Im
Lauf der Geschichte sind viele Gebäude des ehemaligen Flughafens
verschwunden. Heute haben wir nur noch Fotos. Aus diesem Grund
habe ich vor einiger Zeit angefangen mit Hilfe des 3-D-Programm
Sketchup diese Gebäude
wieder zu erstellen und so den gesamten Butzweilerhof als dreidimensionale
Konstruktion wieder auferstehen zu lassen. Mit diesem Programm ist es
möglich,
Blickwinkel zu zeigen, die es heute nicht mehr gibt. Mit einer speziellen
Technik lassen sich auch die unterschiedlichen Ausbauzustände von
der Fliegerstation Cöln bis zum Zivilflughafen Köln Butzweilerhof
darstellen. Da das ganze Modell "begangen" werden kann, kann ich hier
nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten veröffentlichen. In den nächsten
Monaten werde ich auch mehr Innenansichten zeigen.
Zu den hier gezeigten Gelände ist aber folgendes zu sagen. Auf dem
Flughafen wurde dauernd abgerissen und neu gebaut. Somit handelt es sich
hier im Prinzip um eine fiktive Ansicht, da hier Gebäude zu sehen
sind, die zu unterschiedlichen Zeiten in Betrieb waren. Als Beispiel:
als die
Riesenflugzeughalle der Fliegerstation 1937 abgebrochen wurde, gab
es die Halle
2, die 1940 gebaut wurde, noch
nicht.
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Links
unten die Riesenflugzeughalle und Halle III an der Escherstraße.
In der Mitte die alte Fliegerstation, rechts der Neubau
von 1936. |
Hier
habe ich also alle Gebäude, die jemals auf dem Butzweilerhof
gebaut wurden, dargestellt. Im Endzustand können aber alle Gebäude,
je nach Jahreszahl, ausgeblendet werden.
Das Modell wird
laufend verbessert. Diese
virtuellen Konstruktionen entstanden größtenteils aus der Bildchronik
von Heribert Suntrop, Dokumenten des Lufthansa-Archivs
sowie historischen und neuzeitlichen Fotos. Der hier abgebildete graue
Boden ist ein schwarz-weiß Luftbild der Royal Airforce. Dieses
Bild wird nach und nach durch eine farbigen Boden ersetzt der die grünen
Felder rund um den Flughafen zeigt. |
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Geradeaus
die Betonplattform auf der die Fluggäste in bzw. aus den Maschinen
zur Empfangshalle gingen. Links unten die Riesenflugzeughalle. |
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Der
alte Flughafen von 1926 .bei den beiden langen Gebäuden handelt
es sich um die Flugzeughallen 1 und 2 die bereits für die
Fliegerstation Cöln gebaut wurden. |
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Unten
rechts im Bild der Verkehrsturm links daneben die Baracke der Luftpolizei.
Rechts die Betonplattform. Ganz unten die ehemalige Flughafenkantine. |
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Links
die Riesenflugzeughalle mit der Beschriftung "LUFTHANSA" an der
Vorderseite und "KÖLN" auf dem Dach. Die Halle wurde
1937 abgerissen. |
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Der
alte Flughafen von Süd-Ost gesehen. Das Gebäude mit dem gewölbten
Dach in der Mitte war die Flugzeugwerft der Fliegerstation Cöln. |
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Der
alte Flughafen von Süden. Unten rechts die Flugzeughallen 1 und 2.
Das große freie Feld auf der linken Seite ist die eigentliche Lande/Startbahn. |
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Die
Rückseite der alten Werfthalle mit Sprossenfenster, dahinter die
alte KfZ-Halle und dahinter das zweistöckige Verwaltungsgebäude. |
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Die
Fassade des Verwaltungsgebäudes mit Säulen aus Backstein.
Rechts im Hintergrund der Turm der Luftaufsicht, davor die Rückseite
der Halle
1. |
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Im
Vordergrund der alte Verkehrsturm unten die Baracke der Luftpolizei,
links das Verwaltungsgebäude, rechts die beiden
Flugzeughallen. |
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Die
Riesenflugzeughalle von 1916 an der Nordseite des Platzes. Diese
Halle war eine der größten Flugzeughallen in Europa und
wurde 1937 abgerissen. |
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Blick
an der Front der Halle 1 vorbei zum Verkehrsturm und der Werft. Im Hintergrund
würde Longerich liegen. Auf der Halle 1 der Schriftzug "KÖLN". |
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Blick
vom Vorfeld der Halle 1 auf den Neubau von 1936 mit der
Luftaufsicht (auch Polizeiturm genannt), Betriebshof,
Verwaltungsgebäude, Empfangshalle und Restaurant. |
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Der
Neubau von 1936. Im Vordergrund das Gebäude des alten Bauernhof
Butzweiler. In ca. 2 km Entfernung die Luftschiffhalle (Mitte),
links hinten die Luftschifferkaserne an der Frohnhofstraße. |
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Das
Flughafenensemble von Nord-Osten aufgenommen. Links oben die Wohngebäude
an der Delfosse-Str.
