgegengenommen von Schröder Uffz. Um _____Uhr. (Unterschrift) Reg.Rat Dr. Blechschmidt (Unterschrift oder Name des beratenden Meteorologen)“ |
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1944-07-12 | Unteroffizier Ernst Schröder
erhält vom Reichswetterdienst Fliegerhorstkommandantur -M.-Gladbach-
Wetterberatungsstelle eine „Beratung für den Flug am 12.7.1944 16.30 Uhr von
M.-Gladbach nach Nürnberg-(Unterschlauersbach) (nach Schröder). Die Beratung wurde schriftlich um 16.10 Uhr für F. W 190*) an Uffz. Schröder übermittelt. Gültig für Start bis 17.00 Uhr. Vorhersage: „Leichtes Schauerwetter …usw. Die Beratung wurde entgegengenommen von Schröder Uffz. Um 16.20 Uhr (Unterschrift) Wz. Ddorf Reg. Rat Pabst/Fe (Unterschrift oder Name des beratenden Meteorologen „Das Flugzeug Fw 190A8, W.Nr. 172733, wurde etwa August 44 die „Rote 19 Kölle alaaf“, die ich bis 27.11.44 im Kampf-Einsatz geflogen habe.“ |
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1944-07-15 | Kommandeur der Flak-Untergruppe
Bayenthal ist Hauptmann Baecker. |
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1944-07-19 | Die Royal
Airforce (RAF) greift mit 194 Maschinen der-425. Squadron „L’alouette“ der
6. (kanad.) Bomber Group, der 8. (brit.) Bomber Group und der 1. Padfinder
Group Wesseling an. Gegen 1.15 Uhr wird ein viermotoriges Feindflugzeug,
welches schon über Wesseling Beschußschäden durch die Flak in die beiden
linken Motoren bekam, über dem Niehler Hafengelände von der dort
stationierten Flak abgeschossen. Die Maschine, eine Halifax Mk III Nr.
LW-672 mit dem Kz. KW-N, erhält einen Treffer in die noch im Bombenschacht
klemmenden Bomben und explodiert. Ihre drei Teile gehen ca. 300 m vom Rhein
und 300 m nördlich der alten Schießstände brennend nieder. Von den acht Besatzungsmitgliedern überlebt nur der Bombenschütze, den man aus dem Sumpf, der sich in der Ausschachtung für ein neues Hafenbecken (4a) gesammelt hat, birgt. |
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1944-08-02 |
„Werftabteilung 11/VI M.Gladbach, den 2.8.44 Prüfleitung M. – Gladbach B e s c h e i n i g u n g ! Das Flugzeug FW 190 A-8, W.Nr. 172733*) Kennz.+ wurde nach Behebung verschiedener Beanstandungen am 2.8.44 17 Uhr flugklar. Gez. Unterschrift (unleserlich) Fl.-Hauptingenieur u.Abteilungsführer“ Der Unteroffizier Ernst Schröder von der 5./Staffel/II.Sturmgruppe/JG 300 erhält den Flugbefehl _ „Fliegerhorstkommandantur A (o) 11/VI Tag der Ausstellung: 2.8.44 M.- Gladbach Tag der Durchführung: 2.8.44 (II.J.G. 300) Zweck des Fluges: Überführung zum Einsatzhafen nach erfolgter Instandsetzung Flugzeugführer Uffz. Schröder als Kommandant Flugzeug Fw 190 Werk-Nr. 172733 Flugweg M.- Gladbach – Holzkirchen bei München Besatzung: 1. Führer Uffz. Schröder usw. Fliegerhorstkommandantur A (o) 11/VI M.-Gladbach (Siegel) m.d.W.d.G.b. Unterschrift (unleserlich) Oberstleutnant und Kommandant“ Anmerkung: Diese Focke Wulf Fw 190A-8 erhält das taktische Zeichen + (rote) 19 der 5.Staffel JG 300 und wird dem Uffz. Schröder zugeteilt. Die Werkskennung (Stammkennzeichen) ist DP+ZD. |
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1944-08-03 |
Unteroffizier Ernst Schröder von der 5./Staffel/II./Sturmgruppe/JG 300 hat
auf dem Flug von M.-Gladbach nach Holzkirchen bei München vom 1944-02-08 mit
der Fw 190A-8, W.Nr. 172733 auf dem Fliegerhorst Wiesbaden eine
Zwischenlandung gemacht. Für den Weiterflug nach Holzkirchen erhält er vom Reichswetterdienst-Fl.H.Kdtr. Wiesbaden Wetterwarte eine Wetterberatung „Die Beratung wurde …entgegengenommen für den Flug von Erbenheim nach Holzkirchen für den Start um 13,10 Uhr. Die Beratung wurde schriftlich am 3.8.44 um 12,45 Uhr für Fw 190 an Uffz. Schröder übermittelt. Vorhersage, gültig bis 14,00 Uhr Startzeit. Hochdruckrandlage…usw. Wettermeldung des Zielflughafens: Fürstenfeldbruck 11 Uhr Die Beratung wurde entgegengenommen von Schröder Uffz. Um 1300 Uhr Dr. Dephoff (Unterschrift oder Namen des beratenden Meteorologen)“ |
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1944-08-15 10:30 Uhr |
Es gibt Fliegeralarm in Köln.
Aus einem Verband von 877 amerikanischen Boeing B-17 „Flying Fortress“ und
Consolidated B-24 „Liberator“, die bereits Flugplätze im Emsland und
Westfalen angegriffen haben und über Köln nach Westen abdrehen, scheren 108 Maschinen aus und greifen den Fliegerhorst Köln-Ostheim an. Hauptziele sind die Startbahn, die Abstellboxen und die neue Rollbahn. Auch werden Tank- und Munitionslager getroffen. Die Schäden werden in den nächsten Wochen beseitigt. |
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1944-08-20 | Die
„Jägerzuführungsstaffel Ostheim“, die seit 1942-00-00 besteht, wird im Zuge
der Neugliederung der Luftwaffe aufgelöst. |
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1944-08-23 - 1944-08-24 23:02 - 0:13 Uhr |
Bei einem
Angriff der Royal Air Force (RAF) auf die westlichen Randgebiete der Stadt
wird der Flughafen Köln Butzweilerhof leicht beschädigt. |
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1944-09-00 | Feldmäßige
Einsatzhäfen mit den Fliegerhorstkommandanturen jetzt: Wahn (E (v) 232/XI, Eudenbach E (v) 212/XI, Odendorf/Peppenhoven (E (v) 228/XI, Kirchhellen E (v) 219/XI, Bönninghardt (E (v) 229/XI. (v)= verlegefähig? |
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1944-09-00 |
Die
I.Nachtschlachtgruppe (NSGr.) 2 -ohne ihre 4. Staffel *)- wird
mit ihren Nacht-Stukas Junkers
Ju 87 D-3 und D-5 auf den Flugplätzen
Köln-Ostheim, Wahn und Hangelar stationiert. Bei Beginn des Einsatzes sind ca. 80 Maschinen verfügbar. Sie fliegen von hier mit ihren schwarz bemalten, mit langen Auspuff-Flammdämpfern ausgerüsteten Maschinen im Tiefflug zu Dämmerungs- und Nachteinsätzen bis in den Raum südlich von Aachen. Der Staffelkapitän der 1.Staffel/NSGr.2 wird über Wahn von einem englischen Fernnachtjäger abgeschossen. Nach dieser Quelle kamen die 1., 2. u.3. Staffel/NSGr.2 bereits im Mai 1944 nach Köln-Ostheim und Hangelar. |
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1944-09-00 |
Die
Stadt setzt zu dieser Zeit auf dem Flugplatz Köln
Butzweilerhof ein größeres Kommando KZ- und Gestapohäftlinge
-unter Führung des Gestapo-Mannes Brodesser- ein. Es wird in geschlossenen Lastwagen zum Flugplatz gebracht.
Die
Häftlinge arbeiten dort in 12-Stunden-Schichten tagsüber
und nachts. Sie munitionieren landende Flugzeuge und beseitigen
nach Luftangriffen die Schäden auf dem Rollfeld und schütten
Bombentrichter zu. Anmerkung: Zur Erinnerung an dieses Verbrechen wurde am Lindweilerweg eine Gedenkstele errichtet. |
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1944-09-00 | Eine
Einheit …............? des Nachtjagd-Geschwaders
2 (NJG 2) befindet sich auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof. |
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1944-09-00 | Die in Bonn-Hangelar stationierte
I./JG 76 verläßt mit ihren Messerschmitt Bf 109 den Platz in Richtung
Mitteldeutschland. |
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1944-09-00 | Die
2.Flakdivision ist beim Lw. Kdo West-III. Flakkorps zur Abwehr
im Raum ostwärts Kölns
und in der Eifel eingesetzt. |
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1944-09-00 | Häftlinge des
KZ-Kommandos Westwaggon, Deutz werden für Sprengkommandos abgestellt.
Soldaten holen sie morgens ab und setzen sie u. a. auch auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim ein. Sie werden auch für die Erweiterungsbauten herangezogen. |
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1944-09-00 oder 1944-10-00 |
Die 2.Flakdivision ist beim Lw. Kdo
West-III. Flakkorps zur Abwehr im Raum ostwärts Kölns und in der Eifel
eingesetzt. |
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1944-09-00 oder 1944-10-00 |
Auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
wird eine Sonderwaffe gegen anfliegende alliierte Bomberverbände erprobt.
