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Die
letzte Station von LZ 129 "Hindenburg" in Europa |
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Mit an Bord waren Säcke mit Luftpost, die in Frankfurt eingeworfen und abgestempelt wurden. Die Passagiere und die Besatzung, die in diese Katastrophe fuhren, sind in anderen Webseiten, Dokumentationen sowie Spielfilmen ausführlich behandelt worden.
Allerdings war dieser außer- planmäßige Aufenthalt in Köln am 3.5.37 nicht bekannt und fand außerdem Nachts statt. Deshalb gibt es keine Dokumente, Fotos oder andere Erinnerungen. Auch in der Fachliteratur sind kaum Hinweise zu finden. Die einzigen Hinweise sind Briefe und Postkarten mit dem Poststempel von Köln. 2010 wurde im MMC-Studio "Coloneum" Köln-Ossendorf, dass sich auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens befindet und somit am Ort der letzten Station der Hindenburg in Europa, für einen Kölner Privatsender der Spielfilm "Die Hindenburg" gedreht. |
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Augenzeugen |
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Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tagebuchnotiz des Mechanikers Theodor Ritter, der den Anflug auf Köln und den Flughafen Butzweilerhof nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wie folgt beschreibt: Der Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Patrick Russell - http://facesofthehindenburg.blogspot.de/ |
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Luftpost Auf Grund schlechten Wetters fand die geplante Deutschlandfahrt nicht statt. Statt dessen wurde eine Fahrt nach Amerika geplant. Deshalb erhielten Postsendungen neben dem Bestätigungsstempel "Wegen Ausfall der Deutschlandfahrt Postabwurf bei Nordamerikafahrt" und den Bordstempel "Luftschiff Hindenburg Deutschlandfahrt 1.Mai 1937". Da die Post ursprünglich in Deutschland verteilt werden sollte, was jetzt ja nicht mehr möglich war, wurde die gesamte, für Deutschland bestimmte Post, über dem Kölner Flughafen am Butzweilerhof abgeworfen. Trotz Nachforschungen in den drei Luftschiffmuseen Zeppelinheim, Meersburg und Friedrichhafen konnten keine Dokumente wie z. B. Flugpläne usw. gefunden werden. Begründet wurde dies damit, das im Krieg viele Dokumente verbrannt sind. Ich habe zur Bestätigung dieses Ereignisses nur die Aussagen von zwei Zeitzeugen sowie die Poststempel der Briefe die in dieser Nacht (23:00 - 00:00 Uhr) in der Poststelle Flughafen Köln Butzweilerhof abgestempelt wurden. Diese Briefe und Postkarten tragen die Stempel: "Luftschiff Hindenburg - Deutschlandfahrt - Am 1. Mai 1937", "Wegen Ausfalls der Deutschlandfahrt Postabwurf bei Nordamerikafahrt" sowie den Poststempeln "Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main -1.5.1937. -5" und "Köln -3.5.37. -24". Sollte jemand entsprechende Dokumente kennen, würde ich mich über eine Benachrichtigung sehr freuen. Interessant ist die hier abgebildete Postkarte des Franz Hock. Dieser Franz Hock schreibt: "Aus luftiger Höhe sendet Dir freundliche Grüße! Dein alter Luftspezi. Franz An Bord des L.S: Hindenburg". Also muss dieser Franz Hock ein Passagier auf der verhängnisvollen Fahrt gewesen sein. Allerdings taucht sein Name nicht auf der Passagierliste von LZ 129 "Hindenburg" auf. Auf Grund der extrem hohen Standarts und Reisebedingungen sowie der genauen Umstände der Katastrophe konnte es sich nicht um einen "vergessenen" Passagier handeln. Oder war es vielleicht ein Beamter des III. Reichs der nicht auffallen durfte/sollte und "nebenbei" Privatpost abschickte? Des Rätsels Lösung war einfach. Damals habe Sammler Brief und Karten per Luftpost an nicht vorhandene Adressen geschickt. Da die Sendung nicht zustellbar war, wurde sie zurück geschickt. Der Absender erhielt so eine komplette Sammlung aller Stempel einer Fahrt. |
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Farbfotos
der Innenräume der Hindenburg |
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Das Promenadendeck befand sich auf der Steuerbordseite in gleicher Höhe wie die Kabinen und der Speisesaal. |
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Die Amerikafahrt
der Hindenburg am