Für einen besseren Überblick habe ich die Dächer transparent gestaltet.
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Die
Stadtseite des Flughafen Köln-Butzweilerhof. Im Vordergrund
links der mit Riet gedeckte Fahrradabstellplatz, rechts
die Wohngebäude der Flugplatzangestellten. |
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Ein
Luftbild des
Flughafenensemble von 1936. Vorne rechts die Besucherplattform,
dahinter der mit Riet überdachte Fahrradabstellplatz. |
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Das
Verwaltungsgebäude der Luftpolizei und Technik. Links die Garagen
der Luftpolizei. Rechts die Rückseite des Turms der Luftaufsicht. |
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Der
Polizeiturm und links davon das Verwaltungsgebäude der technischen
Verwaltung. Darunter die Garagen für die Polizeifahrzeuge. |
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Der
Turm der Luftaufsicht und die Halle 1. Auf der Halle befanden sich
vier Vorfeldfluter um Arbeiten auf dem Vorfeld
auch bei Dunkelheit zu ermöglichen. |
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Dieser
Glasaufbau, der im Herbst 1939 abgebaut wurde um Kriegsschäden zu
vermeiden, in der Seitenansicht. Hier konnte auch noch die obere Plattform
betreten
werden. |
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Dieser
Glaskasten wurde ein Monat nach dem Abbau durch ein Feuer und
Löschwasser zerstört.
Dieser Betriebsunfall hatte nichts mit dem Krieg zu tun. |
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Der
Glasaufbau des Polizeiturms. Im Vordergrund einer der Vorfeldfluter. Rechts
hinter dem Glaskasten eine der Funkantennen, an der Vorderseite zwei rote
Positionslampen. |
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Der
Blick auf dem Glasaufbau auf das Vorfeld der Halle 1 und dahinter
die Kopfseite des Verwaltungsgebäudes. Im Vordergrund
auf dem Dach der Halle die Vorfeldfluter. |
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Der
gleiche Blick auf Vorfeld und Verwaltung vom begehbaren Dach des
Glasaufbaus. Deutlich ist der Höhenunterschied
zu sehen. |
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Der
historische Blick auf den alten Teil des Flughafens mit den Flugzeughallen
der Fliegerstation, des Luftaufsichtsturms und, im Hintergrund links,
die Riesenflugzeughalle. |
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Der
Blick auf die Halle 2. Im Vordergrund der Schornstein der Heizanlage
von Halle 1, der heute nicht mehr vorhanden ist. |
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An
der Vorderseite des Turm befinden sich Glasbänder die dem
Turm sein einzigartiges Aussehen geben. Auf dem Turm befanden sich
rote Nachtbegrenzungsleuchten. |
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Halle
1 und Turm der Luftaufsicht. Rechts die Kopfseite einer Werkstatt.
An der Hallenwand befand sich eine Uhr mit ca.
2 Metern Durchmesser. |
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Blick
vom Vorfeld auf die Halle 1 mit Blick auf den Betriebshof, die
Flughafenfeuerwehrgaragen und den Verwaltungsbau. |
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Links
die
Garagen der Flughafenfeuerwehr. In der Bildmitte die Eingänge
zur Betriebstoilette, rechts die Kopfseite des Verwaltungsbaus. |
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Der
Verwaltungsbereich in dem die verschiedenen Luft-fahrtgesellschaften
wie z. B. Lufthansa, Air France, Imperial Airways
oder Sabena saßen. |
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Hinten
der
Keller des Anbaus. Auch hier geht der Heizungskeller über zwei
Etagen. Rechts ein Lagerkeller einer Werkstatt oder Garage. |
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Blick
vom Flughafenrestaurant und Empfangshalle über die gesamte
Anlage auf die Halle 2. Rechts an der Delfosse-Str. die Privathäuser
der Flughafenbediensteten. |
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Ein
Blick auf die Küche des Flughafenrestaurants und de Empfangshalle.