Kurz vor die Bomberpulks werden Raketen hochgeschossen, aus denen sich in
einer vorher eingestellten Höhe hochexplosive Nitropenta-Schnüre von ca.100
m Länge, welche mit je einem roten, weißgebändertem Fallschirm von 60cm
Durchmesser verbunden sind, lösen. In diese, an den Fallschirmen schwebenden Schnüre, sollen die Bomber hineinfliegen, die Schnüre sich dann in die Luftschrauben verwickeln und durch ihre Explosionen die Motoren absprengen. Durch die herumfliegenden Trümmer sollen noch andere im Verband mitfliegende Maschinen in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei einem solchen Einsatz wurden mehrere Feindmaschinen so (vernichtet?) beschädigt, dass sie im rechtsrheini- schen Gebiet (abstürzten?) notlandeten. Bei Hochdahl kam eine Boeing B-17 „Fliegende Festung“ herunter, von der für weitere Versuche mit Sprengschnüren in der Nähe von Wulfshof (abseits der Straße Moitzfeld-Herkenrath in einem Waldgebiet) die Tragflächen abmontiert und abtransportiert wurden. Die Idee zu einer derartigen Verwendung von Nitropenta-Schnüren (die bereits für andere Sprengzwecke vorhanden waren), kam dem Wehrwirtschaftsführer Max Baermann, Inhaber der gleichnamigen Firma für Physikalisch technische Entwicklungen und Magnet-Preßwerk in Wulfshof (abseits der Straße Moitzfeld-Herkenrath). Die Nitropenta-Schnüre wurden von der Dynamit AG Troisdorf bezogen, die Fallschirme bei der Fa.Baermann genäht und die von der Firma………...? bezogenen Raketen zum Einsatz auf dem Firmengelände in Wulfshof fertig gemacht. General der Jagdflieger Adolf Galland, der mehrmals in der Villa Baermann (gegenüber der Fabrik) war, äußerte im Zusammenhang mit dieser Sonderwaffe gegenüber Max Baermann: „Wie sollen denn meine Jagdflieger noch ihre Auszeichnungen verdienen?“ Auch häufig anwesend im Hause Baermann waren Rüstungsminister Albert Speer, der General der Schlachtflieger, Oberst (Generalmajor) Hubertus Hitschhold und der Kommandeur der 3.Flieger-Schul-Division, Oberst Oskar Dinort. |
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1944-09-00 - 1944-10-02 |
Die I.Nachtschlachtgruppe (NSGr.) 2
-ohne ihre 4. Staffel - wird mit ihren Nacht-Stukas Junkers Ju 87 D-3 und
D-5 auf den Flugplätzen Köln-Ostheim, Wahn und Bonn-Hangelar stationiert.
Bei Beginn des Einsatzes sind ca.80 Maschinen verfügbar. Sie fliegen von
hier mit ihren schwarz bemalten, mit langen Auspuff-Flammdämpfern
ausgerüsteten Maschinen im Tiefflug zu Dämmerungs- und Nachteinsätzen bis in
den Raum südlich von Aachen. Der Staffelkapitän der 1.Staffel/NSGr.2 wird über Wahn von einem englischen Fernnachtjäger abgeschossen. |
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1944-09-01 | Im Soldbuch des Oberfeldwebel Heinrich
Heinz, Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 9/VI+) Köln Butzweilerhof, wird
ein Eintrag von Both, Hauptmann u. Komp.-Führer, unterzeichnet. |
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1944-09-10 | Ein (drei?)
britische(r) Aufklärer*) der 542 Squadron Royal Airforce (RAF) macht
(machen) Aufnahmen (Nr. 3011-3016), (3182-3185) und (4182-4186) vom
Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-09-11 | Ein britischer Aufklärer der 542
Squadron Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen (Nr. 2020, 1021-1022) vom
Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-09-16 | Ein britischer Aufklärer der 542
Squadron Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen (Nr. 3159–3162) vom Flughafen
Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-09-18 |
Der
Stab des Nachtjagd-Geschwaders 2 (NJG 2) (Kommodore Oberstleutnant
Günther Radusch) verlegt mit drei seiner Nachtjagdmaschinen
vom Typ Junkers Ju 88G-6 vom Flugplatz Köln Butzweilerhof zum Fliegerhorst
Köln-Ostheim. Der Geschwaderstab des NJG 2 bleibt bis zur Verlegung in den norddeutschen Raum am 01-11-00 in Köln-Ostheim, die Flugzeuge werden jedoch in Wahn abgestellt, wo es bessere Tarn- und Abstellmöglichkeiten gibt. |
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1944-09-18 | Der am 1917-02-10 in die 4. Kompanie der
Flieger=Ersatz=Abteilung 7 Cöln -Jahresklasse 1917- als Freiwilliger
eingetretene Flieger Franz Wilhelm Karl Ruprecht ist bei der
Heeresstandortverwaltung Köln tätig (eingezogen?). |
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1944-09-19 | Ein britischer Aufklärer der 540 Squadron Royal Airforce
(RAF) macht Aufnahmen (Nr. 4001-4005) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-09-27 |
Aus
dem Raum Antwerpen kommend fliegt ein gemischter englisch/amerikanischer
Bomberverband von
ca. 200 Avro „Lancaster“ und Boeing B-17 „Flying
Fortress“ über Düren nach Köln. Angriff auf den Fliegerhorst Köln-Ostheim. |
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1944-10-00 |
Unteroffizier
Ernst Schröder von der 5./Sturm JG 300 ist mit seiner Einheit auf dem
Fliegerhorst Löbnitz bei Bitterfeld stationiert. Seine Maschine, die Focke
Wulf Fw 190 A-8 ,rote 19 (WerkNr: 172733), die ihm am 1944-08-02 in
Holzkirchen zugeteilt wurde, erhält hier zusätzlich zum taktischen Zeichen
19 + − auf beiden Rumpfseiten noch persönliche Motive des Piloten und zwar
auf der linken Rumpfseite unter der Kabine das Kölner Wappen mit dem
Schriftzug „Kölle alaaf! und auf der rechten Seite ebenda den Name
„Edelgard“ – den Namen der Freundin. mit dem Ausspruch "Kölle Alaaf" wollte
er erklären, dass Köln trotz der katastrophalen Bombardierung immer noch
leben wird. Im Februar/März 1944 erhielten die Jagdmaschinen der „Reichsverteidigung“ zur besseren Identifizierung in der Luft farbige Rumpfbänder von 90 cm Breite vor den Leitwerken. Das Jagdgeschwader 300 erhält diese Bänder in rot. Schröders Maschine erhält das Band erst im November. Ab etwa Januar 1945 dann „Blau-weiss-blau“. |
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1944-10-00 | In diesem Monat
(der schlimmste des Bombenkriegs gegen Köln!) wird bei den größeren
Luftangriffen auf Köln der Fliegerhorst Köln-Ostheim als Nebenziel
mitangegriffen. |
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1944-10-00 | Seit diesem Zeitpunkt liegt in Wahn
die II./NJG 2. Bei größeren Luftangriffen wird Wahn regelrecht ausgespart. |
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1944-10-04 | Reichspropagandaminister Dr. Joseph
Goebbels landet auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof, um einen erneuten
„Durchhalteappell“ an die Kölner Bevölkerung zu richten. Bei seinem letzten
Kölnbesuch am 1943-07-06 ließ er sich vor dem stark beschädigten Dom
fotografieren. |
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1944-10-04 | Die
deutsche und europäische Kunstflugmeisterin Liesel
Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1, Tempelhof,
landet mit ihrer Junkers Ju 87 „Stuka“ –von Stendal kommend-
auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim.
Es ist ihr 35. Überführungsflug seit dem 1943-11-06. |
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1944-10-06 | Ein / zwei Aufklärer der 540? /544
Squadron Royal Airforce (RAF) machen Aufnahmen (Nr. 3020, ...?, ...?,
3280-3284) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-10-07 | Ein amerikanischer Aufklärer der US 7 GB macht Aufnahmen
(Nr. 3108-3109 und 4108-4110) vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-10-08 | Ein amerikanischer Aufklärer der US .? GB macht Aufnahmen
vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-10-14 11:20 - 13:58 Uhr |
Bei
diesem Großangriff der USAF mit 888 Flugzeugen
auf Köln werden 19 Minen,
3.200 Sprengbomben, 60.000 Stabbrand- und 600 Phosphorbrandbomben abgeworfen. Durch einen Sprengbombenvolltreffer werden in der Flakstellung der 1./886
im Blücherpark ein Soldat und ein Luftwaffenhelfer getötet
und neun Soldaten und zwei Luftwaffenhelfer verwundet. |
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1944-10-15 | 1000
Bomber der USAF führen den schwersten Großangriff
des Monats gegen Köln aus. Abgeworfen werden 22 Minen, 3.500
Spreng-, 100.000 Stab- und 360 Phosphorbrandbomben. Die Flakstellung der 1./886 auf der Herkuleswiese wird durch Sprengbombenwirkung
beschädigt. Ein Flaksoldat wird getötet. |
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1944-10-15 |
Der
Fliegerhorst Köln-Ostheim wird von einer amerikanischen
Aufklärungsmaschine Lockheed P38 „Lightning“ der 27.
Photo Squadron aufgenommen. Auf dem Platz stehen Junkers Ju 87 der NSGr.2. |
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1944-10-29 | Ein britischer Aufklärer der 541
Squadron Royal Airforce (RAF) macht Aufnahmen (Nr. 1072-1075) vom Flughafen
Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-11-00 | Auch
in diesem Monat wird der Fliegerhorst Köln-Ostheim
als Nebenziel durch alliierte Bomber mitangegriffen. |
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1944-11-00 | Die 1.und 3.Staffel des NJG 11 sind
auch in Bonn-Hangelar stationiert und fliegen bis zu ihrem Ausscheiden aus
der I.Gruppe, im Januar 45, von hier aus ihre Einsätze gegen die Nachtbomber
der Royal Air Force (RAF). |
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1944-11-01 | Auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
liegt die II./NJG 2. In Köln-Ostheim ,liegt die NSGr.2 und der Stab/NJG 2. In diesem Monat erfolgt die Verlegung des Stabs/NJG 2 in den norddeutschen Raum. |
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1944-11-10 11:34 - 14:25 Uhr |
Bei
einem Angriff der 8.U.S.Air Force auf strategische Ziele der Stadt
werden
auch die
Flughäfen Köln Butzweilerhof und Köln-Ostheim
angegriffen. |
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1944-11-18 13:45 Uhr |
Ein Aufklärer der 542.Squadron der
Royal Air Force (RAF) macht Luftaufnahmen (Nr: 4071-4075) vom Flughafen Köln
Butzweilerhof. Mit diesen Aufnahmen verschafft sich die RAF Informationen
über den beim Tagesangriff der U.S.- 8. Luftflotte am 1944 -11-10 erzielten
Treffern auf dem Platz. In dem (uns) vorliegenden „Immediate Interpretation
Report No.K.3369 vom 19.11.1944“ (Kopie) ist das Ergebnis des
Aufklärungseinsatzes in Bezug auf das Foto Nr.4072↓ interpretiert. |
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1944-11-22 | Feldpostbrief: Absender: „Flg. Hans
Joachim de Vogt - 22 Köln Butzweilerhof Fliegerhorst- Kommando F.F.D.Sch.