3. Mai 1937 Bei der Amerikafahrt vom 3.Mai 1937 handelte es sich um eine Routinefahrt : Über die Ursache der Explosion gibt es umfangreiches Material von Verschwörungstheorien eines Bombenanschlags bis hin zu wissenschaftlichen Untersuchungen die einen undichten Wasserstofftank und statische Elektrezität untersuchen. Deshalb empfehle ich jedem, der an diesem Thema interessiert ist, sich dort zu informieren. Hier möchte ich zum Abschluss nur ein paar Bilder sowie das emotionale Interview von Herb Morrison wiedergeben. |
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LZ 129 Hindenburg über New York |
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"Get
out of the way, please, oh, my, this is terrible, oh, my, get out of
the way, please! It is burning, burst into flames and is falling on the
mooring mast and all the folks we...this is one of the worst
catastrophes in the world !..." Radioreporter Herb Morrison Diese Livereportage von Herb Morrison ist in die Geschichte eingegangen und kann unter der folgenden Adresse angehört werden: http://www.eyewitnesstohistory.com/vohind.htm |
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Weitere Filme der Hindenburg finden Sie der Webseite youtube.com und auf dieser Seite: www.signalalpha.com/html/historical_audio___video.html | |||||||||||||||||||||||||||
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Die Tage danach | |||||||||||||||||||||||||||
Lesen
Sie hier die Ausgabe der "Hamburger Nachrichten" vom 7. und 8. Mai
1937. Um die Zeitungen zu lesen klicken Sie bitte auf den
gewünschten Artikel. Hamburger Nachrichten LZ "Hindenburg" durch Explosion zerstört Absturz in Lakehurst Trauerbeflaggung in Hamburg Hamburgs Beileid 36 Fahrgäste des Luftschiffes "Hindenburg" Über den Trümmern von Lakehurst: Luftschiff marsch! Deutsche Untersuchungskommision fährt nach Lakehurst "Graf Zeppelin" in der Nähe der Kanarischen Inseln |
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Hamburger
Nachrichten Im Gewittersturm Im Bruchteil von Sekunden ein Flammenmeer Größte Bestürzung in New York "Erziehungsdirektor" im Priesterrock Das war Luftschiff "Hindenburg" Starke Anteilnahme des Auslandes 500 Tote, über 1500 Verwundete in Barcelona Jolle mit sieben Kindern vor Övelgönne gekentert Fahrt des Führers durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal Der Führer dankt für die Anteilnahme Roosevelts 200 Aufständige an der indischen Nordwestgrenze getötet. Burgfriede auf brüchiger Grundlage Eisenbahnunglück in Kanada 24000 Morgen werden entwässert |
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Hamburger
Nachrichten Ueberlebende berichten über die Luftschiffkatastrophe Kapitän Lehmann + Minuten des Schreckens Kapitän Pruß Befinden gebessert Gerette Passagiere äußern sich ü ber das Unglück Der Sprung aus dem brennenden Luftschiff Rosendahls Berichte über das Unglück Großzügiges Hilfswerk der Deutsch-Amerikaner Ein wichtiges Dokument über die Katastrophe |
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Wieder ans Werk John Bannes ein Opfer der Katastrophe Das Schicksal der ersten Zeppelin-Stewardeß Dank für die Hilfeleistung an Amerika Sammlung für einen Zeppelin-Neubau Ein alter Luftschiffer erzählt Standortmeldung des Luftschiffes "Graf Zeppelin" Das große Opfer verpflichtet zu neuer Anstrengung Ein erschütterndes Bild Rom bricht die Pressebeziehung zu England ab Dokument deutscher Lebenskraft Polizei und SS wachen zusammen Juden deutscher Staatsangehörigkeit erhalten kein Doktordiplom mehr Raubritter des Meeres |
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Im Verhältnis zu anderen Katastrophen wie z. B. der Untergang der Titanic (1504 Tote), der "Steuben" (ca. 4000 Tote), der "Goya" (ca. 7000 Tote) oder der Wilhelm Gustloff (ca. 9300 Tote), kamen bei der Tragödie der Hindeburg "nur" 36 Menschen ums Leben. Trotzdem geht von dieser Katastrophe eine Faszination aus. Anders kann eine so intensive Behandlung des Untergangs der Hindenburg in vielen Büchern und auf vielen Webseiten nicht erklärt werden. Wie die Schwesterschiffe der Hindenburg abgewrackt wurden findet man heute nur noch auf wenigen Seiten. | |||||||||||||||||||||||||||
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Die Hindenburg hatte eine Länge von 245 Metern bei einem max. Durchmesser
von 41,2 Metern. Wir können uns das heute nicht mehr vorstellen. Zum Vergleich - ein A 380 hat eine Länge von 72,3 Metern - ist als 3 mal kürzer als die "Hindenburg". Hier eine Fotomontage um die Größen zu begreifen. |
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