Im Hintergrund der alte Flughafen, links hinten die beiden Hallen
am Nordrand des Platzes. |
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Links
unten die Fenster der Restaurantküche, darüber der Verwaltungsbereich
des Flughafenpächters Weißenfels. Rechts die hohen Fenster
der Empfangshalle. |
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Der
Haupteingang des Flughafens Köln Butzweilerhof. Der Adler
wurde gestaltet von Willi Meller, das Eingangstor von Carl Wyland,
rechts der Postbereich. |
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Der
Keller des Verwaltungsgebäudes. Der Heizungskeller (links)
geht über zwei Etagen. Bei dem Keller auf der rechten Seite
handelt es sich um den Traforaum. |
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Die
Rückseite des Betriebshofs. Rechts, zwischen den beiden Hallen,
das Gebäude des alten Bauernhofs Butzweiler. |
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Nord-
und Westseite der Halle 2. Die Halle 2 hat 200 Fenster. In den 30er-Jahren
liefen an der Westseite Schienen für Tankfahrzeuge entlang. |
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Die
Frontseite der Halle 2. Diese Flugzeughalle ist etwas größer
als die Halle 1, befindet sich direkt an der Butzweilerstraße
und wurde um 1940 gebaut. |
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Die
Halle 2, im Hintergrund die Anlage des alten Flughafens bzw. der
Fliegerstation Cöln. Auf der rechten Seite die Butzweilerstraße. |
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Links
das Obergeschoss der Halle 2. Rechts Obergeschoss der Technischen Verwaltung
am Turm der Luftaufsicht. Rechts oben Werkstätten. |
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Rechts
die Technische Verwaltung sowie die Räume für die Flugzeugtechniker
mit Pausenräumen, Spinden und Toiletten.
Links die Anbauten der Halle 1. |
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Die
Raumaufteilung des Betriebshofs. Unten und links Lagerräum der
Luftfahrtgesellschaften. Oben in der Mitte des nördlichen Flügels
die Garagen der Flughafenfeuerwehr Köln. |
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Rechts
(rot) das obere Stockwerk des Verwaltungsflügels.
Hier hatten die ausländischen Luftfahrtgesellschaften ihre Büros.
Unten (braun) der Postbereich. |
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Das
Obergeschoss über der Empfangshalle. Rechts die Unterkunftsräume
für Piloten der Nacht- bzw. Frühflüge. Links die Büros
der Flughafenleitung. |
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Rechts
(rot) das obere Stockwerk des Verwaltungsflügels.
Hier hatten die ausländischen Luftfahrtgesellschaften ihre Büros.
Unten (braun) der Postbereich. |
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Blick
in die Empfangshalle auf die Gepäckabgabe. Rechts der Haupteingang.
Noch fehlen Lampen, die Verkaufsregale und das Eingangsportal von
Carl Wyland. |
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Das
Flughafencafe (rot) mit Cafe und öffentlichen Toiletten. Dahinter
(blau) die Privatwohnung des Pächters Weißenfeld bestehend
aus drei Zimmern, Küche und Bad. |
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Die
Besucherplattform im Westen des neuen Empfangsgebäudes. Links hinten der
Unterstellplatz für die Fahrräder, links mittig das Scheinwerferhäuschen. |
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Die
Ansicht aus der Frachtabteilung in den Postbereich. Rechts die Türen
zu den Zollbüros und der Betriebsleitung. Im Hintergrund geht es in
die Empfangshalle. |
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Das
Innere der Luftschiffhalle in Bickendorf. Noch fehlen Fenster,
die Rückwand, die Zwischenwände zu den Werkstätten
und natürlich die riesigen Tore. |
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LZ
129 "Hindenburg" über dem Butzweilerhof. Etwa so könnte es am Abend des
3. Mai 1937 ausgesehen haben als die Hindenburg vor der Fahrt nach Lakehurst
über dem Butz stand. ->
"Die
letzte Station der Hindenburg" |
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Die
Luftschiffhalle von Süden. Im Hintergrund der Butzweilerhof in
Ossendorf. Vor der (unfertigen) Halle fehlt noch die
große Werkstatt. |
Die
Arbeit geht weiter.
Somit werden immer mehr Räume zu begehen sein und in den einzelnen
Räumen
können Informationen und Bilder zur Geschichte der Kölner
Luftfahrt besichtigt werden.
Sollten Sie noch Fotos und Dokumente haben, mit denen ich dieses
Modell verbessern kann, würde ich mich freuen, wenn Sie sich
mit mir in Verbindung setzen. |
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