A43/I“. Das Kuvert trägt einen Rundstempelaufdruck „Fliegerhorst
Kommandantur Köln-Butzweilerhof“. |
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1944-11-27 | Unteroffizier Ernst Schröder, Pilot
bei der 5.Staffel/Sturmgruppe/JG 300, liegt mit seiner Einheit auf dem
Fliegerhorst Löbnitz bei Bitterfeld. Bei der Abwehr amerikanischer Bomber wird er in einem schweren Luftkampf mit einer Mustang P 51D von Major Niven K. Cranfill von der 368thF/S, 259th F/G im Tiefstflug abgeschossen. Er durchfliegt eine Baumkrone und macht um 13.30 Uhr mit seiner Focke Wulf Fw 190A-8, taktisches Zeichen: 19+ −, mit ca. 28 Treffern vom Kaliber 12,7 eine Bauchlandung auf dem Fliegerhorst Köthen vor dem Luftaufsichtsturm. Seine reparierte Maschine kehrt nicht mehr zur Staffel zurück. Anmerkung: Nach dem Krieg taucht ein Photo auf, auf dem ein amerikanischer Soldat vor der roten 19 zu sehen ist, die ohne Tragflächen am Boden liegt. |
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1944-12-00 |
In den Waldrändern um den
Startplatz Wahn stehen viele Schlachtflugzeuge Focke Wulf Fw 190 des
Schlachtgeschwaders (SG) 4. |
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1944-12-00 | Die Nachtschlachtgruppe (NSG) 20 kommt mit ihren Focke Wulf
FW 190 auf den Einsatzplatz Hangelar. |
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1944-12-00 |
Die
8.Fallschirmjäger-Division
wird in Wahn aufgestellt und kommt zum Einsatz: Holland-Niederrhein-Ruhrkessel. |
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1944-12-01 | Der Oberfeldwebel Heinrich Heinz,
Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 9/VI Köln Butzweilerhof, wird zum
Oberleutnant befördert. Unterschrieben ist der entsprechende Eintrag im
Soldbuch von Krüger?, Oberst u. Regimentskommandeur. |
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1944-12-01 |
Nach
weiteren Umgruppierungen und Auflösungen (?1944-03-01)
besteht die 7. Flakdivision aus: Regiment 14 - Flakgruppe Köln mit den Abteilungen s. 331, 371 (ohne Stab), 381, 465, 512, 666 (ohne Stab), s. 707 neu - nur Stab, le. 749, 886, lsp. 101 und z. Zt. S./E 416, 902, le./E 821; Vom Regiment 144 = Flakgruppe Brühl m. d. Abteilung: s. 135, 222 (aus Bremen), 245 (ohne Stab), le. 784, 785 (ohne Stab), 889 und 915 (neu) gehört zur Flak-Scheinwerfergruppe Köln das Sw. Regiment 113 (neu) mit den Sw. Abteilungen 159, 270, 408, 438. |
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1944-12-16 |
Die
I./Nachtschlachtgruppe (NSG) 2 verliert im Raum Aachen durch englische
Fernnachtjäger eine
Besatzung, die sich aber zu den deutschen Linien durchschlagen kann.
Anmerkung: Ein Bericht darüber –von dem Kriegsberichter Josef Ollig vom 21.12.1944- ist zum Abdruck im Völkischen Beobachter und im Westdeutschen Beobachter bestimmt. |
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1944-12-19 |
Das
zur Vorbereitung und Unterstützung der „Ardennenoffensive“ ab
Ende November an der Westfront eingesetzte Schlachtgeschwader (SG) 4 wird
auf die Feldflugplätze im Köln-Bonner Raum umgesetzt.
Mit Verlegebefehl vom 19.12.1944: Stab und I./SG 4 nach Bonn-Hangelar, II./SG 4 nach Köln Butzweilerhof, III./SG 4 nach Wahn. Die Gruppen haben dafür zu sorgen, dass auf diesen Plätzen laufend 25-30 Einsatzflug¬zeuge Focke Wulf FW 190F 8 mit Flugzeugführern zur Verfügung stehen. Die II./SG 4 verlegt mit allen Teilen und Maschinen auf den Flugplatz Köln Butzweilerhof. Rückhaltehorst der SG 4 ist der Fliegerhorst Kirtorf, wo das nicht im Einsatz benötigte Personal (außer II./SG 4) und alle nicht im Einsatz benötigte FW 190 (außer II./SG 4) verbleiben. Ebenso alle Arado 96 mit Blindfluglehrern. In Kirtorf erfolgt die fliegerische Ausbildung, einschließlich Blindflugschulung. Im Verlegebefehl genannte Offiziere der II./SG 4: Hptm.Suck, Oltn.Busch, Ltn.Epke; Vertreter des Geschwader-TO Obltn. Jäger. Geschwaderkommodore ist Oberstleutnant Jannsen, Geschwaderadjutant Oberleutnant Hering (?). |
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1944-12-21 18:16 - 19:22 Uhr |
Etwa
100 amerikanische Bomber greifen Köln an und werfen
u.a. 14 Minen und 355 Sprengbomben auf Verkehrsanlagen in den westlichen
und nordwestlichen Vororten, so auch u. a. in Ehrenfeld (Schlachthof) und
Nippes (Güterbahnhof, Reichsbahnausbesser-ungswerk). Die Flakstellung
der Batterie 1./886? auf der Herkuleswiese wird durch eine Mine getroffen.
(Keine weiteren Angabe.) |
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1944-12-22 | In
der Longericher Schule an der Hauptstraße ist die
Flughafenkompanie vom Flugplatz Köln Butzweilerhof einquartiert. |
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1944-12-23 |
Die
Flugplätze Köln-Ostheim und Hangelar werden
von alliierten Luftstreitkräften angegriffen. In Wahn fällt keine Bombe 1944-10-00 Ende.
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1944-12-23 | Ein amerikanischer Aufklärer der . ?
GB USAF macht Aufnahmen (Nr. 3005 und 3006, …. - ….?) vom Flughafen Köln
Butzweilerhof und Umgebung. |
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1944-12-24 |
Die
Schlechtwetterzone der vergangenen Woche weicht nun endgültig, der Tag präsentiert
sich in strahlendem Blau. Am Morgen startet die 8.Luftflotte der Amerikaner in England um die Rundstedt-Offensive der Deutschen vom -12-16 nun endgültig zu stoppen. Allein 1.400 Bomber, von über 700 Jägern gedeckt, greifen elf Flugplätze der Luftwaffe im Gießener, Frankfurter und Darmstädter Raum an. Die restlichen Formationen, unterstützt durch Verbände der Royal Air Force (RAF) und der 9.US-Luftflotte, fliegen wieder Angriffe gegen Verkehrsziele, vorwiegend Eisenbahnanlagen zwischen Trier und Euskirchen. Gegen diese riesige Armada setzt die Deutsche Luftwaffe 700-800 Focke Wulf Fw 190 und Messerschmitt Me 109 der Jagdgeschwader 1, 2, 3, 4, 6, 11, 26, 27, 53, 54, 77, 300 und des SG 4 ein. Das JG 300 erleidet bei schweren Luftkämpfen über dem Knüll-Gebirge, westlich Bad Hersfeld, hohe Verluste (Ernst Schröder). Mit leicht wechselnden Ostkursen dringen Pulks von Boeing B-17 „Fliegende Festung“ der USAF auch über die Reichsgrenze südlich Aachens vor. Über dem Hohen Venn kommt es zwischen den amerikanischen Viermots und den Jagdmaschinen des JG 3, der I./JG 27 und der I., II. und III./JG 6 zu heftigen Kämpfen, bei denen es auf beiden Seiten zu Verlusten kommt. Das JG 6 verliert hier 11 Flugzeugführer -Hauptmann Elstermann, der Kommandeur der I. Gruppe, gleich drei seiner Offiziere: Oberleutnant Lyons, Leutnant Rieckhoff und Leutnant Starzacker. Der Flugzeugführer der I./JG 6 „Horst Wessel“ (ex III./ZG 26) Peter B. -in Faßberg mit einigen Kameraden gestartet- hat über dem Aachener Frontgebiet Schwierigkeiten mit dem Motor seiner Fw 190A-8 (A-9?), der sämtliches Öl verloren hat. Es gelingt ihm trotz Sichtbehinderung und unbemerkt von Schwärmen britischer Jäger aus 8.000 Metern Höhe seine Maschine im Segelflug Richtung Köln und über den Rhein zu bringen und auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim heil zu landen. Seine Fw 190A-8 (A-9?) „blaue 16“ kommt in die Werft. Den Heiligabend verbringt Peter B. im Bunker der Flugauswertung mit einigen netten und feschen Kölner Mädels. Da seine Ersatzmaschine auch unklar ist, muß er am nächsten Tag mit der Bahn nach Faßberg zurückfahren. |
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1944-12-24 | Die Royal Airforce (RAF) greift mit 100 Flugzeugen den
Flugplatz Bonn-Hangelar an. Die Bevölkerung von Hangelar und St. Augustin
erleben den ersten schweren Angriff. |
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1944-12-24 18:15 - 19:25 Uhr |
Angriff
der Royal Air Force (RAF) auf Köln.
Dieser Luftangriff am Heiligabend wird im Kölner Polizeibericht - nicht wie üblich - als „Terrorangriff“ sondern ausdrücklich als Angriff gegen Verkehrsanlagen und Flughafen bezeichnet. Nachdem mehrere Zielmarkierungsbomben abgeworfen sind, gehen zwei Minen und 490 Sprengbomben auf den Flughafen Köln Butzweilerhof und den Verschiebebahnhof Köln-Nippes nieder, wo erhebliche Gleisschäden entstehen und ein Munitionszug explodiert. Auf dem Flughafen gibt es neun Todesopfer. Die telefonische Horstvermittlung wird danach vom Butzweilerhof nach Rodenkirchen verlegt. Bei diesem Angriff werden auch die Glanzstoffwerke in Merheim lrh. getroffen. Schäden an Wohnhäusern und sonstigen Gebäuden sind demgegenüber gering. |
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1944-12-25 1. Weihnachts-feiertag |
Drei
oder vier Luftwaffenhelfer der Leichten Flakbatterie 4./749 Butzweilerhof,
unter ihnen Hermann-Josef Falkenstein, werden in ihrer Stellung mit einem
kleinen Lastwagen abgeholt und auf den Flughafen gefahren. Sie werden
begleitet von einem Leutnant. Mitten auf den Flugplatz etwas südlich der Flughafengebäude, brennen Trümmer eines bei dem Angriff in der vergangenen Nacht abgeschossene,in der Luft explodierten Lancaster-Bombers der RAF: der Heckstand, das Leitwerk. Weitere Trümmerstücke liegen auf dem Platz verteilt und überall sind Brandspuren zu sehen. Halb im Heckstand zu sehen ist ein totes Besatzungsmitglied. Falkenstein und ein Kamerad erhalten von dem Leutnant den Befehl, das verbogene Metallgerippe des Abwehrstandes auseinander zu ziehen und den Toten am Oberkörper hochzuheben. Er mussen ihm dann den Pullover hochziehen und den darunter gefundenen ledernen Brustbeutel abschneiden und öffnen. In diesem findet Falkenstein den Ausweis des 23-jährigen Kanadiers, des Bombenschützen Warrant Officer 2nd Class, Metro Alex Krewenschuk. Die beiden Luftwaffenhelfer legten den Toten wieder zurück, und die Soldaten des Bergungskommandos der Flughafenbetriebskompanie erledigten dann alles Weitere. Tief erschüttert machen sich die Luftwaffenhelfer (16/17 Jahre) zu Fuß auf den Rückweg zu ihrer Stellung. Anmerkung: Die Lancaster-Besatzung fand ihre letzte Ruhe auf der britischen Kriegsgräberstätte in Rheinberg. |
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1944-12-25 | Ein britischer Aufklärer der 541
Squadron Royal Airforce RAF macht Aufnahmen (Nr. 4087-4093) vom Flughafen
Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1945-00-00 nach Kriegsende |
Die ab 1940-04-00 im äußeren Grüngürtel am Südrand der
Gemeinde Pesch zur Aufnahme von zwei Flugzeugen errichtete Halle wird von
der Oberfinanzdirektion Köln an den Schafzüchter Krämer vermietet. |
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1945-00-00 Spätherbst |
Der Flughafen Köln Butzweilerhof wird
von der Royal Air Force (RAF) wieder flugklar gemacht. Zu diesen Arbeiten
zieht das RAF-Arbeitskommando kriegsgefangene Angehörige des Jagdgeschwaders
51 „Mölders“ heran, die in Schleswig-Holstein in Gefangenschaft kamen und
dort in den britischen Abrüstungskommandos (ab Mitte September heißen die
Dienststellen „Deutscher Arbeitszug Luft“ (DAZL) unter Führung von Major
Lange arbeiteten. Nach Köln Butzweilerhof und Wahn kommt eine größere Gruppe der ehemaligen III./ JG 51. Hier treffen die Männer auch andere ehemalige Geschwaderangehörige, so auch vom JG 3 und SG 4. Die Royal Air Force baut die von der Deutschen Luftwaffe 1940-04-00 seit zwischen Sinnersdorf und Esch errichtete unterirdische Funkstation, die durch Kriegsereignisse zerstört wurde, wieder auf und benutzt sie. Auf dem ehemaligen Flugfeld (Grasnarbe) werden sog. PSB-Bahnen (gelochte Eisenplatten) als Startbahnen und Rollwege verlegt. Strahljäger vom Typ Gloster „Meteor“, Vickers „Venom“ und „Vedette“ werden hier stationiert und pausenlos geflogen. Es kommt zu Abstürzen und Notlandungen mit Totalverlust. CO-Comm.Officer der RAF auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof ist Mr. Lenten. |
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1945-00-00 nach Kriegsende |
Der Kölner „fliegende (MIVA)-Pater“
Paul Schulte, der sich seit 1944-12-00 in Texas aufhielt, erhält das
amerikanische Bürgerrecht und kann als US-Bürger nach dreizehnjähriger
Abwesenheit wieder in seine Heimat zurückkehren. Da in Deutschland das
Fliegen zunächst verboten ist, fährt er mit einem klapprigen Diesel über
Land und heftet sich das Attribut „dieselnder Pater“ an. |
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1945-00-00 | Die
ab 1940-04-00 im äußeren Grüngürtel
am Südrand der Gemeinde Pesch zur Aufnahme von zwei Flugzeugen errichtete
Halle wird von der Oberfinanzdirektion Köln an den Schafzüchter
Krämer vermietet. |
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1945-01-01 |
Am
Morgen dieses Tages erfolgt der letzte Masseneinsatz der Luftwaffe,
das „Unternehmen „Bodenplatte“.
Alle noch verfügbaren Tagjäger starten zu Tiefangriffen gegen
die alliierte Bodenorganisation in Holland, Belgien und Frankreich.
Der Stab der Luftflotte hofft durch überraschend ausgeführte
Angriffe, die auf dem Festland stationierte gegnerische Jägerstreitmacht
weitgehend ausschalten zu können. Zu diesem Einsatz starten von den Flugplätzen Köln-Ostheim, Köln-Wahn und Bonn-Hangelar 55-65 Focke-Wulf FW 190F-8-Schlachtflugzeuge des Schlachtgeschwaders (SG) 4 unter dem bekannten Kommodore - Träger des Ritterkreuzes mit Eichenlaub und Schwertern - Oberst Alfred Druschel, der nach diesem Einsatz als vermißt gilt. |
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1945-01-01 | Flughafenmeister Knott |
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1945-01-04 |
Die 1. und 3. Staffel des NJG 11 scheiden aus der I. Gruppe
aus. Sie lagen von 1944-11-00 (auch) in Hangelar. Die beiden Staffeln werden die 8. und 7. Staffel der neuaufgestellten III./NJG 11. Diese neue III.Gruppe bleibt in Hangelar bis zu ihrer Verlegung nach Bad Lippspringe am 1945-03-02. |
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1945-01-18 - 1945-05-04 |
Der Luftwaffen-Transportflieger
Feldwebel Hans Hoffmann, vor dem Krieg Segelflieger der Flieger-HJ beim
Segel-fliegersturm 23 Köln, vom 1944-05-11 bis 1944-09-11 bei der III./TG 1
eingesetzt, wird zur 2./TG 3, Kz: 4V+.K, versetzt und fliegt mit der Ju 52
Einsätze von Ostpreußen über Pommern nach Schlesien. |
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1945-01-27 - 1945-02-20 |
Die deutsche und europäische
Kunstflugmeisterin Liesel Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1,
Tempelhof, macht in Hildesheim einen Umschulungs-Kurs. Sie fliegt mit den
Typen Messerschmitt Me 108 „Taifun“, Fieseler Fi 156 „Storch“, Arado 96,
Gotha Go 145, Focke Wulf FW 58 „Weihe“ und Messerschmitt Me 109
vierunddreißig Platzflüge (Flüge Nr. 2101-2134). Der Flug mit der Me 109 am
-02-20 ist ihr letzter Flug im Krieg. |
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1945-01-28 |
Der
Fliegerhorst Köln-Ostheim ist noch einmal das Ziel
amerikanischer Bomberverbände. Getroffen werden das Flugfeld, die Abstellplätze und die Flakstellungen.
Es sterben 17 Luftwaffenhelfer aus Köln, die der Flakbatterie 1./le.886
angehören. Anmerkung: Für diese Luftwaffenhelfer wurde in Ostheim ein Denkmal eingerichtet. |
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1945-01-00 | Zu
diesem Zeitpunkt hat die I./NSG 2 die Plätze Köln-Ostheim
und Wahn geräumt und Behelfsplätze im Westerwald belegt. |
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1945-01-04 | Die 1. und 3. Staffel des NJG 11
scheiden aus der I. Gruppe aus. Sie lagen von 1944-11-00 (auch) in
Bonn-Hangelar. Die beiden Staffeln werden die 8. und 7. Staffel der
neuaufgestellten III./NJG 11. Diese neue III.Gruppe bleibt in Bonn-Hangelar
bis zu ihrer Verlegung nach Bad Lippspringe am 1945-03-02. |
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1945-02-14 | Ein britischer Aufklärer der 541
Squadron Royal Airforce (RAF) macht eine Aufnahme (Nr. 4047) vom Flughafen
Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1945-02-21 | Ein amerikanischer Aufklärer der .? GB
USTAF macht Aufnahmen vom Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1945-02-22 13:15 Uhr |
Ein amerikanischer Aufklärer der 363
T/RGB USTAF macht Aufnahmen (Nr. 2085, 2084, ….?, ….?, ….?, ….?, ….?)vom
Flughafen Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1945-02-22 | Der Fliegerhorst Köln-Ostheim wird von
einem englischen Aufklärer vom Typ d Havilland „Mosquito“ der 540 Squadron
fotografiert. |
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1945-02-25 |
Es
kommt zu einer größeren Luftschlacht über Köln.
Zweiundzwanzig Jäger Focke-Wulf FW 190D-9 („Langnasen“) des JG 26 „Schlageter“, die in Fürstenau gestartet sind, stoßen auf amerikanische Jagdbomber Republic P-47 „Thunderbolt“, die Tiefangriffe auf die Flugplätze Köln-Ostheim und Wahn fliegen. Den deutschen Piloten gelingen nur zwei Abschüsse bei vier eigenen Verlusten. Beim Landeversuch auf dem Flugplatz Wahn stürzt Uffz. Just von der 5./JG 26 „Schlageter“ mit seiner FW 190 D-9 ab. |
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1945-03-00 Anfang |
Der
Feldflugplatz Köln Butzweilerhof wird von den deutschen Truppen geräumt, die
vorhandenen Flugzeuge gesprengt, dort lagernde Munition gesprengt. |
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1945-03-01 |
Vom Flugplatz Wahn starten einige Stukas
Junkers Ju 87D der Nachtschlachtgruppe (NSG) 2 um die auf Köln vorrückenden
Panzerspitzen der 3. US-Panzerdivision anzugreifen.
Die Maschine der Besatzung Unteroffizier Paulus Handschuh/Obergefreiter
Helmut Dehnert wird von einem Jagdflieger der US-Luftwaffe über Etzweiler
abgeschossen und schlägt rund fünf Kilometer nördlich
von Widdendorf entfernt bei Elsdorf-Etzweiler auf einen Acker auf. Anmerkung: Die Reste der Maschine wurden im April/Mai 2003 durch Zufall entdeckt. |
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1945-03-02 |
Bei
dem letzten schweren Luftangriff der Alliierten auf Köln erhält
die schwere Flakbatterie am Fröscherweg
Volltreffer.
Es kommen viele der in der Stellung eingesetzten Luftwaffenhelfer (Flakhelfer)
ums Leben.
Tage später noch liegen ihre Leichen um die Stellung herum verstreut.
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1945-03-02 | Ein britischer Aufklärer der 542
Squadron Royal Airforce RAF macht Aufnahmen (Nr. 4111-4113) vom Flughafen
Köln Butzweilerhof und Umgebung. |
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1945-03-02 | Die III./NJG 11 verlegt von Hangelar nach Bad Lippspringe. |
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1945-03-04 |
Die
amerikanische 3. Panzerdivision der „First US-Army“ erreicht
die westliche Kölner Stadtgrenze. Die komplette Spitze der Stadtverwaltung, darunter der kommissarische
Oberbürgermeister
Robert Brandes, begibt sich am -03-05 auf die rechte Rheinseite. Gauleiter Josef Grohé flüchtet auch am Abend dieses Tages vom
Ufer an der Hohenzollernbrücke aus mit einem Motorboot auf die Deutzer
Seite. Die Hohenzollernbrücke wird von deutschen Pionieren gesprengt.
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1945-03-06 |
Die
Amerikaner besetzen Köln.
In der Nähe des Flugplatzes Köln Butzweilerhof (Rochusstraße) werden einige US-Panzer abgeschossen. Der Zeitzeuge Zacharias (Freund von Heribert Suntrop) berichtete, daß er in den ersten Tagen der Besetzung von den Amerikanern als Dolmetscher eingesetzt wurde. Die zerbomte Flakstellung am Fröscherweg 1945-03-02 bot einen grauenhaften Anblick. Die Leichen der getöteten Flakhelfer lagen verstreut im Gelände. Eine Fahrt im US-Jeep führte auch zum Flughafen Köln Butzweilerhof. Die gesamte bauliche Anlage war noch erhalten und schien äußerlich beinahe unbeschädigt. Lediglich auf dem Kontrollturm fehlte die letzte Etage, die gänzlich verglast als Aussichtsraum gebaut war (sie wurde zu Beginn des 2.Wks. 1939-09-01 abmontiert und eingelagert). In den Fenstern der Gebäude fehlten teilweise die Scheiben, die durch Bombenluftdruck zersprungen waren. Im Abfertigungsgebäude lagen verstreut militärische Ausrüstungsgegenstände auf dem Boden. Sehr erstaunlich war, daß in einigen Kellerräumen, in denen eine Nachrichtenstelle eingerichtet war, noch die Fernschreiber tickten. Deren Sprengung bzw. das Unterbrechen der Leitungen hatte man offensichtlich beim überstürzten Absetzen auf die rechte Rheinseite vergessen. Das Flugfeld war mit Bombentrichtern übersät. Dazwischen standen oder lagen die Trümmer von Flugzeugen, wie Focke-Wulf FW 190 und Messerschmitt Me 109. |
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1945-03-08 |
Die
III./NJG 11 räumt den Flugplatz Hangelar. Sie nehmen je zwei Messerschmitt Me 109 und Junkers Ju 88-Nachtjäger
vom Fliegerhorst Köln-Ostheim nach Lippstadt mit.
Alle nichtflugfähigen Maschinen werden gesprengt. |
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1945-03-08 | In
den nächsten Wochen wird der Fliegerhorst Köln-Ostheim
von den deutschen Truppen endgültig geräumt. |
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1945-03-10 |
Oberleutnant
Heinrich Heinz, bisher Angehöriger der
Fliegerhorst Kompanie 11/VI Köln Butzweilerhof, gehört der
Dienstelle L 62345 Lgpa. Unna an. (Lgpa. = Luftgaupostamt) |
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1945-03-19 | Ein amerikanischer Aufklärer der …?
USAF macht Aufnahmen (Nr. 1038-1040, 2038-2040) vom Flughafen Köln
Butzweilerhof und Umgebung. |
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1945-03-21 | Nachdem amerikanische Truppen die
Brücke von Remagen überquert haben und immer weiter nach Norden vordringen
können, wird der Flugplatz Bonn-Hangelar eingenommen. Der Platz wurde kurz
zuvor von deutschen Pionieren gesprengt. |
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1945-04-01 | Erich Gensicke wird als stellv.
Flughafendirektor in den Ruhestand versetzt. Vor genau 36 Jahren am
→1909-04-01 begann er seinen Dienst in Köln. |
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1945-04-11 | Ein
Tag vor der Besetzung der rechtsrheinischen Kölner
Vororte wird aus einer amerikanischen Maschine (Flug-Nr.30/5905) der Fliegerhorst Köln-Ostheim
fotografiert ? -04-13. |
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1945-04-12
- 1945-04-15 |
In
dieser Zeit wird auch das rechtsrheinische Köln
von den amerikanischen Truppen besetzt. |
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1945-04-13 |
Die
Amerikaner besetzen den Fliegerhorst Köln-Ostheim. Alle Einrichtungen, die zu einem Flugbetrieb gehören, werden zerstört. |
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1945-04-14 | Oberleutnant Heinrich Heinz,
Angehöriger der Fliegerhorst-Kompanie 11/VI Köln Butzweilerhof, bekommt das
Eiserne Kreuz (EK) II verliehen. Unterzeichner des entsprechenden Eintrags
im Soldbuch ist i. A. Major Both, Oberstleutnant u. Horstkommandant. |
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1945-04-24 |
Aus einer amerikanischen
Militärmaschine heraus wird eine Luftaufnahme vom Flughafen Köln
Butzweilerhof gemacht. |
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1945-04-26 | Riesdorf 25 km n/w Bitterfeld Fw
190A-8 „rote 9“ usw. Letzte Landung Anmerkung: Schröder überlebt den Krieg und entgeht der Gefangenschaft. Er kehrt nach Köln zurück und nimmt das Studium als Bauingenieur auf. |
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1945-05-04 |
Der
ehemalige Kölner Oberbürgermeister Konrad
Adenauer wird von der amerikanischen Militärregierung erneut mit dem
Oberbürgermeisteramt betraut, nachdem bereits am 1945-03-14 die Kölner Stadtverwaltung unter der Leitung seines Schwagers
Willi Suth ihre Arbeit aufgenommen hat. Adenauers Priorität ist, Handel und Verkehr wieder ins Leben zu rufen
und die Verkehrsmittel und -wege so früh wie möglich wieder
instand zu setzen. Während schon zu dieser Zeit der Omnibusverkehr, im linksrheinischen
Köln der Straßenbahnverkehr, wieder teilweise funktionieren
und der erste Personenzug vom Hauptbahnhof nach Pulheim fährt, liegt
der regionale Luftverkehr brach. Der gesamte deutsche Luftverkehr ist unter die Hoheit der Alliierten gestellt.
Der Alliierte Kontrollrat hat durch eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen den Luftverkehr für Deutsche unzugänglich gemacht. So verbietet die Direktive Nr. 23 neben der Ausübung des Flugsports den Deutschen auch die Planung und Anlage von Flughäfen sowie die Herstellung von Flugzeugen. |
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1945-05-08/09 |
Kapitulation der Deutschen Wehrmacht.
Der 2. Weltkrieg ist beendet. - 60.000.000 Tote - unzählige physisch und psychisch Verletzte - viele Europäische Städte zerstört - Millionen Obdachlose - Ethik, Kunst und Wissenschaft schwer geschädigt Köln, einer der meistzerstörten deutschen Städte, verzeichnet bis zu seiner Besetzung durch amerikanischen Truppen am 03-06 : 1 089 Öffentliche Luftwarnungen (erst ab 1942-09-08 eingeführt), 1 122 Fliegeralarme, 262 Fliegerangriffe, davon 50 schwerste, 20 000 Luftkriegstote. Die Kölner Bevölkerung stand während der Dauer des Krieges insgesamt: 1 954 Stunden unter den besonderen Gefahrenmomenten des Luftkrieges, das sind: 81 volle Tage (24 Std.) und 10 Stunden = 2 Monate und 20 Tage. Gesamtzahl der abgeworfenen Bomben über Köln (Mindestmenge): 1 274 Luftminen, 42 950 Sprengbomben, 1 401 939 Stabbrandbomben, 39 649 Phosphorbrandbomben und Kanister Die Stadt war so stark zerstört, dass man daran dachte sie weiter nördlich wieder aufzubauen. |
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1945-05-08 |
Die
deutsche und europäische Kunstflugmeisterin Liesel
Bach, eingesetzt beim Überführungsgeschwader 1, Tempelhof, hält
sich auf dem Fliegerhorst Leck/Holstein auf. Sie bekommt von Major Anton Hackl -Kommodore des JG 11- auf einem Potraitfoto
von ihm eine Widmung mit folgenden Wortlaut: „Dem herrlichen Mädel, Fräulein Lisl Bach in alter Frontkameradschaft in den letzten Tagen des Weltringens. Leck, den 8. Mai 1945 Toni Hackl Major und Geschwaderkommodore J.G. 11“ Auf der Vorderseite der Portraitaufnahme steht: „Toni Hackl 1945.“ |
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1945-05-08 | Am
Ende des Krieges liegen auf dem Flughafen Hangelar fast alle Gebäude, mit Ausnahme der alten Flugzeughalle von 1917, in Trümmern. |
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1945-05-08 |
Viele
Aufzeichnungen über die Geschichte des Kölner
Luftsports, so das ganze Klubarchiv des Kölner Klubs für Luftsport
(KKfL) mit vielen Originalen sind durch Kriegsereignisse abhanden gekommen.
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1945-06-21 | Die Amerikaner ziehen aus Köln ab und
die Engländer kommen -nach 19jähriger Abwesenheit- als Besatzungstruppen
(wieder) in ihre Zone. Im Regierungsbezirk Köln gefundene Bomben- und
Granatblindgänger werden nach ihrer Entschärfung auf dem Gelände des
Flugplatzes Köln Butzweilerhof gelagert und gesprengt. Das Flugfeld ist mit
hunderten großer Krater übersät. Die am Mühlenweg liegenden Abstellplätze
(Splitterschutzboxen*) der ehemaligen Deutschen Luftwaffe werden zerstört.
Ebenso einige Hallen aus Beton. Der größte Teil der Rollwege und Startbahnen
des Flugplatzes werden bei Übungsflügen der Royal Air Force (RAF) durch
Abwurf von Zementbomben zerstört. Die Engländer übernehmen auch den
ehemaligen feldmäßigen Einsatzhafen (E 13/VI) Wahn. Die Royal Air Force
(RAF) benutzt für einige Jahre den Wahner Flughafen für Versorgungsflüge.
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1945-00-00 |
Der
Kölner „fliegende (MIVA)-Pater“ Paul
Schulte, der sich seit 1944-12-00 in Texas aufhielt, erhält das
amerikanische Bürgerrecht und kann als US-Bürger nach dreizehnjähriger
Abwesenheit wieder in seine Heimat zurückkehren.
Da in Deutschland das Fliegen zunächst verboten ist, fährt er mit einem klapprigen Diesel über Land und heftet sich das Attribut „dieselnder Pater“ an. |
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1945-06-21 |
Die
Amerikaner ziehen aus Köln ab und die Engländer
kommen nach 19jähriger Abwesenheit als Besatzungstruppen (wieder)
in ihre Zone. Im Regierungsbezirk Köln gefundene Bomben- und Granatblindgänger werden nach ihrer Entschärfung auf dem Gelände des Flugplatzes Köln Butzweilerhof gelagert und gesprengt. Das Flugfeld ist mit hunderten großer Krater übersät. Die am Mühlenweg liegenden Abstellplätze (Splitterschutzboxen) der ehemaligen Deutschen Luftwaffe werden zerstört. Ebenso einige Hallen aus Beton. Der größte Teil der Rollwege und Startbahnen des Flugplatzes werden bei Übungsflügen der Royal Air Force (RAF) durch Abwurf von Zementbomben zerstört. Die Engländer übernehmen auch den ehemaligen feldmäßigen Einsatzhafen (E 13/VI) Wahn. Die Royal Air Force (RAF) benutzt für einige Jahre den Wahner Flughafen für Versorgungsflüge. |
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1945-08-00 |
Die
Flughafengebäude auf dem Butzweilerhof sind nach
außen beinahe unversehrt, die Innenausstattung allerdings ist fast
völlig demontiert worden. Das deutsche Militär brachte 20 Motoren und eine große Lichtmaschine
nach Radevormwald. Heizungs- und Beleuchtungsanlage, Installationen, Tank- und Gleisanlagen
bringt die Royal Air Force zum Aufbau des britischen Militärflughafens
in die Wahner Heide. 150 Fenster, 30 große Türfenster von Balkon und Terrasse, 10 Türen und 4 Luftschutztüren finden den Weg ins Lager der städtischen Garten- und Friedhofsverwaltung. Die übrigen irgendwie beweglichen Teile der Ausstattung verschwinden bei Plünderungen durch die Bevölkerung. |
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1945-08-00 Mitte |
Die
Royal Air Force (RAF) beginnt mit dem großzügigen
Aufbau eines Luftwaffenstützpunktes in der Wahner Heide. Der
Militärflughafen mit 50 Meter breiter und 1830 Meter langer
Betonstartbahn, 5 Hallen, Flugleitungsturm, Wetterwarte, Nacht- und Hindernisbefeuerung
sowie Funkanlagen bildet den Grundstock zum späteren Köln-Bonner
Flughafen. Die Bauarbeiten ziehen sich längere Zeit hin, doch beginnt schon
bald der Flugbetrieb. Zu diesen Arbeiten zieht das RAF-Arbeitskommando später kriegsgefangene Angehörige des Jagdgeschwaders 51 „Mölders“ heran, die in Schleswig-Holstein in Gefangenschaft kamen und dort in den britischen Abrüstungskommandos (ab Mitte September heißen die Dienststellen „Deutscher Arbeitszug Luft“ (DAZL) unter Führung von Major Lange arbeiteten. Nach Köln Butzweilerhof und Wahn kommt eine größere Gruppe der ehemaligen III./JG 51. Hier treffen die Männer auch andere ehemalige Geschwaderangehörige, so auch vom JG 3 und SG 4. |
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1945-11-00 |
Die
stadtkölnischen Behörden werden von der britischen
Militärregierung angewiesen, das Gelände des Flughafens Köln
Butzweilerhof zum Zwecke der landwirtschaftlichen Nutzung an geeignete
Landwirte pachtweise zu vergeben. Grundlage für diesen Schritt ist die Verordnung Nr. 84 zur „Sicherung
der Volksernährung“. |
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1946-00-00 |
Im
Niehler Hafen ist zeitweise ein Großflugboot der
Royal Air Force (RAF) stationiert. Diese Maschine überfliegt häufig
im Tiefflug Köln-Ossendorf und den Flugplatz Köln Butzweilerhof.
Jugendliche,
wie z. B. Bernhard Fassbender, lassen sich von den herunter fallenden
Wassertropfen treffen. |
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1946-00-00 | Nach Verhandlungen mit der
Militärregierung wird das Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes Köln-Ostheim
der Stadt Köln übergeben, die in den Kasernen eine Krankenanstalt
einrichtet. |
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1946-00-00 - 1947-00-00 |
Die Briten beginnen mit dem Ausbau des
Flughafens Wahn zur „R.A.F.-Station Wahn“ und stationieren dort Nachtjäger
und Jagdbomber. Anstelle der vorherigen Startbahn aus Stahlplatten wird eine
Betonpiste angelegt. Parallel dazu entsteht eine 1.850 Meter lange
Startbahn, die 1948-00-00 in Betrieb geht. |
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1946-01-01 | Die
durch den Krieg für die zivile Luftfahrt auferlegten
Einschränkungen der Engländer werden aufgehoben.
Das gilt jedoch nicht für Deutschland, dem Verlierer des Krieges. |
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1946-02-14 | Auf
Anregung von Hans Stüttem -Vorkriegsmitglied des
KCfL- finden sich wieder im kleinsten Kreis Ballonfahrer zusammen.
Sie gründen schließlich mit 39 Mitgliedern den „Kölner
Klub für Freiballonsport“ als Nachfahre des KCfL. |
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1946-03-07 - 1946-03-31 |
Die 128.Staffel der Royal Air Force
(RAF) wird mit ihren de Havilland „Mosquito XVI“ (leichter Bomber), Kz: M5
B, in Wahn stationiert. |
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1946-03-08 - 1946-03-31 |
Die 180.Staffel der Royal Air Force
(RAF) wird mit ihren de Havilland „Mosquito XVI“ (leichter Bomber), Kz:
……….?, in Wahn stationiert. |
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1946-03-11 - 1946-09-00 |
Die 305.Staffel der Royal Air Force
(RAF) wird mit ihren de Havilland „Mosquito VI“ (leichter Bomber), Kz: SM
H, in Wahn stationiert. |
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1946-03-15 - 1949-09-16 |
Die 98. Staffel der Royal Air Force (RAF) wird mit ihren de
Havilland „Mosquito XVI“, Kz: VO Y, (ab 08.1948 /Kz.) in Wahn stationiert. |
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1946-04-01 - 1949-09-19 |
Die 14.Staffel der Royal Air Force (RAF) wird mit ihren de
Havilland „Mosquito FB16“ (Aufklärer), Kz: CX G, in Wahn stationiert. |
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1946-04-01 - 1947-04-17 |
Die 69.Staffel der Royal Air Force (RAF) wird mit ihren de
Havilland „Mosquito XVI“ (leichter Bomber), Kz: …..…..?, in Wahn
stationiert. |
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1946-08-00 |
Der
große Herd des Flughafenrestaurants auf dem Butzweilerhof
wird in die Krankenanstalten Köln-Merheim gebracht. Der ehemalige Betreiber des Restaurants, Gustav Weißenfeld, erkundigt
sich bei Flughafenmeister Knott nach dem Verbleib des Herdes, da er ihn
für seinen neuen Restaurationsbetrieb benötigt, den er in der
Komödienstraße eröffnen will. |
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1946-10-0 | Die
von der städtischen Maschinen- und Installationsabteilung
in den Gebäuden des ehemaligen Flughafens Köln Butzweilerhof
abmontierten 68 Heizkörper werden in die Gebäude der Riehler
Heimstätten, dem städtischen Altenheim, gebracht. |
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1946-10-0 | Die Stadt Köln versucht vergeblich,
die aufgrund einer Anweisung der britischen Militärregierung vom 1945-11-00
abgeschlossenen Pachtverträge über landwirtschaftlich zu nutzende Flächen
auf dem ehemaligen Flughafen Köln Butzweilerhof wieder zu kündigen. Die Auflösung dieser ihr s. Zt. aufgezwungenen Pachtverträge ist aber wegen der Gesetzteslage erst im 1948-05-00 möglich. Inzwischen soll das Flugfeld mit Klee und Gras eingesät und -wie vor dem Krieg- der Beweidung durch Schafe überlassen werden. Ziel ist es, den Kölner Flughafen, in der Hoffnung auf dessen baldige Wiedereröffnung, unbedingt verkehrsfähig zu erhalten 1947-08-14. |
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1946-12-00 | Die
britische Militärregierung hat offensichtlich ganz
andere Pläne mit dem Flughafen Köln Butzweilerhof als die Stadt
Köln.
Auf dem ehemaligen Flughafengelände wird von den Briten eine 1.400
Meter lange Landebahn abgesteckt.
Anfang des Jahres 1947-00-00 bringt eine englische Fliegerabteilung die
zerstörten Rollbahnen des Flughafens in Ordnung.
Am 1948-04-24 wird der Kölner Flughafen schließlich auf Anordnung
der britischen Militärregierung offiziell beschlagnahmt. |
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1946-12-31 |
In der Kirche St.
Engelbert in Köln-Riehl hält der Kölner Kardinal Josef Frings seine berühmte
Silvesterpredigt in der er erklärt: „Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“ Weiter erklärte Kardinal Frings, der ja seine Rheinländer kannte: „Aber ich glaube, dass in vielen Fällen weit darüber hinausgegangen worden ist. Und da gibt es nur einen Weg: unverzüglich unrechtes Gut zurückgeben, sonst gibt es keine Verzeihung bei Gott.“ Das interpretierten die Deutschen so, dass man Kohlen (Klütten) klauen darf. |
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1947-00-00 | Eine
englische Fliegerabteilung bringt die zerstörten
Rollbahnen des Flughafens Köln Butzweilerhof wieder in Ordnung. |
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1947-00-00 | Auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
wird durch die Royal Air Force (RAF) das größte Radarfeld Deutschlands
errichtet. Eine große Zahl von Eisenmasten umsäumt den Flugplatz. |
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1947-00-00 | Der nordwestliche Teil des ehemaligen
Fliegerhorstes Köln-Ostheim wird an die Arzneimittelfabrik Dr.Madaus & Co
(früher Dresden) verpachtet. |
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1947-00-00 | Aus Gefangenschaft zurückgekehrte
Kölner Segelflieger finden sich wieder zusammen und treffen sich im Keller
des Eiscafés eines alten Fliegerkameraden, Giovanni Vanoletti, einem
kölschen Italiener, in der Schildergasse 93. Später -nach Gründung des „Klub für Segelsport“ 1949-00-00- werden die ersten Eingaben an die Hohe Behörde (gestützt auf das Gesetz Nr. 24 der Hohen Kommission), die Alliierten, deutsche Politiker und an den Präsidenten des Parlamentarischen Rates, Dr. Konrad Adenauer und hohe Würdenträger, so Bischof Münch, gemacht, um das Flugverbot aufzuheben. |
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1947-00-00 - 1948-00-00 |
Die Royal Air Force (RAF) stellt ihren Flugbetrieb auf dem
Flugplatz Köln Butzweilerhof ein. Es verbleibt nur noch eine
Kfz-Reparatur-Einheit dort. Sie ist in der großen Halle 2 an der
Butzweilerstraße untergebracht. |
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1947-08-14 |
Die
Hauptaussage eines Thesenpapiers des Hauptamtes Verkehr der Stadt
Köln lautet: „Es muß nun alles darangesetzt werden, dass Köln im Interesse der Erhaltung seiner verkehrspolitischen Stellung wieder eine Flughafenanlage erhält.“ |
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1947-10-30 |
Bei
einer Besprechnung Kölner Stadtverordneten unter
Leitung des Verkehrsdezernenten Adolphs beim Düsseldorfer Oberstadtdirektor
Dr. Walther Hensel trifft der Kölner Vorschlag eines Zentralflughafens (1948-04-24) für die Metropolen Köln und Düsseldorf
zunächst
auf große Akzeptanz. Hensel gibt die Möglichkeit zu bedenken, daß eine gemeinsame Flughafengesellschaft unter dem noch aus der Vorkriegszeit vorhandenen Mantel der Düsseldorfer Flughafengesellschaft gegründet werden könne. Außerdem hält er es für unzweckmäßig, zwei Häfen anzulegen, da der Finanzaufwand so für beide Städte erheblich sei. Der Kostenaufwand für den Zentralflughafen wird zunächst auf 30 bis 50 Millionen Mark veranschlagt. |
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1947-11-00 Anfang |
Die
Kölner Stadtverwaltung beauftragt das Stuttgarter
Planungsbüro des Dr. Ing. Carl -E. Gerlach mit einem Gutachten.
Gerlach prüft die Mindestausbaufähigkeit des Flughafens Köln
Butzweilerhof im Hinblick auf Baustoffbedarf und Kostenaufwand.
Ferner umfaßt das Gutachten die technische Überprüfung
des Raums zwischen Köln und Neuss auf Geländeeignung für
die Anlage eines Großflughafens Rhein-Ruhr.
Der dritte Teil betrifft die Ermittlung des Verkehrsschwerpunktes im Rhein-Ruhr-Gebiet zur Festlegung des Standorts für den Zentralflughafen unter Berücksichtigung der vorangegangenen Punkte. Nach Abwägung der Ergebnisse empfiehlt Gerlach das Gelände zwischen Köln und Neuss im Gebiet Esch Pesch-Roggendorf zur Anlage des Zentralflughafens. Der Flughafen Köln Butzweilerhof dagegen hat schwerwiegende Mängel aufzuweisen. Zunächst wären aufwendige Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Die Kriegs- und Besatzungsschäden beziffert Gerlach auf drei Millionen Mark. Die geschätzten Instandsetzungskosten für die Gesamtanlage würden 2,5 Millionen Mark betragen. Dazu kommen Flughindernisse durch die Hochspannungsleitungen von Brauweiler nach Rheinkassel sowie durch hohe Schornsteine auf die Negativliste. Außerdem ist das Gelände um den Butzweilerhof herum für einen Ausbau zu klein und daher für die Anlage von Betonrollbahnen wenig geeignet. Die Errichtung der für einen modernen Flugbetrieb erforderlichen Betonrollbahn von mindestens 1.800 Metern Länge mit einer 300 Meter breiten Schutzfläche auf beiden Seiten setzt eine freie Geländefläche von 2.400 Metern voraus. Diese ist nur mit erheblichem Aufwand einzurichten durch Verlegung der Militärringstraße, der Abholzung des Nüssenberger Wäldchens und Verkabelung der Hochspannungsleitungen. Selbst dann bliebe die Anlage unzulänglich und nicht mehr erweiterungsfähig. |
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1947-11-00 - 1949-09-18 |
Die 4.Staffel der Royal Air Force
(RAF) wird mit ihren de Havilland „Mosquito FB 6“ (Aufklärer), Kz: UP
T, in Wahn stationiert. |
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1947-11-13 - 1948-10-04 |
Die 107.Staffel der Royal Air Force
(RAF) wird mit ihren de Havilland „Mosquito VI“ (leichter Bomber), KZ: OM
V, in Wahn stationiert. |
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1948-00-00 | Royal Air Force (RAF)-Flugbetrieb auf dem Flugplatz Köln
Butzweilerhof. |
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1948-00-00 | Die Modellfluggruppe des ehemaligen
Kölner Clubs für Luftsport (KCfL) nimmt, zunächst unter Führung von Willi
und Baptist Bauer, den Flugbetrieb wieder auf. In den folgenden Jahren
werden alle nur erreichbaren Wettbewerbe beschickt. Urkunden, Pokale und
Plaketten zeugen von den Erfolgen der Kölner Modellflieger. |
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1948-00-00 | Auf dem Flughafen
Wahn nimmt die Royal Air Force (RAF) die neue, erste befestigte 1.850 Meter
lange Startbahn in Betrieb (die spätere S/L-Bahn 14R/32L). Es entstehen
einige Flugzeughallen und ein Kontrollturm. |
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1948-00-00 Ende |
Der Plan des
Köln-Düsseldorfer Rhein-Ruhr-Flughafens steht bereits jetzt nicht mehr zur
Debatte. Nachdem die Kölner Stadtverordneten gefordert haben, den Ausbau von
Lohausen ganz zu stoppen, tritt die Landesbehörde von dem Vorhaben zurück.
Differenzen über die gemeinsame Finanzierung des Millionen-Projekts kommen
hinzu. Auch der Butzweilerhof ist wegen der Beengtheit des Terrains mittlerweile aus dem Rennen. |
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1948-00-00 Sommer |
Die vom 1945-06-21 bis zum 1948-04-24
durch Sprengung von Bombenblindgängern aus dem gesamten Kölner
Regierungsbezirk auf dem Rollfeld des ehemaligen Flughafens Köln
Butzweilerhof entstandene Bombenkrater wurden teilweise im Frühjahr wieder
eingeebnet. Etwa 600 sind jedoch jetzt noch vorhanden. |
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1948-02-00 |
Henry
Ford II landet mit einem zweimotorigen Flugzeug auf dem provisorischen
Militärflugplatz Köln-Wahn.
Er kommt mit seiner Frau Ann, seinen beiden Kindern sowie dem Konzern-Präsidenten Ernest Breech. Es ist sein erster Besuch in Deutschland. |
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1948-04-08 |
Die
britische Luftwaffe (RAF) beginnt mit etwa 40 Soldaten und Kriegsgefangenen
auf
dem ehemaligen Flughafen Köln Butzweilerhof
einen Abwurfplatz für Zielbomben einzurichten. Dafür soll ein Betonring von 500 Metern Durchmesser angelegt werden.
Am Auweilerweg wird ein Hochstand für Beobachtungszwecke gebaut. Im
ehemaligen Turm der Luftaufsicht richtet die RAF wieder drei Räume
zur Benutzung her. Gegen diese Nutzung, die den Zustand des Butzweilerhofs noch zusätzlich drastisch verschlechtert, protestieren die Kölner Stadtverordneten ausdrücklich. Der Kölner Oberstadtdirektor Hermann Pünder bittet den britischen Stadtkommandanten vergeblich, den Butzweilerhof zu verschonen und verweist auf zwei in der Vergangenheit bewährte Übunsplätze bei Chorbusch und bei Elsdorf an der Straße Köln-Jülich. |
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1948-04-24 | Der Kölner Flughafen Butzweilerhof
wird auf Anordnung der britischen Militärregierung offiziell beschlagnahmt.
Alles deutet darauf hin, dass die Briten den Butzweilerhof nun selbst als
Militärflugplatz nutzen wollen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auf dem Platz
laufend die Bombenblindgänger des gesamten Kölner Regierungsbezirks
gesprengt worden und haben das Flugfeld mit hunderten großer Krater übersät.
Diese sind jetzt im Frühjahr zum Teil wieder eingeebnet. Im kommenden Sommer summieren sich die Bombentrichter immerhin noch auf etwa 600. Gleichzeitig verdichten sich die Gerüchte, dass die britische Militärregierung plane, den Flughafen Düsseldorf-Lohhausen zum Zivilflughafen des Westens auszubauen. Die alarmierten Kölner Stadtverordneten erinnern sich in dieser Situation einer möglichen Alternative, die schon in den Jahren 1941/42-00-00 zum Plan herangereift war: des Zentralflughafens. Danach sollte zwischen Esch, Pesch und Roggendorf ein gemeinsamer Großflughafen für die Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf entstehen. Diesbezügliche Besprechungen fanden jetzt bereits am 1947-10-30 statt. |
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1948-04-28 | Der
Kölner Ballonfahrer Hans Hiedemann (geb. 24.08.1862
in Köln) verstirbt in den USA im 86. Lebensjahr. |
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1948-05-00 | Der
Stadt Köln ist es aufgrund der Gesetzeslage erst
jetzt möglich, die durch eine Anweisung der britischen Militärregierung
vom 1945-11-00 aufgezwungenen Verpachtungen von Gelände des ehemaligen
Flughafens Köln Butzweilerhof zum Zwecke der landwirtschaftlichen
Nutzung zu kündigen. |
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1948-06-05 |
Auch
als Landespolitiker verliert Adenauer die Belange seiner rheinischen
Heimat
nicht aus den
Augen. Der Hilferuf der Kölner Stadtverordneten
in der Flughafenfrage veranlaßt den früheren Kölner OB
zur Intervention bei hohen britischen Amtspersonen.
Er wendet sich heute schriftlich an den britischen Minister für zivile
Luftfahrt, Lord Francis A. Pakenham, der bis Mai 1948 als britischer Deutschlandminister
fungierte, und gibt diesem zu Bedenken, daß eine Verlegung des Flughafens
des Westens nach Düsseldorf die linksrheinische Region und besonders
Köln weiter schwächen wird. Adenauer rechnet sich durchaus noch eine Chance für Köln als Flughafenstandort aus. Denn inzwischen ist die Nachbarstadt Bonn in die engere Wahl für den künftigen Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland gekommen. |
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1948-10-00 Ende |
Während
der Planungen für den Rhein-Ruhr-Flughafen
(1948-04-24) hält sich die britische Militärregierung in der
Flughafenfrage öffentlich außerordentlich zurück.
Obwohl alles darauf hindeutet daß die Briten Lohausen favorisieren, geben sie den Städten des Rhein-Ruhr-Gebiets noch einmal Gelegenheit, ihre Standpunkte zum künftigen Zivilflughafen des Westens darzulegen. Bei dem Treffen im Düsseldorfer Stahlhof dürfen die Oberbürgermeister der Städte Düsseldorf, Dortmund, Essen und Köln im Beisein des Leiters der britischen Luftfahrtbehörde für Deutschland, der Civil Aviation Branch, erneut für ihre Flughäfen argumentieren. Mögen die Kölner mit Statistiken über Übernachtungszahlen, Zugverbindungen und Transportleistungen noch so überzeugende Argumente für den Zivilflughafen Köln präsentieren, die Briten entscheiden schließlich aus einem ganz pragmatischen Grund für Düsseldorf. Denn hier befindet sich der Sitz der Militärregierung und diese will ihren Flughafen in Lohausen. |
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1948-12-18 |
Der
Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer bittet
in einem Schreiben an den Unterstaatssekretär im Britischen Außenministerium,
Sir William Strang, sich dafür einzusetzen, daß die Beschlagnahme
des Flughafens Köln Butzweilerhof durch die Royal Air Force (RAF)
vom 1948-04-24 wieder aufgehoben und die Nutzung des Kölner Flughafens
als Bombenabwurfübungsstelle gestoppt wird.
Es bestehe sonst Gefahr, „daß der Kölner Flughafen durch diese Übungswürfe erhebliche Schäden erleidet und für die zivile Luftfahrt unbenutzbar wird.“ Er bittet Strang weiter, bei der bevorstehenden Entscheidung für einen zivilen Rhein-Ruhr-Flughafen „die Entscheidung für Köln herbeizuführen“. Als Argumente für den Standort Köln führt er die bekannten verkehrstechnischen Vorteile des Butzweilerhofs und die zentrale Lage Kölns im Eisenbahnnetz an; auch seine persönliche Verbundenheit mit Köln verhehlt er nicht. Wichtiger aber ist die zu erwartende Beschlußfassung in der Hauptstadtfrage. Denn „für den Fall, daß die Entscheidung für Bonn ausfällt (...), wird der Flughafen Köln als ziviler Flughafen eine große Bedeutung für Bundesparlament und Bundesregierung bekommen“. |
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1949-00-00 |
Die
Suche nach einer Alternative in der Flughafenfrage bringt einen
weiteren Standort
in die Diskussion. Die Rede ist vom ehemaligen
Artillerieschießplatz in der Wahner Heide, der schon vor dem 1.
Weltkrieg von dem auf dem Butzweilerhof stationierten 3. Fliegerbataillon genutzt und im 2. Weltkrieg zum Fliegerhorst ausgebaut
worden war. Hier ist jedoch auch das Problem, daß der Platz von der Royal Air
Force (RAF) besetzt ist. Die Briten haben um die Jahreswende 1946/47 mit
dem Ausbau zur „R.A.F.-Station Wahn“ begonnen und hier Nachtjäger
und Jagdbomber stationiert.
Anstelle der vorherigen Startbahn aus Stahlplatten ist eine Betonpiste angelegt worden. Parallel dazu wurde eine 1.850 Meter lange Startbahn errichtet und 1948 in Betrieb genommen. Anders als im Fall Butzweilerhof sind die Briten jedoch bereit, Wahn für den zivilen Flugverkehr zu öffnen. Wahn hat außerdem gegenüber dem Butzweilerhof den entscheidenden geographischen Vorteil, ausbaufähig zu sein. |
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1949-00-00 | Mit einer Postkarte werden die
Motorsportflieger zu einem Wiedersehen aufgefordert. 72 eingetragene
Mitglieder des ehem. Kölner Clubs für Luftsport (KCfL) überbrücken die ihnen
auferlegte Wartezeit mit Vorträgen und geselligen Zusammenkünften. |
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1949-00-00 | Der Kölner Josef
Merten führt alte und junge Fliegerkameraden wieder zusammen. Auf Initiative
Mertens treffen sich die Kölner Segelflieger bereits seit 1947-00-00
regelmäßig im Keller des Eiscafés Giovanni Vanoletti in der Schildergasse
93. Anmerkung: U. a. auch die ehemaligen Vorkriegsflieger Hans Hoffmann, Hermann Terjung. Er bahnt die ersten Beziehungen zu Prof. Carl Diem an, der nach dem Krieg die Leitung der Sporthochschule in Köln übernommen hat und Sportreferent der Bundesregierung ist 1950-01-00. Prof. Carl Diem hat erheblichen Anteil an der Wiederzulassung des Segelflugsportes. |
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1949-00-00 | Gründung des „Klub für Segelsport“ in
Köln. |
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1949-00-00 | Neugründung der Sportgemeinschaft
Deutsche Jugend Kraft DJK-Roland, Köln-West, die ab 1958 eine Abteilung
Flugsport erhält. |
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1949-00-00 | Auf der Wasserkuppe in der Rhön
treffen sich aus allen Zonen Deutschlands ehemalige Segelflieger. |
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1949-00-00 | Der „alte“ „Kölner Klub für Luftfahrt“
organisiert sich unter dem Dach des neu entstandenen Deutschen Aero Club zum
dritten Mal unter der wiederum veränderten Bezeichnung „Kölner Klub für
Luftsport e.V.“ |
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1949-01-14 |
In
gleicher Absicht wendet sich Adenauer „in meiner
Eigenschaft als Vorsitzender des Parlamentarischen Rates“ an General
W. Henry Alexander Bishop, Stabschef bei der Düsseldorfer Militärregierung.
Die Entscheidung in der Hauptstadtfrage quasi voraussetzend, stellt Adenauer die günstige Lage des Kölner Flughafens für Bonn heraus: „Es ist darum sehr wünschenswert, daß ihre Entscheidung für Köln fallen wird. Der Kölner Flughafen und die Kölner Flugverbindungen sind naturgemäß für die zukünftige Bundesregierung und das zukünftige Bundesparlament außerordentlich wertvoll.“ Die Bemühungen Konrad Adenauers zeigen jedoch bei der britischen Militärregierung zunächst keinen Erfolg. Auftrieb erhält der Standort Köln erst wieder, nachdem der Parlamentarische Rat am 1949-05-10 Bonn zum Regierungssitz der Bundesrepublik bestimmt und somit seine Heimatstadt wenigstens vom Dienstleistungsbedarf profitiert. Die Wahl von Bonn hat laut Adenauer auch für Köln weitreichende Folgen, so „daß es sich jetzt in erster Linie darum handeln wird, den Flughafen Köln zu einem modernen Flughafen auszubauen.“ Den Kölner Kommunalpolitikern, Oberbürgermeister Robert Görlinger und Stadtdirektor Willi Suth rät Adenauer am 1949-05-11 dringend, „in dieser Angelegenheit engste Verbindung mit uns zu halten.“ Denn Bonn benötigt in absehbarer Zeit einen „Regierungsflughafen“ in der Region. Anmerkung: Über den Fortgang in der Flughafenfrage ist Konrad Adenauer stets ausgezeichnet informiert. Denn sein zweitältester Sohn Max sitzt seit 1948-04-00 (-02-00 nach Su9) als Kölner Beigeordneter im Dezernat für Wirtschaft und Häfen. Am 1953-07-31 löst der Jurist Dr. Max Adenauer seinen Onkel Willi Suth im Amt des Kölner Oberstadtdirektors ab. |
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1949-02-14 | Gründung des „Kölner Klub für
Freiballonsport e.V.“ unter verantwortlicher Leitung von Hans Stüttem und
seiner Mitstreiter Christian Geusgen und Walter Heymer, alle drei bewährte
und alterfahrene Freiballonführer aus der Vorkriegszeit. |
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1949-04-00 Anfang |
Die britische Fluggesellschaft British
European Airways (BEA) eröffnet den regelmäßigen Flugverkehr in
Düsseldorf-Lohausen. |
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1949-04-00 |
Das „Büro Bongers“ unter Hans M.
Bongers, dem ehemaligen Verkehrsleiter der alten Deutschen Lufthansa (DLH),
wurde von Bundesverkehrsminister Seebohm mit dem Wiederaufbau des deutschen
Luftverkehrs beauftragt. In der Standortfrage für dieses Vorbereitungsbüro
entschied man sich jetzt für Köln. Im Gespräch waren außer Köln noch die
Städte Bonn und Düsseldorf. Bongers und seine Mitarbeiter ziehen zunächst in einen Neubau am Kaiser-Wilhelm-Ring, später in die alte Universität an der Claudiusstraße. Der Kölner Beigeordnete im Dezernat Wirtschaft und Häfen, Dr. Max Adenauer, kann bei der Suche nach preisgünstigen Büroräumen helfen. |
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1949-09-15 | Konrad Adenauer, der heute zum ersten
Kanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt wird, setzt den
„Regierungsbonus“ zugunsten des Flughafens Wahn geschickt ein. Mit dem
bekannten Engagement, das zuvor dem Butzweilerhof galt, kämpft er nun für
die Eröffnung des zivilen Flugverkehrs in Köln-Wahn. |
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1949-10-00 | Die britischen Planungen im Hinblick
auf die weitere Nutzung des Flughafens Köln Butzweilerhof konkretisieren
sich. Die Briten erkundigen sich beim Kölner Oberstadtdirektor Suth u.a.
danach, wie der Kölner Arbeitsmarkt im Hinblick auf Monteure und andere
Handwerker aussieht. |
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1949-11-00 Anfang |
Es verdichten sich die Anzeichen
dafür, dass die englische Luftwaffe mit hohem Pesonalbestand den
Butzweilerhof beziehen wird. Auf dem Platz soll die R.A.F.- Bauleitung für
die Flughäfen der gesamten britischen Zone untergebracht werden. Für die
geplanten Wiederherstellungsarbeiten benötigt die Militärverwaltung etwa 400
Arbeiter. Den Ford-Werken, die die zweite Flugzeughalle auf dem
Butzweilerhof gemietet haben, wird bis zum 1949-11-14 der Mietvertrag
gekündigt. |
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1949-11-12 | Erstes Resultat der Zusammenkünfte der
Kölner Segelflieger unter Josef Merten im Eiscafé Vanoletti an der
Schildergasse 93 1949-00-00 ist die Oganisation des Kölner Fliegerballs. Anmerkung: In dieser Gruppe dabei: Hans Hoffmann und Hermann Terjung (später Flugkapitän der Lufthansa und Moderator von Luftfahrtsendungen im TV). Auch werden bei Vanoletti die ersten Motorteile zusammengetragen, die für einen späteren Windenbau brauchbar erscheinen. |
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Keine
Haftung für unvollständige oder fehlerhafte Informationen.
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Quellenangaben
können gerne bei mir erfragt werden.
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Diese
Suntrop-Chronik ist Eigentum von Werner Müller. Eine Kopie, auch auszugsweise, ist ausdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. |